Köln (dapd). Im Rechtsstreit über Behauptungen zum Erbe des früheren bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß (CSU) hat dessen Sohn Max ein
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Auch Schäuble fordert Lohnzurückhaltung
Berlin (dapd). Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mahnt zur Zurückhaltung bei den Tarifrunden im neuen Jahr. „Ich halte moderate Lohnerhöhungen für möglich, aber man sollte in wirtschaftlich unruhigen Zeiten Maß halten und nicht übertreiben“, sagte Schäuble der „Bild“-Zeitung. An Weihnachten hatte sich bereits der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, für niedrigere Lohnabschlüsse ausgesprochen. Notwendig sei eine „beschäftigungsfreundliche Tariflohnpolitik“, sagte Franz der Nachrichtenagentur dapd. Der „gesamtwirtschaftliche Verteilungsspielraum“ belaufe sich 2013 nur auf rund zwei Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
17 deutschen Banken droht Herabstufung
Berlin (dapd). Moody’s legt abermals nach: Nach der schlechteren Beurteilung des Bundes und mehrerer Bundesländer senkt die Ratingagentur auch den Ausblick für 17 deutsche Finanzinstitute von stabil auf negativ. Den Schritt vom Mittwochabend begründete die Agentur als Konsequenz aus den Rating-Herabstufungen vom Wochenbeginn. Zu den betroffenen Instituten zählen zumeist Landesbanken, aber etwa auch die Deutsche Industriebank IKB und die Postbank. Moody’s hatte am Dienstagabend den Bonitätsausblick für Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt sowie für den temporären Euro-Rettungsschirm EFSF gesenkt. Die Bewertungen der Kreditwürdigkeit blieben unverändert. Zuvor hatte die Agentur den Ausblick für Deutschland herabgesetzt. Mahnung zur Gelassenheit Wie viele Politiker auch mahnte der Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Wolfgang Franz, zu Gelassenheit. Die Einschätzungen der Ratingagentur Moody’s brächten in der Substanz nichts Neues, sagte der Wirtschaftsforscher der „Passauer Neuen Presse“ (Donnerstagausgabe). Bewertungen von Ratingagenturen sollten nicht überbewertet werden. Dass die Krise das deutsche Jobwunder zerstört, glaubte Franz nicht. In den letzten Monaten seien viele neue Arbeitsplätze geschaffen worden. Diese Dynamik werde im Laufe dieses Jahres erlahmen. „Deutschland kann sich den Auswirkungen der Rezession im Euro-Raum nicht völlig entziehen“, sagte Franz weiter. „Aber wir stehen trotz Krise immer noch verhältnismäßig gut da. Ein starker Anstieg der Arbeitslosigkeit ist derzeit wenig wahrscheinlich.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)