Köln (dapd). Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch, fordert eine stärkere Heranziehung Vermögender zur Finanzierung gesellschaftlicher Aufgaben. Im „Interview der Woche“ des Deutschlandfunks beklagte Zollitsch, „dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht“. Dies sei für die Gesellschaft „fast lebensgefährlich“. Er halte die Forderung für berechtigt, „dass der, der Vermögen hat, sich beteiligt in der Sorge für die, die weniger haben“. Dies verlange einerseits die Solidarität, andererseits aber auch der christliche Glaube. Wer nicht „weitergeben will, wie es möglich ist“, verstoße „gegen die christlichen Grundsätze“. dapd (Politik/Politik)
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SPD fordert bessere Finanzausstattung der Kommunen
Würzburg (dapd). Im Falle eines Wahlsieges will die SPD die kommunalen Finanzen verbessern. Dies unterstrichen am Freitag Parteichef Sigmar Gabriel
Deutscher wird neuer Präsident der Vatikanbank
Rom (dapd). Der deutsche Finanzexperte Ernst von Freyberg ist der neue Präsident der Vatikanbank. Dies entschied der Aufsichtsrat des Istituto per
Diagnose Zappelphilipp : Immer mehr Aufmerksamkeitsstörungen
Berlin (dapd). Immer mehr Kinder werden als chronischer „Zappelphilipp“ eingestuft und mit Medikamenten behandelt. Dies belegt der Arztreport 2013,
Entscheidung über Zukunft der Frankfurter Rundschau gefallen
Frankfurt/Main (dapd). Die Entscheidung über die Zukunft der zahlungsunfähigen „Frankfurter Rundschau“ ist gefallen. Dies bestätigte ein Sprecher vo
Kritik an V-Leuten in der Fußball-Fanszene
Düsseldorf (dapd). Die nordrhein-westfälische Polizei verfügt seit Jahren über Informanten in der Fußball-Fanszene. Innenminister Ralf Jäger (SPD) bestätigte dies in einer am Dienstag veröffentlichen Antwort auf eine Kleine Anfrage der Piratenfraktion. Demnach wurden zwischen 2008 und 2012 rund zehn Vertrauenspersonen eingesetzt. Die Piraten kritisierten dies. „Die staatliche Kontrolle und Bespitzelung von Stadionbesuchern hat ein Ausmaß erreicht, das nicht vereinbar mit einer rechtsstaatlichen Demokratie ist“, sagte der Landtagsabgeordnete Frank Herrmann. Die Maßnahmen ähnelten mittlerweile denen eines „Überwachungsstaates“, und der Einsatz von V-Leuten in Fangruppierungen sei „unverhältnismäßig“. (Antwort auf Kleine Anfrage: http://url.dapd.de/OGznW1 ) dapd (Politik/Politik)
CSU fordert Sparprogramm für Brüssel
München (dapd). Die CSU verlangt von der Europäischen Union ein umfangreiches Sparprogramm. Die Spitzenkandidatin der Partei für die Bundestagswahl, Gerda Hasselfeldt, sagte der „Süddeutschen Zeitung“, es könne „nicht sein, dass die EU von den Mitgliedstaaten teils drastische Sparmaßnahmen in den öffentlichen Haushalten verlangt, mit dem eigenen Etat aber eher großzügig umgeht“. Die CSU fordere deshalb eine erhebliche Verkleinerung der EU-Kommission. Außerdem müssten „die Verwaltungskosten der EU-Organe deutlich gesenkt werden“. Dies gelte auch für die Besoldung der EU-Beamten, hier seien „die Maßstäbe verrutscht“. Dies zeige schon die Tatsache, dass jeder sechste Kommissionsbedienstete mehr als 120.000 Euro im Jahr verdiene. dapd (Politik/Politik)
Zum Erhalt von Straßen, Brücken und Wasserwegen fehlen Milliarden
Berlin (dapd). Den Städten und Gemeinden fehlen jedes Jahr Milliardensummen zum Erhalt von Straßen, Brücken und Wasserwegen. Dies zeigt der Bericht der Bund-Länder-Kommission zur Zukunft der Verkehrsinfrastruktur, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Danach beträgt die Lücke für Instandhaltungen 7,2 Milliarden Euro pro Jahr. Das Gremium heißt „Daehre-Kommission“ nach dem Vorsitzenden Karl-Heinz Daehre, dem früheren Verkehrsminister Sachsen-Anhalts. Der Städtetag, der Landkreistag und der Städte- und Gemeindebund erklärten, die Verkehrsinfrastruktur sei insgesamt unterfinanziert und mancherorts mangelhaft. Dies sorge für unnötige Staus, Umwege und Wartezeiten. „Das gefährdet nachhaltig den Wirtschaftsstandort Deutschland“, erklärten die Hauptgeschäftsführer der Verbände. Nötig sei nun ein langfristiges Finanzierungsprogramm und „bedarfsgerechte“ Ausgleichszahlungen des Bundes und der Länder an die Kommunen. Keinesfalls dürfen Mittel gekürzt werden, wie es derzeit aufseiten des Bundes angedroht werde. dapd (Politik/Politik)
Rösler gegen Verknappung der CO2-Zertifikate
Berlin (dapd). Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hat sich gegen eine Verknappung der Zuteilungsrechte beim Emissionshandel für die Industrie ausgesprochen. „Wer dies fordert, will, dass die vorhandenen Zertifikate teurer werden“, sagte der FDP-Politiker in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ am Sonntag. Dies habe zur Folge, dass die Industrie und später auch die Verbraucher über die Produkte die Kosten tragen müssten. Der Emissionshandel soll den Ausstoß von Treibhausgasen vermindern. Unternehmen, die Kohlendioxid ausstoßen, bekommen dafür Zertifikate zugeteilt. Wer weniger Abgas produziert, kann seine überschüssigen Rechte verkaufen. Wer zu viel CO2 in die Luft bläst, muss zusätzliche Zertifikate kaufen. Die EU-Kommission hält den Preis dafür aber für zu niedrig und will darum die Ausgabe weiterer CO2-Zertifikate verzögern. Von 2013 bis 2015 sollen 900 Millionen Zertifikate vom Markt genommen werden. dapd (Politik/Politik)
Seehofer unterstützt CDU-Konzept für höhere Mütter-Renten
München/Hannover (dapd-bay). CSU-Chef Horst Seehofer unterstützt den neuen Rentenvorschlag der Schwesterpartei CDU. Dieses Konzept bewege sich in die richtige Richtung, sagte Seehofer am Dienstag in München. Er fügte hinzu: „Wir wollen die bessere Berücksichtigung der Kindererziehungszeiten für Geburten vor 1992.“ Da dies jedoch eine „gewaltige finanzielle Aufwendung“ bedeute, könne er sich „durchaus einem Stufenplan nähern, um nicht unerfüllbare Versprechungen zu machen“. Dies halte er sogar für gut, betonte der bayerische Ministerpräsident. Er bekräftigte zugleich, das Verhältnis der CSU zur CDU sei insgesamt „sehr gut“. CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hatte am Montag angekündigt, seine Partei wolle die Renten von Müttern, die vor 1992 Kinder geboren haben, schrittweise verbessern. dapd (Politik/Politik)