Düsseldorf (dapd). Die Bundesländer haben bis Ende August 4,9 Milliarden Euro mehr ausgegeben, als sie eingenommen haben. Ihr Defizit war damit aber trotzdem 3,3 Milliarden Euro geringer als im Vorjahreszeitraum. Das berichtet das „Handelsblatt“ unter Verweis auf Daten des Bundesfinanzministeriums. Demnach machten immerhin 7 der 16 Länder in den ersten acht Monaten sogar einen Überschuss. Bayern und Sachsen erzielten sogar Milliardenüberschüsse. Der stärkste Defizitabbau gelang Berlin. Nachdem die Hauptstadt im Vorjahreszeitraum noch ein Milliardenloch ausgewiesen hatte, schreibt sie dieses Jahr bislang leicht schwarze Zahlen. Deutlich wuchs dagegen das Etatloch in Nordrhein-Westfalen: Nach einem Defizit von 2,2 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum gab NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) in den ersten acht Monaten 2012 fast 3,3 Milliarden Euro mehr aus, als er einnahm. dapd (Politik/Politik)
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BayWa übernimmt Cefetra
München (dapd). Der Münchener Mischkonzern BayWa baut sein Agrarrohstoffgeschäft aus. Das MDAX-Unternehmen will bis Jahresende den niederländischen Futtermittelhersteller Cefetra für rund 125 Millionen Euro übernehmen. Der Konzern wolle damit vor allem seine Position als Getreidehändler ausbauen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Getreide ist das Hauptgeschäftsfeld der Niederländer. Der Umsatz von Cefetra betrug im vergangenen Jahr rund 4,6 Milliarden Euro. Das Unternehmen beschäftigt über 200 Mitarbeiter. BayWa steigerte seinen Umsatz im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,9 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte im selben Zeitraum um 2,7 Prozent auf 91,1 Millionen Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Zum Jubiläum beginnt der Abgesang auf die BahnCard
Berlin (dapd). Die Deutsche Bahn will Ende dieses Jahres die Marke von fünf Millionen BahnCards knacken. Zurzeit gibt es 4,8 Millionen. Fernverkehrsvorstand Berthold Huber sagte am Donnerstag in Berlin zum 20. Jubiläum der Rabattkarte zugleich ihr baldiges Ende – zumindest als Plastikkarte – voraus. Die Zeit sei nicht mehr fern, da sich alle Funktionen der Karte im Smartphone darstellen ließen. Außerdem sollten weitere Mobilitätsangebote wie Fahrradmiete oder Carsharing integriert werden. 1992 wurde die BahnCard (BC) 50 als klassische Halbpreiskarte nach dem bis heute unerreicht erfolgreichen Schweizer Muster eingeführt. Wer sie hat, zahlt nur noch die Hälfte des Normalpreises für Bahntickets, kann an den meisten Zielorten mit dem öffentlichen Nahverkehr kostenlos weiterfahren und Punkte sammeln. Sie kostet zurzeit 240 Euro für die 2. Klasse, ab 9. Dezember 247 Euro. 2002 folgte die BC 25, die etwa ein Viertel des Klassikers kostet und nur 25 Prozent Rabatt bietet. Pläne, mit Einführung eines neuen Preissystems die BC 50 abzuschaffen, führten zu einem Proteststurm bei den Kunden und zur Entlassung verantwortlicher Vorstände. Trotzdem wurde die BC 50 zunehmend von der BC 25 kannibalisiert, so dass heute nur noch 1,6 Millionen 50er, aber 3,1 Millionen 25er unterwegs sind. Die BahnCard 100, praktisch eine Netzkarte, folgte 2003. Bis heute nutzen sie etwa 40.000 Kunden. Zum Jubiläum legt die Bahn eine Aktions-BahnCard 25 auf. Sie kann vom 1. Oktober, dem Jahrestag der BahnCard-Einführung 1992, bis zum 30. November gebucht werden und kostet für vier Monate 20 Euro. Die reguläre BahnCard 25 kostet für 12 Monate noch 59 Euro. Nachstehend die Preisübersicht der aktuellen BahnCards: – Jugend-BahnCard 25: 10 Euro – BahnCard 25 (2./1.Kl.): bisher 59/119 Euro, ab 9.Dez. 60/122 Euro – BahnCard 25 ermäßigt: bisher 39/78 Euro, künftig 40/80 Euro – BahnCard 50 (2./1.Kl.): bisher 240/482 Euro, künftig 247/496 Euro – BahnCard 50 ermäßigt: 122/244 Euro, künftig 125/250 Euro – BahnCard 100 (2./1.Kl.): bisher 3.990/6.690 Euro, 4.090/6.890 Euro Möglicherweise werden BahnCard 25 um einen weiteren und BahnCard 50 um weitere zwei Euro teurer, falls die Bahn erfolgreich mit den Verkehrsverbünden um eine Ausweitung der City-Ticketfunktion auf den Startbahnhof verhandelt. Dann ist im Bahnticketpreis auch die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Startbahnhof enthalten und nicht nur, wie bisher, die Weiterfahrt am Zielbahnhof. Die Verhandlungen laufen aber noch. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Schlechte Nachrichten aus Südeuropa schicken DAX auf Talfahrt
Frankfurt/Main (dapd). Streiks in Griechenland und Demonstrationen in Spanien haben am Mittwoch an der Frankfurter Börse zum schwächsten Handelstag seit acht Wochen geführt. Der Leitindex DAX verlor 2,0 Prozent auf 7.277 Punkte. Der MDAX gab 1,9 Prozent nach und fiel auf 10.950 Punkte und somit unter die Marke von 11.000 Zählern. Der TecDAX büßte 1,6 Prozent auf 803 Punkte ein. Auch der Eurokurs ging auf Talfahrt. Der Wechselkurs der Gemeinschaftswährung rutschte zwischenzeitlich unter der Marke von 1,2850 Dollar, erholte sich nach Handelsschluss aber wieder auf 1,2860 Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,2845 Dollar festgesetzt. Auch die Kurse an der New Yorker Wall Street drehten angesichts der Vorgaben aus Europa ins Minus, allerdings fielen die Abschläge vergleichsweise milde aus: Der Dow-Jones-Index verlor 0,2 Prozent auf 13.430 Punkte. Der Nasdaq-Composite rutschte 0,8 Prozent ins Minus und pendelte bei 3.092 Zählern. Die DAX-Werte lagen bis auf drei Ausnahmen im Minus, vor allem die Bankwerte verloren. Die Aktien der Deutschen Bank verloren 6,5 Prozent auf 30,67 Euro. Dahinter folgten Commerzbank mit einem Minus von 5,7 Prozent auf 1,42 Euro. Volkswagen verloren 3,8 Prozent auf 146,40 Euro. 2,2 Prozent im Plus bei 56,54 Euro lagen dagegen Fresenius Medical Care. Merck gewannen 0,6 Prozent auf 95,03 Euro. Fresenius SE legten 0,4 Prozent auf 89,48 Euro zu. Im MDAX lagen die Aktien von TAG-Immobilien mit 0,6 Prozent im Plus. Sie gingen mit 8,22 Euro aus dem Handel. Schlusslicht waren die Papiere der Aareal Bank, die 5,9 Prozent auf 15,83 Euro verloren. Im TecDAX waren Solarworld mit einem Plus von 10,4 Prozent auf 1,49 Euro der Spitzenreiter. Am Ende der Liste rangierten Kontron mit einem Minus von 6,7 Prozent auf 3,45 Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Rentnereinkommen hinken Lohnentwicklung hinterher
Berlin (dapd). Die Einkommen der Deutschen im Rentenalter sind seit 2007 weniger stark gestiegen als die Löhne und Gehälter. Ein Rentner-Ehepaar verfüge heute im Schnitt über 2.433 Euro zum Leben, das durchschnittliche Haushaltseinkommen aller Ehepaare und Alleinstehenden im Alter ab 65 Jahren betrage 1.818 Euro. Dies seien 7,2 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren, berichtete die Wochenzeitung „Die Zeit“ am Mittwoch vorab unter Berufung auf den noch unveröffentlichten Alterssicherungsbericht der Bundesregierung. In den Jahren 2007 bis 2011 sind die Bruttolöhne und -gehälter hingegen um rund 9,3 Prozent gestiegen, wie aus Unterlagen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Der Bericht bestätigt dem Blatt zudem die Warnungen von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) vor einer drohenden Altersarmut für Einkommensschwache: 42 Prozent der Arbeitnehmer mit einem Einkommen unter 1.500 Euro haben dem Bericht zufolge keine Altersvorsorge neben der gesetzlichen Rente. Gleichzeitig haben diese Beschäftigten wegen ihrer niedrigen Einkommen wenig Chancen, eine Rente über Sozialhilfeniveau zu erwerben. Laut Alterssicherungsbericht sind 1,8 Millionen Geringverdiener davon betroffen. dapd (Politik/Politik)
DAX bleibt im gesamten Tagesverlauf unentschlossen
Frankfurt/Main (dapd). Gute US-Konjunkturdaten auf der einen und einzelne Gewinnwarnungen auf der anderen Seite haben am Dienstag dafür gesorgt, dass die Frankfurter Börse ohne einheitliche Tendenz den Handelstag beendete. Der Leitindex DAX legte 0,2 Prozent auf 7.425 Punkte zu. Der TecDAX stagnierte weitgehend bei 816 Punkten. Der MDAX gewann dagegen 0,6 Prozent auf 11.165 Zähler. Der Euro stieg bis Handelsschluss auf 1,2950 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2932 Dollar festgelegt. Positive US-Konjunkturdaten stützen am Dienstag die Kurse an der New Yorker Wall Street. Der Dow-Jones-Index gewann bis zum Handelsschluss in Deutschland 0,1 Prozent auf 13.567 Punkte. Der Nasdaq-Composite legte um 0,2 Prozent auf 3.167 Zähler zu. Die DAX-Werte wurden von der Henkel-Aktie angeführt, die 1,8 Prozent auf 63,25 Euro gewann. Dahinter folgten Adidas, die ebenfalls 1,8 Prozent auf 65,84 Euro zulegten. Das seit Montag neu notierte Papier von Lanxess ging mit ein Plus von 1,6 Prozent bei 67,05 Euro aus dem Handel. Deutliche Abschläge gab es infolge einer Gewinnwarnung dagegen bei Infineon. Die Aktie des Halbleiterherstellers verlor 6,1 Prozent auf 5,11 Euro. Continental büßten 4,0 Prozent auf 78,22 Euro ein. Telekom lagen 1,8 Prozent im Minus bei 9,66 Euro. Im MDAX büßten Klöckner 3,4 Prozent ein und notierten bei 8,05 Euro. Gildemeister legten 3,5 Prozent auf 13,36 Euro zu. Im TecDax gehörte der Tag der Cancom-Aktie, die 3,0 Prozent auf 12,21 Euro gewann. Dagegen verloren SMA Solar 3,7 Prozent auf 27,04 Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bahn erhöht Fahrpreise um 2,8 Prozent
Berlin (dapd). Die Bahn bittet ihre Kunden wieder einmal stärker zur Kasse: Sie kündigte für den Fahrplanwechsel am 9. Dezember eine Preiserhöhung um 2,8 Prozent an. Sie begründete dies am Dienstag vor allem mit gestiegenen Energiekosten. Der Verkehrsclub VCD und die Linkspartei äußerten Unverständnis für die Erhöhung angesichts steigender Umsatz- und Gewinnzahlen der Bahn. Sie verzeichnete 2012 bisher ein Fahrgastplus von gut fünf Prozent im Fernverkehr. 2011 hatte das Staatsunternehmen die Preise um 3,9 Prozent erhöht. Einzelfahrkarten werden meist überdurchschnittlich teurer, dafür steigen die BahnCard-Preise moderater um 2,4 Prozent, wie die Bahn mitteilte. Der Maximalpreis im deutschen Fernverkehr für die einfache Fahrt 2. Klasse steigt nun mit dem neuerlichen Dreh an der Preisschraube von 135 auf 139 Euro (plus drei Prozent). Eine Fahrt im ICE von Frankfurt/Main nach Mannheim kostet künftig 28 statt 27 Euro (plus 3,7 Prozent) und von Stuttgart nach München 55 statt 54 Euro (plus 1,9 Prozent). Die Preise im Fern- und Regionalverkehr werden gleichermaßen um 2,8 Prozent durchschnittlich angehoben. Sparangebote bleiben stabil Stabil bleiben sollen lediglich die Sparangebote mit 29 Euro innerhalb Deutschlands und 39 Euro für das Europa Spezial sowie die Kosten für die Platzreservierung. Die Bahn wies darauf hin, dass lediglich zehn Prozent der Bahnkunden den Normalpreis bezahlen, aber 33 Prozent ihre Tickets mit der BahnCard günstiger kaufen. Rund 4,8 Millionen BahnCards sind im Umlauf. Der für Personenverkehr zuständige Bahnvorstand Ulrich Homburg erklärte: „Wir erhöhen die Fahrpreise moderater als die anderen europäischen Bahnen und bleiben auch unter den Preissteigerungen der großen deutschen Nahverkehrsverbünde.“ Einen Vorbehalt zu den am Dienstag angekündigten neuen BahnCard-Preisen machte Homburg. Sollten Verhandlungen mit den Verbünden über eine Ausweitung der City-Option erfolgreich verlaufen, steigen die Preise für die BahnCards 25 um einen weiteren Euro auf dann 61 Euro für die 2. Klasse und 123 Euro für die 1. Klasse. Die BahnCard 50 kostet dann 249 Euro für die 2. Klasse und 498 Euro für die 1. Klasse. Die Kunden können dann kostenlos im öffentlichen Nahverkehr auch zum Startbahnhof fahren und nicht nur am Zielbahnhof die Fahrt bis zum eigentlichen Ziel kostenlos fortsetzen. Linke fordert Fünf-Euro-BahnCard für Geringverdiener Die Linkspartei forderte eine BahnCard für Geringverdiener zum Preis von fünf Euro. Ihr Vorsitzender Bernd Riexinger nannte die Erhöhung unter Hinweis auf den Gewinn des Unternehmens von mehr als zwei Milliarden Euro 2011, den der Staat „kassiere“, „völlig überzogen“. Der „Tagespiegel“ (Mittwochausgabe) zitierte Riexinger mit den Worten: „So greift der Staat den Pendlern von hinten in die Tasche.“ Der VCD kritisierte, dass sich trotz der „neunten Fahrpreiserhöhung innerhalb von zehn Jahren“ Zugangebot und Fahrpläne nicht verbessert hätten. Bundesvorsitzender Michael Ziesak sagte, Umsatzplus und steigende Fahrgastzahlen müssten „eigentlich reichen, um die gestiegenen Energiekosten auszugleichen“. Er begrüßte aber, dass die Bahn die City-Ticket-Funktion für BahnCard-Kunden ausweiten will. (Bahn: http://url.dapd.de/RU7sLe ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bahntickets werden um 2,8 Prozent teurer
Berlin (dapd). Zugfahren wird wieder teurer: Mit einer Preiserhöhung um 2,8 Prozent zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember will die Deutsche Bahn die gestiegenen Energiekosten auffangen. Im vergangenen Jahr hatte das Staatsunternehmen die Preise nach einjähriger Pause um 3,9 Prozent erhöht. Diesmal werden die Einzelfahrkarten meist überdurchschnittlich teurer, dafür steigen die BahnCard-Preise nur um 2,4 Prozent, wie die Bahn am Dienstag mitteilte. Der Maximalpreis im deutschen Fernverkehr für die einfache Fahrt 2. Klasse steigt damit um vier von 135 auf 139 Euro (plus drei Prozent). Eine Fahrt im ICE von Frankfurt/Main nach Mannheim kostet künftig 28 statt 27 Euro (plus 3,7 Prozent) und von Stuttgart nach München 55 statt 54 Euro (plus 1,9 Prozent). Die Preise im Fern- und Regionalverkehr werden gleichermaßen um 2,8 Prozent durchschnittlich angehoben. Sparangebote bleiben stabil Stabil bleiben sollen lediglich die Sparangebote mit 29 Euro innerhalb Deutschlands und 39 Euro für das Europa Spezial. Die Bahn wies darauf hin, dass lediglich zehn Prozent der Bahnkunden den Normalpreis bezahlen, aber 33 Prozent ihre Tickets mit der BahnCard günstiger kaufen. Rund 4,8 Millionen BahnCards sind im Umlauf. Der für Personenverkehr zuständige Bahnvorstand Ulrich Homburg erklärte: „Wir erhöhen die Fahrpreise moderater als die anderen europäischen Bahnen und bleiben auch unter den Preissteigerungen der großen deutschen Nahverkehrsverbünde.“ Einen Vorbehalt zu den am Dienstag angekündigten neuen BahnCard-Preisen machte Homburg. Sollten Verhandlungen mit den Verbünden über eine Ausweitung der City-Option erfolgreich verlaufen, steigen die Preise für die BahnCards 25 um einen weiteren Euro auf dann 61 Euro für die 2. Klasse und 123 Euro für die 1. Klasse. Die BahnCard 50 kostet dann 249 Euro für die 2. Klasse und 498 Euro für die 1. Klasse. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Trübe Konjunkturprognose drückt den DAX ins Minus
Frankfurt/Main (dapd). Der trübe Konjunkturausblick des Münchner Ifo-Instituts und ein erneutes Aufflammen der Sorgen um die Zukunft des Euro haben am Montag auf die Stimmung an der Frankfurter Börse gedrückt und für einen schwachen Start in die neue Handelswoche gesorgt. So gab der Leitindex DAX 0,5 Prozent auf 7.413 Punkte nach. Der MDAX verlor sogar 1,0 Prozent auf 11.103 Zähler. Der TecDAX büßte 0,4 Prozent auf 816 Punkte ein. Auch der Euro geriet unter Druck. Die Gemeinschaftswährung kostete zum Handelsschluss in Frankfurt 1,2908 Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs für die Gemeinschaftswährung auf 1,2916 Dollar festgelegt. Mit leichten Verlusten startete auch der Handel an der New Yorker Wall Street. Der Dow-Jones-Index lag kurz nach Handelsschluss in Deutschland 0,2 Prozent im Minus und pendelte bei 13.554 Zählern. Der Nasdaq-Composite verlor 0,7 Prozent auf 3.157 Zähler. Bei den DAX-Werten waren Fresenius SE der Spitzenreiter, die Papiere legten 1,3 Prozent auf 88,46 Euro zu. Merck gewannen 0,6 Prozent auf 95,65 Euro. Dahinter folgten mit einem Plus von 0,5 Prozent Fresenius Medical Care, die bei 55,57 Euro notierten. Die seit Montag neu im DAX gelisteten Werte von Continental und Lanxess konnten zunächst nicht profitieren. Die Continental-Aktie verlor 2,5 Prozent auf 81,49 Euro. Das Lanxess-Papier gab um 0,4 Prozent auf 66,00 Euro nach. Im MDAX verbuchte als einer der wenigen Titel die Gagfah-Aktie einen Kursgewinn. Sie stieg 2,4 Prozent auf 7,79 Euro. Dürr verloren auf der anderen Seite 4,7 Prozent auf 51,38 Euro. Tagessieger im TecDAX waren Morphosys, die 8,9 Prozent auf 24,28 Euro zulegten. Singulus gaben 3,7 Prozent auf 1,48 Euro nach. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bioethanol-Hersteller CropEnergies hebt Prognose an
Mannheim (dapd). Die Südzucker-Tochter CropEnergies hat angesichts von Rekordergebnissen im ersten Halbjahr ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2012/13 erhöht. Vom 1. März bis 31. August stieg der Umsatz auf Jahressicht um 16 Prozent auf 320 Millionen Euro, wie der Hersteller von Bioethanol zum Antrieb von Kraftfahrzeugen am Montag in Mannheim mitteilte. Das operative Ergebnis erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 28 Prozent auf 37 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet CropEnergies nun mit einem Anstieg des Umsatzes auf 610 bis 630 Millionen Euro nach 572 Millionen Euro im Vorjahr. Das operative Ergebnis soll sich von 53 Millionen Euro auf 62 bis 68 Millionen Euro verbessern. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)