Hamburg (dapd). Der neue Chef des Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin, Marcel Fratscher, hält eine Erweiterung der Eurozone auf die gesamte EU für erstrebenswert. „Als überzeugter Europäer wünsche ich mir ganz langfristig einen europäischen Währungsraum mit allen 27 Mitgliedsländern“, sagte Fratscher der „Financial Times Deutschland“ (Freitagausgabe). Ohne politische, fiskalische und Bankenunion könne der Euro aber nicht krisenfest werden. Fratscher war am Donnerstag zum neuen DIW-Chef gewählt worden. Der 41-Jährige leitet derzeit die Abteilung für Internationale wirtschaftspolitische Analysen bei der Europäischen Zentralbank. Den Chefposten beim DIW soll er ab 1. Februar 2013 einnehmen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)