München (dapd). Die Tankstellen in Deutschland haben die Preise weiter angehoben. Ein Liter Super E10 kostete zuletzt im bundesweiten Mittel 1,584
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Super E10 erreicht höchsten Stand seit zehn Wochen
München (dapd). Die Benzinpreise in Deutschland sind weiter gestiegen. Ein Liter Super E10 kostete zuletzt im bundesweiten Mittel 1,571 Euro und
Benzinpreise legen im Januar leicht zu
München (dapd). Benzin ist im Januar etwas teurer gewesen als im Vormonat. Ein Liter Super E10 kostete im Mittel 1,541 Euro und damit 0,7 Cent mehr
Spritpreis legt zu Jahresbeginn leicht zu
München (dapd). Mit Beginn des neuen Jahres sind die Kraftstoffpreise leicht gestiegen. Wie der ADAC am Mittwoch mitteilte, notierte Super E10 am 1. Januar bei 1,541 Euro (plus 1,1 Cent gegenüber der Vorwoche) und Diesel bei 1,450 Euro (plus 0,2 Cent) je Liter. Nach Angaben des Autoklubs war Tanken 2012 so teuer wie noch nie zuvor: Im bundesweiten Mittel von Markentankstellen und freien Stationen betrug der Preis für einen Liter Super E10 1,598 Euro und für Diesel 1,478 Euro. Das sei ein Anstieg von 7,6 beziehungsweise 6,7 Cent im Vergleich zum Vorjahr gewesen. Teuerster Tag 2012 – und damit seit Aufzeichnung der Spritpreise 1950 – für die Fahrer von Benziner-Pkw war der 13. September, als der Liter E10 1,709 Euro kostete. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
ADAC: Spritpreise sinken zu Wochenbeginn
München (dapd). Nach den Höchstständen am Wochenende haben die deutschen Tankstellen die Preise wieder etwas gesenkt. Ein Liter Super E10 kostete am Montag im bundesweiten Durchschnitt 1,679 Euro, wie der ADAC am Dienstag in München auf dapd-Anfrage mitteilte. Diesel lag bei 1,533 Euro pro Liter. Das sind jeweils rund zwei Cent weniger als bei den Rekordmarken. Am Sonntag hatte Diesel mit 1,554 Euro pro Liter ein neues Allzeithoch erreicht. Super E10 war am Freitag mit 1,696 Euro so teuer wie noch nie. Am Sonntag kostete E10 1,691 Euro. Für das beliebtere Super E5 verlangen die Tankstellen rund vier Cent mehr. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
ADAC-Präsident lehnt Abschaffung von Super E10 ab
München (dapd). Die Forderung nach einer Abschaffung von Super E10 kann ADAC-Präsident Peter Meyer nicht nachvollziehen. Dies sei der falsche Weg, sagte Meyer der Nachrichtenagentur dapd. „Es wird mehr Getreide für Schnaps und Bier verbraucht als für die Beimischung in den Kraftstoff E10.“ Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hatte sich dafür ausgesprochen, E10 unter anderem wegen der steigenden Getreidepreise abzuschaffen. In einer Umfrage für das ZDF-Politbarometer hatten 83 Prozent für einen Stopp von E10 plädiert. Der Großteil kritisierte ebenfalls die Verwendung von Getreide und Mais für die Herstellung des Treibstoffs. Bisher tankt auch die große Mehrheit der Fahrer von Benzinautos noch das herkömmliche, aber rund vier Cent teurere E5. Der ADAC-Präsident riet gerade im Hinblick auf die derzeitigen Höchststände an den Tankstellen, auf E10 umzusteigen. Ihm sei bisher kein Schadensfall wegen Tankens mit E10 bekannt. Die Autofahrer sollten jedoch selbst wählen können, sagte Meyer. Die Vorbehalte gegenüber dem Treibstoff hängen dem ADAC-Präsidenten zufolge mit der missglückten Einführung zusammen. „Hier haben die verschiedenen Akteure zahlreiche Fehler gemacht, so war insbesondere die Information der Autofahrer mangelhaft“, sagte Meyer. „Die Mineralölkonzerne etwa treiben für das Marketing ihrer Premiumkraftstoffe wesentlich mehr Aufwand, als dies bei der Markteinführung von E10 der Fall war.“ Und nun sei die Skepsis in Bezug auf Nachhaltigkeit und Motorverträglichkeit groß. Meyer kritisiert, dass die Mineralölkonzerne die Benzinpreisrekorde mit dem schwachen Euro und den hohen Rohölpreisen erklären. „Derzeit ist dieses Argument eine beliebte Ausrede, um den Preis hochzuhalten“, sagte der Präsident des größten Automobilclubs Europas. „Die aktuellen Kraftstoffpreise sind seit mehreren Tagen zu hoch und das, obwohl der Euro wieder etwas fester dasteht und sich der Ölpreis auf recht konstantem Niveau hält.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
BP rechnet mit anhaltend hohen Benzinpreisen
Essen (dapd). Der neue Europachef des Mineralölkonzerns BP, Michael Schmidt, weist den Vorwurf zurück, die Branche nutze die Reisewelle in den Ferien für Preiserhöhungen. „Mein Eindruck ist, dass die Menschen zur Ferienzeit besonders preissensibel sind“, sagte der Vorstandsvorsitzende den Zeitungen der Essener WAZ-Gruppe (Freitagausgaben) laut Vorabbericht. „Es finden Preiserhöhungen statt, aber nicht etwa, weil Ferien sind, sondern weil es ständig Preisanhebungen gibt.“ Ob sich die Preise dann im Wettbewerb durchsetzen, sei eine andere Sache. Ungeachtet der Kritik von Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (FDP) rechnet Schmidt damit, dass sich der Biosprit E10 durchsetzen wird. Bislang sei nicht bekannt, dass ein Motor durch E10 Schaden genommen habe. „Wir gehen davon aus, dass E10 in absehbarer Zeit der am häufigsten getankte Otto-Kraftstoff sein wird“, sagte er. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
In Frankfurt, Hannover und Koblenz ist Benzin am teuersten
München (dapd). Wegen des steigenden Ölpreises und des schwachen Euro haben die Tankstellen den Sprit weiter verteuert. In 17 von 20 deutschen Großstädten kostete Super E10 Anfang dieser Woche mehr als 1,60 Euro je Liter, wie ein am Dienstag in München veröffentlichter ADAC-Vergleich ergab. In der vergangenen Woche hatte der bundesweite Durchschnittspreis von E10 bei 1,57 Euro gelegen. Die höchsten Preise mussten Autofahrer in Frankfurt am Main, Hannover und Koblenz zahlen. Ein Liter E10 kostete in diesen Städten durchschnittlich jeweils 1,639 Euro. In Erfurt dagegen verlangten die Tankstellen im Mittel 1,594 Euro, in Freiburg 1,596 Euro und in Köln 1,599 Euro pro Liter. Bei Diesel sind die Unterschiede zwischen der billigsten und der teuersten Stadt mit 5,8 Cent noch größer als bei Super E10. In Freiburg war der Liter Diesel mit 1,441 Euro am günstigsten. In Frankfurt am Main und in Kiel lag der Durchschnittspreis dagegen bei 1,499 Euro. Diesel kostete in der Vorwoche im bundesweiten Mittel 1,43 Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Benzin wird wieder teurer
München (dapd). Trendwende an der Zapfsäule: Die Spritpreise haben sich wieder erhöht. Super E10 und Diesel verteuerten sich in den vergangenen sieben Tagen um jeweils rund zwei Cent pro Liter, wie der ADAC am Mittwoch in München mitteilte. Im bundesweiten Durchschnitt kostete ein Liter Super E10 zuletzt 1,542 Euro und Diesel 1,396 Euro. Grund sei der Anstieg des Rohölpreises, der für die Sorte Brent um rund zehn Dollar pro Barrel höher liege als in der Vorwoche. Der ADAC empfiehlt Autofahrern, Preise zu vergleichen. Wer in den Urlaub fährt, tankt häufig im Ausland preiswerter. In Österreich beispielsweise kostet Super E10 im Schnitt nur 1,41 Euro, in Kroatien und Luxemburg sogar nur 1,33 Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Unbegründete Angst vor Motorschäden macht E10 zum Ladenhüter
Berlin (dapd). Die umstrittene Benzinsorte Super E10 verkauft sich auch über ein Jahr nach ihrer Einführung an den deutschen Tankstellen nur schleppend. Laut einer am Montag vorgestellten TNS-Infratest-Umfrage aus dem Mai 2012 im Auftrag des Bundesverbands der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBE) haben 66 Prozent der Autofahrer den sogenannten „Bio-Sprit“ noch nie getankt. Im Juli des vergangenen Jahres seien es noch 75 Prozent aller Pkw-Halter gewesen. Trotz des leichten Akzeptanzzuwachses und der inzwischen flächendeckenden Verfügbarkeit des Benzins mit dem höheren Bioethanol-Anteil sei ein großer Teil der Bevölkerung im Zusammenhang mit E10 nach wie vor „stark verunsichert“, sagte BDBE-Geschäftsführer Dietrich Klein in Berlin. Der Marktanteil von E10, das nach Verbandsangaben im Schnitt drei bis vier Cent günstiger als herkömmliches Super 95 ist, beträgt laut ADAC derzeit nur rund 13 Prozent. Mineralölhersteller wie Total hatten nach eigenen Angaben mit 80 Prozent Marktanteil gerechnet. Hauptgrund für die ablehnende Haltung der Autofahrer sind laut Umfrage nicht etwa Bedenken am Umweltnutzen, sondern die Sorge, dass ihr Auto den neuen Sprit nicht verträgt. Angst vor Motorschäden gaben demnach 73 Prozent der E10-Verweigerer als Grund für ihre Zurückhaltung an. Dabei seien laut Automobilverbänden gerade einmal zehn Prozent des Fahrzeugbestandes auf deutschen Straßen nicht E10-tauglich. „Das ist ein Punkt, der muss zu denken geben“, betonte Klein. Er plädierte für eine bessere Informationspolitik der Automobilindustrie. „Kommunikation über das Internet reicht nicht“, sagte der BDBE-Geschäftsführer. Dies müsse an den Tankstellen, „besonders aber in den Autowerkstätten“ geschehen. Ungeachtet der Bedenken sei die Biosprit-Beigabe sei ein „ganz wichtiger Beitrag“ zur „Treibhausgasverringerung“ und der „Energiewende im Straßenverkehr“. Das sieht der ADAC im Prinzip genauso: „Unserer Meinung nach gibt es keinen Grund, E10 nicht zu tanken, wenn das Auto es verträgt“, sagte ADAC-Sprecher Andreas Hölzel am Montag auf dapd-Anfrage. Hauptgrund für die unverändert ablehnende Haltung der meisten Autofahrer seien aber nicht technische Bedenken, sondern große Versäumnisse bei der Markteinführung von E10. „Da ist einfach zu viel schiefgelaufen“, sagte der ADAC-Sprecher. Nun sei es „Sache der Mineralölwirtschaft, das Versäumte nachzuholen und „Aufklärungsarbeit zu betreiben“. Dabei sei „langer Atem“ gefragt. In der E10-Einführungsphase häufig geäußerte Bedenken von Umweltverbänden, wonach durch Biosprit-Ackerpflanzen Flächen für Lebensmittelsherstellung blockierten und somit indirekt der Hunger in der Welt geschürt werde, will der BDBE-Geschäftsführer nicht gelten lassen. Überschuss-Getreide aus Europa in Hungerländer zu exportieren, sei „nicht die Antwort“ auf das Welternährungsproblem. Auch die Sorge vor Mehrverbrauch durch E10 sei unbegründet. „Das hat mit der Realität nichts zu tun“, sagte Klein. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)