Hamburg/Frankfurt (dapd-bay). An den Flughäfen von Frankfurt, München und Berlin will die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO laut Medienberichten am Freitag die Lufthansa bestreiken. Eine Bestätigung der Gewerkschaft gab es dafür am Donnerstagnachmittag zunächst nicht. Die „Financial Times Deutschland“ berief sich bei der Nennung von Frankfurt und München auf UFO-Kreise. Derzeit werde „in Gewerkschaftskreisen diskutiert“, ob zusätzlich am Flughafen Berlin-Tegel gestreikt werde. UFO-Chef Nicoley Baublies hatte allerdings einen flächendeckenden Streik für den Anfang nahezu ausgeschlossen, was gegen einen gleichzeitigen Ausstand an allen drei Airports spräche. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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PC-Hersteller treten mit Mischgeräten gegen Tablets an
Berlin (dapd). Die großen PC-Hersteller wollen der Absatzschwäche bei klassischen Laptops mit Mischungen aus tragbarem Tastatur-Rechner und Tablet-Computer begegnen. Einen Tag vor dem offiziellen Beginn der Elektronikmesse IFA in Berlin stellten der drittgrößte PC-Hersteller Dell und der koreanische Samsung-Konzern am Donnerstag Mischgeräte auf Basis des neuen Microsoft-Betriebssystems Windows 8 vor. Die Rechner verfügen wie herkömmliche Laptops über Bildschirm und Tastatur, lassen sich über berührungsempfindliche Displays aber auch direkt bedienen. Zudem kann die Tastatur entweder abgekoppelt oder über einen Drehmechanismus unter dem Bildschirm versteckt werden. Vor allem die großen Hersteller aus den USA plagt der Absatzschwund. Hauptgrund ist die starke Konkurrenz von Tablets, allen voran Apples dominierendes iPad. So schrumpften die Verkäufe von Dell nach Daten des IT-Marktforschers Gartner im zweiten Quartal auf Jahressicht um 11,5 Prozent, Marktführer Hewlett-Packard (HP) verlor 12,1 Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Linkspartei fordert Steuernachlass beim Benzin
Hamburg (dapd). Die Linkspartei fordert angesichts der stark gestiegenen Preise an den Zapfsäulen einen Steuernachlass um zwölf Cent pro Liter Super-Benzin. Die Spritpreise müssten runter, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ulrich Maurer dem „Hamburger Abendblatt“ (Donnerstagausgabe). Er schlug vor, dass der Staat das Zurückdrehen der Preisuhr durch einen Verzicht auf „irrsinnige Doppelbesteuerung“ finanziere. Das bringe ein Preisminus von zwölf Cent für jeden Liter Super. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Griechenland will offenbar den Militäretat kürzen
Düsseldorf (dapd). Griechenlands Premierminister Antonis Samaras will dem „Handelsblatt“ zufolge den Militäretat seine Landes noch einmal kräftig kürzen. So wolle er einen Teil der Haushaltslücke von mindestens 11,5 Milliarden Euro füllen. Das habe Samaras dem Luxemburger Premierminister Jean-Claude Juncker bei dessen Besuch vergangene Woche in Athen angekündigt, berichteten EU-Kreise in Brüssel der Zeitung. Der Premier habe bei Juncker und anderen hochrangigen Gesprächspartnern neues Vertrauen gewinnen können. „Er macht einen ganz ausgezeichneten Eindruck“, sagte ein hochrangiger EU-Diplomat. Die Wandlung des einstigen Blockierers Samaras in einen überzeugten Reformer sei „wirklich erstaunlich“. dapd (Politik/Politik)
Zeitung: Blohm und Voss soll Yacht für russischen Milliardär bauen
Hamburg (dapd-nrd). Nach Jahren ohne Yachtneubau hofft Hamburgs Traditionswerft Blohm und Voss wieder auf einen Auftrag für ein großes Luxusschiff. „Vielleicht klappt der Abschluss noch vor Ende September“, sagte Werft-Chef Herbert Aly dem „Hamburger Abendblatt“. Es gebe bereits einen Vorvertrag für den Bau eines mehr als 100 Meter langen Schiffs. „Jetzt fehlt nur noch der endgültige Zuschlag, an dem ich nicht zweifle“, betonte er. Nach Informationen des Blatts soll es sich bei dem Käufer um einen russischen Milliardär handeln. Trotz der lukrativen Aussichten sieht Aly auf die Werft allerdings neue Probleme zukommen. Die im neuen Tarifvertrag für die Metallindustrie vereinbarte Übernahme von Zeitarbeitern nach 18 Monaten könne die Werft „nicht schultern“, sagte er und kündigte Gespräche mit der IG Metall an. Sollte jedoch kein Kompromiss gefunden werden, schließe er auch einen Austritt aus dem Arbeitgeberverband nicht aus. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Umfrage: SPD legt leicht zu<
Berlin (dapd). Trotz der schwelenden Diskussion um die Kanzlerkandidatur für die nächste Bundestagswahl kann die SPD in der Wählergunst leicht zulegen. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag der Zeitung „Bild am Sonntag“ erhebt, erreichen die Sozialdemokraten 29 Prozent – einen Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Auch die FDP legt einen Prozentpunkt zu und erreicht 5 Prozent. Jeweils einen Prozentpunkt abgeben müssen Union (35 Prozent) und Grüne (13 Prozent). Die Werte für Linkspartei (7 Prozent) und Piratenpartei (8 Prozent) bleiben unverändert. Die Sonstigen landen bei 3 Prozent. Emnid befragte vom 09. bis zum 15. August 2.816 Personen. dapd (Politik/Politik)
Lufthansa: Können auch mit Terminfestlegung im September leben
Berlin (dapd-bln). Die Deutsche Lufthansa hat nach Spekulationen um eine neuerliche Verschiebung der Eröffnung des Hauptstadtflughafens eine verlässliche Terminplanung mit ausreichend Zeit für einen Probebetrieb verlangt. Man könne auch mit der Terminfestlegung im September 2012 leben, sagte Sprecher Wolfgang Weber am Dienstag auf dapd-Anfrage. „Wir brauchen einen verlässlichen Termin, der den Abschluss der Bauarbeiten sicherstellt, danach ausreichend Zeit für einen vernünftigen Probebetrieb vorsieht und noch einen Puffer beinhaltet“, in dem die offenen Punkte aus dem Probebetrieb abgestellt werden könnten, sagte Weber. „Eine ordentliche Inbetriebnahme geht uns vor Schnelligkeit“, fuhr er fort. „Wir können auch mit einer Termindefinition im September 2012 leben, solange unseren Erwartungen entsprochen wird und wir uns insbesondere bei der Festlegung der Dauer und Inhalte des Probebetriebs einbringen können“, sagte der Lufthansa-Sprecher. Zuvor war bekannt geworden, dass der Eröffnungstermin 17. März 2013 für den Flughafen Berlin-Brandenburg bei der Aufsichtsratssitzung der Flughafen-Betreibergesellschaft am Donnerstag wohl nicht bekräftigt werden wird. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
BayernLB weist Bericht über neue Milliardenrisiken zurück
München (dapd). Die Bayerische Landesbank hat einen Medienbericht über neue Milliardenrisiken durch ihre ehemalige österreichische Tochter Hypo Alpe Adria zurückgewiesen. „Aus unserer Sicht bestehen diese Risiken nicht“, sagte ein Sprecher der BayernLB am Dienstag in München auf dapd-Anfrage. Zuvor hatte die „Süddeutsche Zeitung“ über einen drohenden Zahlungsausfall in Höhe von 3,1 Milliarden Euro aus einem Kredit der BayernLB für die einstige Tochter berichtet. Laut einem Gutachten könnte es sich bei dem Kredit um einen Eigenkapitalzuschuss handeln, der dann nicht zurückgezahlt werden müsste. Die BayernLB verwies dagegen auf entsprechende Kreditverträge und ging davon aus, dass die Ex-Tochter das Geld zurückzahlt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Arbeitsministerium hält an Kabinettstermin für Rentenpaket fest
Berlin (dapd). Das Bundesarbeitsministerium hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach der Termin für die Kabinettsentscheidung über das Rentenpaket von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen verschoben werden muss. Der 29. August sei aus Sicht des Ministeriums „nach wie vor wünschenswert“, sagte ein Sprecher am Montag in Berlin. Die „Rheinische Post“ hatte zuvor unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, dass eine Entscheidung über die Zuschussrente erst nach der Sommerpause fallen solle. Auch wies der Sprecher die Darstellung zurück, dass die Ressortabstimmung über den Gesetzentwurf abgebrochen worden sei. Nachdem andere beteiligte Ministerien Einspruch eingelegt hätten, müssten die Beratungen allerdings auf Ministerebene fortgesetzt werden. Bereits vergangene Woche hatte das Wirtschaftsministerium einen Einspruch gegen das Vorhaben angekündigt. Einen Termin für die Gespräche gibt es noch nicht. dapd (Politik/Politik)
Umfrage: FDP rutscht in Wählergunst wieder unter 5 Prozent
Berlin (dapd). Die FDP rutscht in der Wählergunst erneut unter die 5-Prozent-Hürde. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von „Bild am Sonntag“ erhebt, verlieren die Liberalen einen Prozentpunkt und kommen auf 4 Prozent. Ebenfalls einen Prozentpunkt abgeben muss die SPD, sie kommt auf 28 Prozent. Jeweils einen Prozentpunkt zulegen können hingegen Grüne (14 Prozent) und Piratenpartei (8 Prozent). Keine Veränderung im Vergleich zur Vorwoche gibt es bei der Union, die mit 36 Prozent deutlich stärkste Kraft bleibt und der Linkspartei (7 Prozent). Die sonstigen Parteien landen bei 3 Prozent. Emnid befragte zwischen dem 2. und dem 8. August insgesamt 1.873 Personen. dapd (Politik/Politik)