Berlin (dapd). SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück nimmt seine umstrittene „Clown-Äußerung“ über die beiden italienischen Wahlgewinner Beppe Grillo und Silvio Berlusconi nicht zurück. Der „Bild am Sonntag“ sagte Steinbrück: „Gesagt ist gesagt.“ Er fügte hinzu: „Die meisten Leute sagen mir, dass es ja wohl noch erlaubt sein muss, das auszusprechen, was die Mehrheit der Bevölkerung denkt.“ Steinbrück hatte den Wahlausgang in Italien mit den Worten kommentiert: „Bis zu einem gewissen Grade bin ich entsetzt, dass zwei Clowns gewonnen haben.“ Einer davon sei der Komiker und Chef der Protestbewegung „5 Sterne“, Grillo. Der andere, fügte Steinbrück in Anspielung auf den ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Berlusconi hinzu, sei „definitiv ein Clown mit einem gewissen Testosteron-Schub“. Steinbrück ist nun allerdings daran gelegen, in der Angelegenheit nicht noch nachzulegen. Zu Grillos Reaktion, wonach Steinbrück ein „Flegel“ sei, sagte der SPD-Politiker dem Blatt: „Ich will die Äußerungen von Herrn Grillo nicht kommentieren, um die Situation nicht weiter zu eskalieren.“ Dem SPD-Kanzlerkandidaten war auch vorgehalten worden, ihm mangele es an diplomatischen Fähigkeiten, die jemand, der Kanzler sein wolle, beherrschen müsse. Rückendeckung erhielt Steinbrück von SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, die der Zeitung sagte: „Herr Grillo kann Peer Steinbrück ja gerne einen Flegel nennen, aber entschuldigen muss sich Peer Steinbrück ganz sicher nicht.“ dapd (Politik/Politik)
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