kunststoffland NRW: Unternehmen kommen beim dritten Entlastungspaket zu kurz!

Aktuelle Energiepreissituation erfordert stärkere Entlastung

• Forderungsschreiben an NRW-Wirtschaftsministerin Neubaur: Verband appelliert an Landespolitik kurzfristige direkte und unbürokratische Förderprogramme und Hilfen für Unternehmen bereitzustellen
• Alarmierende Energiepreissituation für Kunststoffindustrie
• Streckbetrieb für verbleibende AKW, damit Versorgungskrise bei Gas nicht auf den Strommarkt übergreift

Die Wertschöpfungskette Kunststoff ist energieintensiv. Während bei der Herstellung des Rohmaterials im Rahmen der chemischen Produktion eine sichere und wettbewerbsfähige Gasversorgung im Vordergrund steht, erfolgt die Formung von Kunststoffen im Rahmen der Weiterverarbeitung vorwiegend unter Zuhilfenahme von Strom. Insofern hat die sichere als auch wettbewerbsfähige Versorgung mit Strom und Gas für die gesamte Wertschöpfungskette eine existentielle Bedeutung. „Vor diesem Hintergrund erfüllt uns die aktuelle Situation auf den Energiemärkten mit großer Sorge. Die Versorgungskrise bei Gas droht auf den Strommarkt überzugreifen. Das letzte Entlastungspaket enthält keine Maßnahmen für Unternehmen und industriellen Mittelstand. Angesichts des hierin drohenden Gefahrenpotentials für die Wirtschaft und insbesondere die Kunststoffindustrie, muss ein solches Überschwappen verhindert und Maßnahmen ergriffen werden“, so Dr. Ron Brinitzer, Geschäftsführer kunststoffland NRW. Für viele KMU sind nach Automobilkrise, Lieferkettenproblemen und Corona sämtliche Rücklagen aufgebraucht, so dass hier schnell gehandelt werden muss

kunststoffland NRW: Unternehmen kommen beim dritten Entlastungspaket zu kurz! weiterlesen

VdK-Präsidentin: „Pflegende Angehörige werden noch immer vergessen“

  • Verena Bentele fordert die im Koalitionsvertrag versprochene Erhöhung des Pflegegeldes
  • Kaufkraft des Pflegegeldes ist seit letzter Anpassung vor fünf Jahren enorm gesunken

Die Ampel-Koalition hat im Koalitionsvertrag angekündigt, 2022 endlich das Pflegegeld zu erhöhen. Doch bislang gibt es dafür keine konkreten Pläne. Leidtragende sind neben den Pflegebedürftigen vor allem pflegende Angehörige, die auch beim dritten Entlastungspaket wieder leer ausgegangen sind. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

VdK-Präsidentin: „Pflegende Angehörige werden noch immer vergessen“ weiterlesen

VdK-Präsidentin: „Drittes Entlastungspaket muss kommen“

  • Armutsbericht zeigt: Inflation und Corona treiben immer mehr Menschen in die Armut
  • Verena Bentele fordert schnelle, unkomplizierte Hilfe für Ältere und Geringverdiener

Der Paritätische Gesamtverband hat heute seinen aktuellen Armutsbericht vorgelegt. Die Zahlen sind alarmierend: 13,8 Millionen Menschen werden mittlerweile zu den Armen in Deutschland gerechnet, das sind 600.000 mehr als vor der Pandemie. Auffällig ist der hohe Anstieg bei Rentnern, Selbstständigen sowie bei Kindern und Jugendlichen. Das Armutsrisiko ist in den vergangenen zwei Jahren deutlich gewachsen, ein Ende nicht absehbar. VdK-Präsidentin Verena Bentele sagt dazu:

VdK-Präsidentin: „Drittes Entlastungspaket muss kommen“ weiterlesen