Berlin (dapd-bwb). Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ist mit der katholischen Kirche während der Pontifikatszeit von Benedikt XVI. unzufrieden gewesen. „Die Form der Moderne, das ist nun einmal die pluralistische Demokratie. Da darf sich die Kirche nicht wie eine absolutistische Monarchie verhalten“, sagte Kretschmann der Zeitung „Die Welt“ (Freitagausgabe). In der Kirche habe sich ein „kruder Zentralismus“ breitgemacht, mit dem man „in einer pluralen Welt nicht bestehen“ könne. Aus Sicht Kretschmanns ist der Rücktritt des Papstes „paradoxerweise vielleicht das Wichtigste, was er in seiner Amtszeit gemacht hat.“ Werde nur der Handlungsaspekt betrachtet, sei „der Rücktritt seine wichtigste Handlung“ gewesen. Er habe dem Amt damit eine neue, eine menschlichere Note gegeben. Das werde auch theologisch große Auswirkungen haben. Nach Ansicht von Kretschmann hatte der Papst die katholische Kirche nicht im Griff. „Der Apparat hat wirklich ein Eigenleben geführt. Und man hat das an sehr wichtigen Dingen gemerkt wie etwa dem Missbrauchsskandal“, sagte Kretschmann. Der Papst habe sich da zwar sehr mutig verhalten, aber er sei von seiner eigenen Behörde eingemauert gewesen. Er habe die große Organisation der Kirche, die pluralistisch sei, zu wenig geführt. Zugleich würdigte Kretschmann Benedikt XVI. als großen Theologen. „Ich glaube, dass der Papst theologisch nicht genug gewürdigt wurde.“ Die Theologie sei seine starke Seite gewesen. Er habe das Problem des Glaubens in der Moderne konsequent thematisiert. dapd (Politik/Politik)
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