Wiesbaden (dapd). Die Lufthansa strebt bei den Ausnahmen vom Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen eine flexiblere Regelung als bisher an. So müsse jeder Flieger, der bis zu einer bestimmten Zeit seine Parkposition verlassen hat, auch starten können, forderte das Mitglied des Passagevorstands der Lufthansa Kay Kratky in einem Interview von Mainzer „Allgemeinen Zeitung“ und „Wiesbadener Kurier. „Dabei sollte es gleichgültig sein, welchen Grund die mögliche Verspätung hat“, sagte er. Zuvor hatten bereits der Flughafenbetreiber Fraport und die Deutsche Flugsicherung mehr Flexibilität gefordert. Kratky räumte zugleich ein, dass dies im Extremfall 20 oder 30 startende Flieger nach 23 Uhr bedeuten könnte. Das werde aber die Ausnahme bleiben, etwa bei extremem Wetter wie den schweren Gewittern der vergangenen Wochen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)