Düsseldorf (dapd). FDP-Generalsekretär Patrick Döring vermutet hinter der Insolvenz der „Frankfurter Rundschau“ (FR) einen Polit-Skandal. „War der SPD-Anteil im Jahr 2006 wirklich fast 39 Millionen Euro wert? Oder handelt es sich um verdeckte Parteienfinanzierung?“ sagte Döring, wie die „Wirtschaftswoche“ am Samstag vorab berichtet. Döring zufolge hat die SPD-Medienholding ddvg bei der Übernahme der FR 950 Mitarbeiter entlassen, das Betriebsgrundstück zugunsten der FR versilbert und dann einen 50-Prozent-Anteil für 38,9 Millionen Euro an die Kölner Mediengruppe Dumont verkauft. Die SPD habe demnach über 30 Millionen Euro „auf dem Rücken der bereits entlassenen und der nun zitternden FR-Belegschaft“ verdient. „Warum nimmt die SPD nicht ihren damaligen Erlös, um die FR zu retten?“, so Döring weiter. dapd (Vermischtes/Politik)