München (dapd). Die Preise für Benzin und Diesel haben wieder kräftig angezogen. Wie der ADAC am Mittwoch mitteilte, kletterte der Preis für einen Liter Super E10 im bundesweiten Durchschnitt binnen Wochenfrist um 3,6 Cent auf 1,610 Euro. Laut ADAC ist Benzin damit angesichts der aktuellen Rohölnotierungen und des Euro-Dollar-Wechselkurses „klar überteuert“. Ein Liter Diesel kostet den Angaben zufolge derzeit im Mittel 1,444 Euro. Gegenüber der Vorwoche ist dies ein Anstieg um 2,4 Cent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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Spritpreise im März: Kräftiger Anstieg zum Monatsende
München (dapd). Trotz eines kräftigen Anstiegs zum Monatsende sind die Kraftstoffpreise in Deutschland im März im Schnitt unter dem Niveau des Vormonats geblieben. Der teuerste Tag war nach Angaben des ADAC der Karfreitag. Wie der Autoclub am Dienstag mitteilte, kostete ein Liter Super E10 am 29. März 1,611 Euro und damit genau 8,9 Cent mehr als am 12. März, dem günstigsten Tag des Monats mit 1,522 Euro. Auch bei Diesel fielen die monatlichen Höchst- und Tiefstpreise auf diese beiden Tage. Das Maximum betrug dabei 1,449 Euro, das Minimum 1,380 Euro. Im Monatsmittel lag der E10-Preis nach Angaben des ADAC bei 1,552 Euro. Damit kamen die Fahrer von Benzin-Pkw im März zwar günstiger weg als im Vormonat (1,582 Euro je Liter), mussten aber tiefer in die Tasche greifen als im Januar (1,541 Euro je Liter). Für die Dieselfahrer war der März der bislang preiswerteste Monat des Jahres. Ein Liter kostete im bundesweiten Schnitt 1,412 Euro nach 1,449 Euro im Februar, dem vorläufig teuersten Monat des Jahres. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Seit 1. April höhere Bußgelder für Parksünder und Rüpel-Radler
Berlin (dapd). Parksündern und Rüpel-Radlern geht es ab sofort kräftiger an den Geldbeutel. Parkknöllchen kosten seit dem 1. April mindestens zehn Euro. Und die Verwarngelder für die Rowdys unter den Radfahrer steigen je nach Delikt um fünf bis zehn Euro. Die Bußgelder waren seit 1990 nicht mehr angepasst worden. Jetzt wird es beispielsweise für Radler teurer, die einen Radweg oder eine Einbahnstraße in nicht zugelassener Richtung befahren. Wenn sie erwischt werden, sind 20 bis 35 Euro fällig. Wer in einer Fußgängerzone oder auf dem Gehweg nicht vom Rad absteigt, muss 15 bis 30 Euro zahlen. Dieselbe Strafe droht Radlern, die trotz Schutzstreifens auf der Fahrbahn nicht auf der rechten Seite fahren. Bei Parkknöllchen lohnt es sich nicht mehr nachzurechnen, ob ein Strafzettel günstiger wäre als ein Parkschein. Denn schon in der ersten Stunde werden zehn Euro fällig. Wer länger als drei Stunden an einem Parkautomaten steht, ohne zu zahlen, bekommt einen 30-Euro-Strafzettel. Auch ist zum 1. April eine neue Straßenverkehrsordnung in Kraft getreten, die weniger Verkehrsschilder bringen soll. Konkret gilt auf Fahrradschutzstreifen generell ein Parkverbot. Deshalb müssen dort künftig nicht auch noch Parkverbotszeichen aufgestellt werden. Das neue generelle Überholverbot an beschrankten und unbeschrankten Bahnübergängen hat zur Folge, dass dort keinen Überholverbotszeichen mehr gebraucht werden. Selten in der Praxis benötigte Zeichen dürfen nur noch in absoluten Ausnahmefällen aufgestellt werden. Einige Verkehrszeichen werden ganz aus dem Katalog gestrichen. Dazu gehört beispielsweise das Schild mit dem Hinweis „Ufer“. Für mehr Sicherheit im Radverkehr soll ein Parkverbot auf jeglicher Sorte Radweg sorgen. Außerdem darf in Fahrradstraßen auch von Autos nicht mehr schneller als 30 Kilometer pro Stunde gefahren werden. Zudem kann mit einem entsprechenden Verkehrszeichen in Zukunft darauf hingewiesen werden, dass eine Sackgasse für Fußgänger und Radfahrer durchlässig ist. Linke Radwege können künftig durch das alleinstehende Zeichen „Radverkehr frei“ freigegeben werden. Auch die Beförderung in Fahrradanhängern wird erstmals klar geregelt: Nur Personen, die mindestens 16 Jahre alt sind, dürfen maximal zwei Kinder mitnehmen, die wiederum jünger als sieben Jahre sein müssen. dapd (Politik/Politik)
Ab heute gelten höhere Bußgelder im Parksünder und Rüpel-Radler
Berlin (dapd). Im Straßenverkehr treten heute mehrere Änderungen in Kraft. So müssen rücksichtslose Radfahrer höhere Bußgelder zahlen. Die Verwarngelder für Radfahrverstöße steigen je nach Delikt um fünf bis zehn Euro. Auch Parkknöllchen werden teurer. Bislang mussten dafür zwischen 5 und 25 Euro berappt werden. Die Bußgelder waren seit 1990 nicht mehr angepasst worden. Künftig lohnt sich nicht mehr nachzurechnen, ob das Knöllchen nicht günstiger wäre als einen Parkschein zu ziehen. Ab sofort werden mindestens 10 Euro an Strafe fällig, und zwar schon in der ersten Stunde. Wer länger als drei Stunden an einem Parkautomaten steht, ohne zu zahlen, der muss 30 Euro zahlen. Außerdem fallen einige Verkehrsschilder weg, die nur selten Anwendung fanden. dapd (Politik/Politik)
Regierung will Bußen für Bilanz-Schusseleien senken
München (dapd). Die Bundesregierung zeigt Milde gegenüber Bilanz-Nachlässigkeiten kleiner Unternehmen. Wie der „Münchner Merkur“ am Freitag vorab berichtete, soll eine Kleinstkapitalgesellschaft, die ihre Zahlen zu spät einreicht, nur noch maximal 500 Euro statt wie bisher mindestens 2.500 Euro Ordnungsgeld zahlen. Bei kleinen Gesellschaften sinke das Bußgeld auf 1.000 Euro. Bundesjustizministerium Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) will eine entsprechende Korrektur des Handelsgesetzbuchs noch im April durchs Kabinett bringen. Der Zeitung zufolge hat sich bei kleinen Firmen und den Kammern Ärger über das Bundesamt für Justiz aufgestaut. Es gehe offenbar rigoros gegen Firmen vor, die ihre Bilanzen nicht oder zu spät im Bundesanzeiger veröffentlichen. Für kleine Firmen soll den Ministeriumsplänen zufolge auch der gerichtliche Rechtschutz gestärkt werden – per Rechtsbeschwerde zum Oberlandesgericht. Grundsätzlich hält Leutheusser-Schnarrenberger aber an der Offenlegungspflicht fest. Sie „dient dem Wohl der Allgemeinheit“ sagte ein Ministeriumssprecher, man habe eine Offenlegungsquote von über 90 Prozent erreicht. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Aktienmarkt kommt vor Ostern kaum voran
Frankfurt/Main (dapd). Der deutsche Aktienmarkt ist mit einem nur geringen Gewinn in die Osterfeiertage gegangen. Der Leitindex DAX gab am Gründonnerstag im Schlussspurt frühere Aufschläge wieder ab und blieb knapp unter der Marke von 7.800 Punkten. Der DAX schloss gut sechs Zähler oder 0,08 Prozent höher bei 7.795 Punkten. Die Anleger hatten zunächst erleichtert auf die unspektakuläre Wiederöffnung der Banken auf Zypern reagiert. Dort war der befürchtete Massenansturm der Sparer auf die Schalter und Geldautomaten ausgeblieben. Höhere Zuwächse im DAX verhinderten dann jedoch auch mäßige Konjunkturdaten aus den USA. Deutlicher als der DAX kamen die Nebenwerte voran. Der MDAX kletterte um gut 0,5 Prozent auf 13.322 Punkte. Der TecDAX zog noch kräftiger um 1,5 Prozent auf 932 Zähler an. Die Märkte in den USA zeigten sich zunächst wenig beeindruckt von den mittelprächtigen Arbeitsmarktdaten der Woche und anderen Konjunkturzahlen. Der Dow Jones lag gegen 18.00 Uhr (MEZ) 0,2 Prozent im Plus bei 14.560 Zählern. Zwischenzeitlich hatte er ein Rekordhoch von 14.583 Punkten erreicht. Der Technologieindex Nasdaq behauptete sich gut bei 3.258 Zählern. Der Euro zeigte sich vom Sturz unter die Marke von 1,28 Dollar am Vortag etwas erholt. Die Gemeinschaftswährung kostete am Abend 1,2818 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Nachmittag bei 1,2805 Dollar festgelegt. Im DAX lagen Autowerte hinten. BMW verloren 2,5 Prozent auf 67,31 Euro. Dahinter fielen Daimler zwei Prozent auf 42,44 Euro. Papiere von ThyssenKrupp verbilligten sich um 1,7 Prozent auf 15,86 Euro. Vorn im DAX endeten Henkel mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 75,09 Euro. Bayer stiegen in ähnlicher Höhe auf 80,47 Euro. SAP gewannen 1,4 Prozent auf 62,50 Euro. Im MDAX siegte die Investmentgesellschaft Deutsche Euroshop mit einem Zuwachs von fast drei Prozent auf 31,55 Euro. Hinten lagen hier Leoni. Die Aktie des Autozulieferers büßte 2,6 Prozent auf 30,21 Euro ein. Im TecDAX stürzten Dialog Semiconductor ab. Das Papier des Halbleiteranbieters sackte um 7,1 Prozent auf 10,35 Euro ab. Vorn lag der Chipzulieferer Süss Microtec, dem die Anleger einen verhaltenen Ausblick verziehen. Die Aktie gewann 7,2 Prozent auf 8,91 Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Phoenix Solar erwartet 2014 wieder operativen Gewinn
Sulzemoos (dapd). Nach einer radikalen Neuausrichtung des Geschäfts will die angeschlagene Phoenix Solar erst im kommenden Jahr operativ wieder schwarze Zahlen schreiben. Für 2013 peilt der Großhändler für Solaranlagen zunächst eine weitere deutliche Reduzierung beim Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) an, erklärte das Unternehmen am Donnerstag im oberbayerischen Sulzemoos. Auch der Umsatz soll nach einem Einbruch im Jahr 2012 wieder etwas steigen. Im vergangenen Jahr hatte vor allem der Preisverfall in der darbenden Solarbranche Phoenix Solar das Geschäft verdorben. Der Umsatz fiel 2012 auf Jahressicht um weit mehr als die Hälfte. Er sackte nach Firmenangaben um 60,5 Prozent auf 155,4 Millionen Euro ab. Dank des eingeleiteten Umbaus konnte Phoenix Solar die Verluste aber eindämmen. Beim Ebit stand ein Minus von 31,8 Millionen Euro zu Buche nach einem Verlust von fast 85 Millionen Euro im Jahr 2011. Unter dem Strich machte das Unternehmen 2012 einen Verlust von 37,6 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor lag das Minus bei 86,4 Millionen Euro. Für 2013 rechnet Phoenix Solar mit einem Umsatz in der Spanne von 160 Millionen bis 190 Millionen Euro. Beim Ebit soll der Verlust auf zwei bis sieben Millionen Euro sinken, erklärte das Unternehmen. 2014 soll bei weiterem Umsatzwachstum das operative Ergebnis dann wieder positiv sein. Phoenix Solar hatte bereits beschlossen, sich von verlustbringenden Geschäften zu trennen und den Schwerpunkt auf die wachstumsstarken Regionen Asien und USA zu setzen. Mitten in der tiefen Krise der Solarwirtschaft wechselte das Unternehmen zudem im Februar die Führung. Firmenchef und Gründungsvorstand Andreas Hänel räumte seinen Platz für Bernd Köhler, den Finanzvorstand der Firma. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Chipzulieferer Süss Microtec rechnet mit schlechterem Geschäft
Garching (dapd). Nach einem Gewinneinbruch im Jahr 2012 ist der Chipzulieferer Süss Microtec auch schwach in das neue Jahr gestartet. Der Auftragseingang im ersten Quartal werde bei 25 bis 35 Millionen Euro erwartet, erklärte die Firma am Donnerstag in Garching bei München. Im Schlussquartal 2012 hatte Süss Microtec noch neue Bestellungen im Wert von 40,2 Millionen Euro verbucht. Da die Preise im Halbleitergeschäft stark schwanken, ist der Vergleich mit dem Vorquartal üblich in der konjunkturanfälligen Branche. Entsprechend dem matten Jahresauftakt fiel die Prognose für 2013 ebenfalls verhalten aus. Die im TecDAX notierte Süss Microtec rechnet mit Rückgängen bei Umsatz und Gewinn. Der Umsatz werde im laufenden Jahr rund 150 Millionen Euro erreichen, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im niedrigen einstelligen Millionenbereich liegen, erklärte Süss Microtec. 2012 war der Umsatz auf Jahressicht um 6,6 Prozent auf 163,8 Millionen Euro gesunken. Der Ebit-Gewinn sackte von 18,6 Millionen auf 11,7 Millionen Euro ab. Der Gewinn nach Steuern brach von 13,8 Millionen auf 7,6 Millionen Euro ein. An der Börse kam der Ausblick nicht gut an. Die Aktie von Süss Microtec büßte am Morgen schnell 2,5 Prozent auf 8,11 Euro ein. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Fahrradhersteller Mifa steigert Umsatz
Sangerhausen (dapd). Der steigende Absatz von Elektrofahrrädern hat der Mifa Mitteldeutsche Fahrradwerke AG im vergangenen Jahr zu einem Umsatzplus verholfen. Die Erlöse stiegen gegenüber dem Vorjahr um 10,7 Prozent auf 111,3 Millionen Euro, wie der nach eigenen Angaben absatzstärkste Fahrradhersteller in Deutschland am Donnerstag mitteilte. Der Anteil der E-Bikes belief sich auf 30 Prozent, im Vorjahr waren es noch 12,5 Prozent. Mit 47.000 E-Bikes setzte Mifa nach eigenen Angaben rund 75,6 Prozent mehr Einheiten ab als im Vorjahr mit 27.000. Gleichzeitig erhöhte sich der durchschnittliche Absatzpreis pro E-Bike um 52,2 Prozent auf 711 Euro. Insgesamt ging die Zahl verkaufter Fahrräder von 644.000 auf 546.000 zurück. Das operative Ergebnis (Ebit) sank den Angaben zufolge von 4,6 Millionen auf 2,9 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss ging von 2,0 Millionen auf 1,1 Millionen Euro zurück. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Gigaset blickt optimistisch in die Zukunft
München (dapd). Trotz des weiterhin schrumpfenden Marktes für Schnurlostelefone rechnet der Telefonhersteller Gigaset in diesem Jahr mit einer spürbaren Verbesserung seiner Geschäftslage. Dank des eingeleiteten Effizienzsteigerungsprogramms werde das Unternehmen im fortzuführenden Geschäft nach den roten Zahlen des vergangenen Jahres 2013 zumindest wieder einen Betriebsgewinn ausweisen können, sagte Firmenchef Charles Fränkl am Donnerstag in München. 2014 werde sich das Ergebnis weiter verbessern. Im vergangenen Jahr sank der Umsatz der einstigen Siemens-Sparte um 16 Prozent auf knapp 420 Millionen Euro. Gleichzeitig wies das Unternehmen einen Verlust von 30,7 Millionen Euro aus. Im Vorjahr hatte Gigaset noch einen Gewinn von 17,5 Millionen Euro gemacht. Die tiefroten Zahlen des vergangenen Jahres wurden Gigaset zufolge allerdings erheblich durch einmalige Sondereffekte für die Restrukturierung des Unternehmens und für Investitionen in neue Geschäftsfelder beeinflusst. „Die notwendigen Maßnahmen für langfristiges Wachstum wurden in 2012 eingeleitet“, hieß es. Das eingeleitete Effizienzsteigerungsprogramm, das die Kosten nachhaltig um 30 Millionen Euro jährlich senken soll, sei voll im Plan, sagte Fränkl. Allein durch Personalmaßnahmen seien bereits mehr als 12 Millionen Euro an dauerhaften Einsparungen für 2013 gesichert. Um sich angesichts des schrumpfenden Kerngeschäft neue Wachstumsfelder zu erschließen, plant Gigaset außerdem neue Angebote im Geschäftskundenbereich und rund um das Thema „smart home“. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)