Hannover (dapd-nrw). Der ab Montag drohende Streik bei Deutschlands größtem Energieversorger E.on ist vorerst abgewendet. Das Unternehmen und die G
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E.on verkauft Anteile an Thüringer Regionalversorger
Düsseldorf (dapd). Deutschlands größter Energiekonzern E.on verkauft einen 43-prozentigen Anteil am Regionalversorger E.on Thüringer Energie an den Kommunalen Energiezweckverband Thüringen (KET). Die Transaktion habe ein Volumen von rund 900 Millionen Euro, berichtete E.on am Mittwoch nach der Unterzeichnung des Kaufvertrages. Der bei E.on verbleibende zehnprozentige Anteil an E.on Thüringer Energie soll ebenfalls kurzfristig veräußert werden. Mit dem Verkauf des Thüringer Unternehmens kommt E.on bei der Neuordnung seines deutschen Regionalversorger-Geschäftes einen großen Schritt voran. Der Düsseldorfer Konzern will sich nach der Energiewende auf die vier Regionalversorger E.on Avacon, E.on Bayern, E.on edis und E.on Hanse konzentrieren. E.on Thüringer Energie, mit Hauptsitz in Erfurt, versorgt private, gewerbliche und industrielle Kunden in Thüringen sowie Teilen von Sachsen und Sachsen-Anhalt mit Strom, Erdgas und Fernwärme. Das Unternehmen beliefert aber auch über 25 Stadtwerke mit Strom für deren Kunden. Der Verkauf steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Thüringer Landesregierung. Die Transaktion soll aber in den nächsten Wochen abgeschlossen werden, wie E.on betonte. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
E.on gibt Mehrheit an Abfallverwertungssparte ab
Düsseldorf (dapd). Deutschlands größter Energieversorger E.on verringert sein Engagement in der Abfallverbrennung deutlich. Der Düsseldorfer Energiekonzern bringt seine auf Müllverbrennung spezialisierte Tochter E.on Energy from Waste in ein Joint Venture mit dem schwedischen Investmentfonds EQT ein, wie ein Unternehmenssprecher am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. An dem Gemeinschaftsunternehmen hält EQT mit 51 Prozent die Mehrheit. E.on ist zu 49 Prozent beteiligt. E.on Energy from Waste ist nach eigenen Angaben mit einer Gesamtkapazität von rund fünf Millionen Tonnen das führende Abfallverbrennungsunternehmen in Deutschland. Der Konzern zählt die Sparte dennoch bereits seit einiger Zeit nicht mehr zu seinem Kerngeschäft. Mit der Abgabe der Abfallsparte sei E.on erneut dem Ziel nähergekommen, bis Ende 2013 15 Milliarden Euro aus Desinvestitionen zu erlösen, erklärte das Unternehmen. Inzwischen sei bereits die Marke von 14 Milliarden Euro überschritten. Die Transaktion muss allerdings noch von den Kartellbehörden genehmigt werden. Sie soll voraussichtlich im ersten Quartal 2013 vollzogen werden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
E.on tauscht Wasserkraftwerke gegen Wachstumschancen
Düsseldorf (dapd). Deutschlands größter Energiekonzern E.on tauscht Wasserkraftwerke in Bayern gegen Wachstumschancen in der Türkei. Der von dem Atomausstieg in der Bundesrepublik gebeutelte Energieriese übernimmt von der österreichischen Verbund AG die Hälfte des türkischen Stromerzeugers EnerjiSA, wie die Unternehmen am Dienstag mitteilten. Das Engagement im Land am Bosporus soll E.on neue Wachstumsimpulse geben. Bis 2020 will der Konzern mit dem Tochterunternehmen mindestens zehn Prozent des türkischen Stroms liefern – gemeinsam mit dem türkischen Partner, der Sabanci-Holding. Die Österreicher erhalten zum Ausgleich die E.on-Anteile an acht Wasserkraftwerken am Inn, die genug Strom liefern, um den Jahresverbrauch von rund 600.000 Haushalten zu decken. Den Wert der Transaktion bezifferten die Unternehmen auf rund 1,5 Milliarden Euro. Der E.on-Vorstandsvorsitzende Johannes Teyssen sagte, der Einstieg in den türkischen Markt sei „ein weiterer Meilenstein“ bei der Umsetzung der internationalen Wachstumsstrategie des Konzerns. Die Türkei zähle zu den wachstumsstärksten Ländern der Welt. E.on sehe hier große Wachstumsperspektiven. Bislang verfügt EnerjiSA über rund 1.700 Megawatt an installierter Leistung in Gas-, Wasser- und Windkraftwerken. Weitere 2.000 Megawatt Kraftwerkskapazität sind im Bau. Doch gehen die Pläne von E.on darüber weit hinaus. Bis 2020 soll die Erzeugungskapazität auf bis zu 8.000 Megawatt steigen. Damit würde sich der Konzern ein Zehntel des türkischen Erzeugungsmarktes sichern. E.on plant auch in Türkei keine neuen Kernkraftwerke Dabei setzt E.on ausschließlich auf konventionelle Kraftwerke und erneuerbare Energien. An den türkischen Plänen zum Neubau von Kernkraftwerken werde sich EnerjiSA nicht beteiligen, sagte Teyssen. Der Manager hatte bereits kurz nach seinem Amtsantritt 2010 angekündigt, E.on werde in Zukunft verstärkt Wachstumschancen außerhalb Europas suchen. Bereits vor fünf Jahren stieg E.on in den russischen Markt ein. In den vergangenen drei Jahren nahm der Konzern zudem in den USA Windparks mit einer Leistung von rund 2.000 Megawatt in Betrieb. Im vergangenen Jahr schloss E.on ein Bündnis mit dem reichsten Mann Brasiliens, dem Unternehmer Eike Batista, um zum größten privaten Energieversorger des südamerikanischen Landes aufzusteigen. Dort plant der Konzern Kraftwerksprojekte mit einer Gesamtkapazität von rund 20.000 Megawatt. Mit dem EnerijSA-Deal scheint nun der Expansionsdrang vorläufig gestillt. Befragt nach früheren Überlegungen, auch in den indischen Markt einzusteigen, sagte Teyssen: „Sie sollten in nächster Zeit keine großen Neuigkeiten erwarten.“ Partner von E.on in der Türkei ist die Industriellenfamilie Sabanci, die eines der größten Finanz- und Industriekonglomerate des Landes betreibt. An der Börse gewann die E.on-Aktie bis zum Dienstagnachmittag rund 0,5 Prozent an Wert. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
E.on steigt in türkischen Energiemarkt ein
Düsseldorf (dapd). Der größte deutsche Energiekonzern E.on macht den Schritt auf den türkischen Markt. Durch einen Anteilstausch mit der österreichischen Verbund AG übernehme E.on die Hälfte des türkischen Stromerzeugers Enerjisa, teilte das Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mit. Im Gegenzug erhalte die Verbund AG Anteile an bayerischen Wasserkraftwerken. Mit dem Einstieg in der Türkei mach E.on einen „großen Fortschritt bei der Umsetzung unserer Konzernstrategie“, sagte der Vorstandsvorsitzende Johannes Teyssen. Bereits seit längerem hatte der Konzern über ein Engagement in dem Land verhandelt. Die Beteiligung sichere E.on nun Anteile Enerjisas rund 1.700 Megawatt installierter Leistung in Gas-, Wasser- und Windkraftwerken. Zudem seien 2.000 Megawatt Kraftwerkskapazität im Bau und weitere 1.500 Megawatt in der Entwicklung. Gemeinsam mit dem Sabanci-Konzern, der die restlichen Enerjisa-Anteile hält, wolle E.on bis 2020 nun einen Anteil von mindestens zehn Prozent am türkischen Erzeugungsmarkt erreichen, hieß es. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
E.on schraubt Gewinnerwartung für 2013 herunter
Düsseldorf (dapd). Der Stromkonzern E.on schraubt seine Gewinn-Erwartung für 2013 herunter und überprüft seine Aussagen zu 2015. Das teilte die Firma am Montagabend in Düsseldorf mit. Für das Jahr 2013 hatte E.on eigenen Angaben zufolge bislang ein Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zwischen 11,6 und 12,3 Milliarden Euro und einen nachhaltigen Konzernüberschuss von 3,2 bis 3,7 Milliarden Euro erwartet sowie eine Dividende von 1,10 Euro pro Aktie angestrebt. „Vor dem Hintergrund der erheblichen wirtschaftlichen Unsicherheiten und strukturellen Änderungen des Sektor-Umfeldes erscheint dieses nicht erreichbar. Daher überprüft E.on derzeit diese Prognose sowie die Aussagen für das Jahr 2015“, erklärte das Unternehmen. E.on erwartet aber weiterhin für das Jahr 2012 ein Ebitda von 10,4 bis 11,0 Milliarden Euro sowie einen nachhaltigen Konzernüberschuss zwischen 4,1 und 4,5 Milliarden Euro. Auch strebt der Konzern weiterhin an, für das Jahr 2012 eine Dividende von 1,10 Euro pro Aktie auszuschütten. Am Dienstag wollte E.on Quartalszahlen vorlegen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
E.on verdient wieder gut
Düsseldorf (dapd). Deutschlands größter Energieversorger E.on hat im ersten Halbjahr 2012 Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Der nachhaltige Konzernüberschuss fiel mit 3,3 Milliarden Euro rund dreieinhalbmal so hoch aus, wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz stieg um 23 Prozent auf 65,4 Milliarden Euro, wie der Konzern am Montag mitteilte. Allein der Wegfall des negativen Einmaleffekts aus dem Atomausstieg erhöhte das Ergebnis gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 um 1,5 Milliarden Euro. Außerdem verzeichnete der Konzern durch die erfolgreiche Neuverhandlung der Gaslieferverträge einen positiven Ergebniseffekt von 1,2 Milliarden Euro. Konzernchef Johannes Teyssen betonte: „Das gute Halbjahresergebnis zeigt, dass wir die bestehenden Herausforderungen entschlossen angegangen sind.“ Auch mit seinem Effizienzsteigerungsprogramm E.on 2.0 komme der Konzern planmäßig voran. E.on bekräftigte zudem seine Prognose das Gesamtjahr. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Zeitung: E.on bietet Vorruhestand ab 54 Jahre an
Düsseldorf (dapd). Nach langem Streit hat sich der Energiekonzern E.on mit den Betriebsräten offenbar auf einen Sozialplan zum Abbau von 6.000 Arbeitsplätzen in Deutschland geeinigt. Demnach könnten Mitarbeiter bis Jahrgang 1958 in den Vorruhestand gehen, berichtete die Düsseldorfer „Rheinische Post“. Die Vorsitzende des Ruhrgas-Betriebsrates, Gabriele Gratz, sagte der Zeitung, wer besonders lange bei E.on tätig war, dürfe sogar mit 53 Jahren gehen. Gratz geht davon aus, dass mehr als 1.000 E.ON-Mitarbeiter in Deutschland Anspruch auf den Vorruhestand haben. Der Konzern zahlt ihnen dem Blatt zufolge bis zu 70 Prozent des letzten Nettogehalts. Zudem übernimmt er die Krankenkassen-Beiträge und zahlt einen Ausgleich für ausfallende Beiträge zur Rentenversicherung. Alternativ sieht der Sozialplan hohe Abfindungen vor. E.on zahlt 1,2 Bruttogehälter pro Beschäftigungsjahr. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
E.on will sich von Millionen Kunden trennen
Düsseldorf (dapd). Deutschlands größter Energieversorger E.on will sich von Millionen Kunden trennen. Der Energiekonzern kündigte am Montag an, er wolle rund ein Viertel seines Regionalversorgungsgeschäfts in Deutschland abgeben. Auf der Verkaufsliste stehen die Regionalversorger E.on Mitte, E.on Thüringer Energie und E.on Westfalen Weser. Bislang betreibt E.on die Tochterunternehmen zusammen mit Kommunen und Landkreisen der jeweiligen Region – hält aber stets die Mehrheit. Der Konzern werde Gespräche mit den jeweiligen kommunalen Partnern über eine Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse aufnehmen, kündigte das Unternehmen an. Bei E.on Westfalen Weser haben die Verhandlungen über eine vollständige Rekommunalisierung bereits begonnen. Hintergrund der Entscheidung sind E.on zufolge die Herausforderungen durch die Energiewende. E.on wolle auch im Regionalversorgungsgeschäft aktiv am Umbau der deutschen Energieversorgung mitarbeiten. „Dazu müssen wir aber unsere finanziellen Ressourcen stärker konzentrieren“, sagte der für das Netzgeschäft in Deutschland verantwortliche Manager Thomas König. Der Düsseldorfer Stromriese will die eigenen Aktivitäten künftig auf seine vier größten Regionalversorger E.on Bayern, E.on Avacon (Niedersachsen/Sachsen-Anhalt), E.on Edis (Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern) und E.on Hanse (Hamburg/Schleswig-Holstein) konzentrieren. „Sie bilden einen schlagkräftigen Verbund, der insbesondere mit einem beschleunigten Ausbau der Netze und der dezentralen Erzeugung die Umsetzung der Energiewende in den Regionen aktiv gestalten wird“, erklärte das Unternehmen. Die Verkaufspläne von E.on betreffen mehr als drei Millionen Verbraucher zwischen Thüringen und Hessen. Allein E.on Mitte versorgt in Hessen und angrenzenden Regionen rund 1,5 Millionen Kunden, E.on Westfalen Weser beliefert 1,2 Millionen Verbraucher. E.on Thüringer Energie kommt auf rund 600.000 Kunden in Thüringen und Sachsen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Authors: dapd News
E.on will Engagement bei Regionalversorgung reduzieren
Düsseldorf (dapd). Deutschlands größter Energieversorger E.on will sich von bis zu einem Viertel seines Regionalversorgungsgeschäfts in Deutschland trennen. Auf der Verkaufsliste stehen die Regionalversorger E.on Mitte, E.on Thüringer Energie und E.on Westfalen Weser. Der Konzern werde Gespräche mit den jeweiligen kommunalen Partnern über eine Neu E.on will Engagement bei Regionalversorgung reduzieren weiterlesen