Frankfurt/Main (dapd). Von dem neuerlichen Flugbegleiterstreik an den Flughäfen Frankfurt, Berlin und München sind mindestens 43.000 Fluggäste der Lufthansa betroffen gewesen. Insgesamt fielen knapp 350 Flüge aus. Diese Zahl nannte ein Sprecher des Unternehmens am Dienstagnachmittag in einer ersten Bilanz. Am Freitag, dem ersten Streiktag, waren es 26.000 Passagiere. Im Einzelnen fielen am Dienstag in Berlin 15 von 39 Flügen der Lufthansa aus. In Frankfurt waren es 217, darunter 16 Langstreckenflüge, von 370 Verbindungen. Am Freitag, als nur in Frankfurt gestreikt wurde, hatte die Lufthansa 190 Flüge gestrichen, darunter sechs Interkontinentalflüge. In München habe man drei Viertel der 450 planmäßigen Flüge in die Luft bekommen. Auch am Mittwoch würden noch einzelne Flüge ausfallen, bevor sich der Flugverkehr wieder ganz normalisiert habe, fügte der Sprecher hinzu. Wie viele und welche das sein werden, konnte er noch nicht sagen. Die Flugbegleitergewerkschaft UFO hat sich noch nicht offiziell dazu geäußert, ob sie am Mittwoch weitere Streiks plant. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)