Berlin (dapd-nrd). Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig hat die Übernahme der Eingliederungshilfe für Behinderte durch den Bund im Zusammenhang mit den Verhandlungen über den Fiskalpakt verteidigt. Dabei sei es nicht um Geld sondern um die richtige Zuteilung von Lasten gegangen, sagte der SPD-Politiker am Montag im Deutschlandfunk. Die Eingliederungshilfe habe auf kommunaler Ebene nichts zu suchen, da es sich um ein gesamtgesellschaftliches Problem handle. Zugleich betonte er, dass die Gesellschaft sich künftig in Verzicht üben und auf manches Infrastrukturprojekt länger warten müsse. Stattdessen hätten Ausgaben für Bildung Vorrang, sagte Albig. dapd (Politik/Politik)