Eschborn (dapd-hes). Rund 300 Mitarbeiter des Vodafone-Konzerns haben am Freitag in Eschborn (Main-Taunus-Kreis) für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze vor Ort demonstriert. Sie befürchten, dass nach der geplanten Verlegung von 350 Stellen nach Düsseldorf bis April 2013 der Abbau in Eschborn noch nicht beendet ist, wie ein Sprecher der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft auf dapd-Anfrage sagte. Da bereits in den vergangenen zwei Jahren Beschäftigte von Eschborn in die Zentrale nach Nordrhein-Westfalen versetzt worden seien, fragten sich die Beschäftigten, wer der nächste sei. Bis 1. April 2013 sollen nach Unternehmensangaben unter anderem die Bereiche Personal, Finanzen und Recht in die neue Deutschlandzentrale nach Düsseldorf verlegt werden. In Eschborn sollen wesentliche Teile der Technik und andere Teams verbleiben. Unternehmenssprecher Bernd Hoffmann wies im dapd-Gespräch darauf hin, dass auch nach Verlagerung der 350 Stellen noch mehr als 1.100 Mitarbeiter in Eschborn verbleiben sollen, darunter die 600 Beschäftigten der Niederlassung für die Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Auch werde jedem der vom Stellenabbau in Eschborn betroffenen Mitarbeiter ein neuer Arbeitsplatz in Düsseldorf angeboten, sagte der Firmensprecher. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)