Rostock/Stralsund (dapd). Sieben Monate nach der Insolvenz der P+S Werften in Stralsund und Wolgast hat die Staatsanwaltschaft Rostock Ermittlungen gegen frühere und aktuelle Geschäftsführer des Werftenverbunds aufgenommen. Es gebe Anhaltspunkte dafür, dass das Unternehmen schon seit etwa zwei Jahren zahlungsunfähig gewesen sei, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Freitag dem NDR. Bereits im September vergangenen Jahres, wenige Tage nach der Einreichung des Insolvenzantrags, war bei der Stralsunder Staatsanwaltschaft eine Anzeige wegen Insolvenzverschleppung eingegangen. Demnach hätte der frühere P+S-Werften-Chef Dieter Brammertz schon im Frühjahr 2012, vor der Beantragung eines staatlichen Rettungspakets über 152 Millionen Euro, die Zahlungsunfähigkeit anzeigen müssen. Die Entscheidung über eine mögliche Anklage könne noch mehrere Monate dauern, sagte der Sprecher. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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Ex-Minister Clement gegen Schuldenunion
Berlin (dapd). Ex-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement lehnt eine Vergemeinschaftung der Schulden in Europa ab. „Von der aktuellen Diskussion um eine Europäische Schuldenunion halte ich jedenfalls nichts“, sagte der frühere SPD-Politiker der Berliner „B.Z. am Sonntag“. Er fügte hinzu: „Zurzeit bin ich näher bei Frau Merkel und Herrn Schäuble als bei Sigmar Gabriel, weil ich ihren pragmatischen Kurs für erfolgversprechend halte.“ Erst wenn alle Mitgliedstaaten alle Vorkehrungen getroffen hätten, um ihre Haushalte zu konsolidieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen, könne überhaupt von einer Gesamthaftung die Rede sein. „Das heutige Gerede darüber gefährdet das Ziel“, sagte Clement. Der frühere Bundesminister war 2008 aus der SPD ausgetreten. dapd (Politik/Politik)