Studie: Viele Mieter müssen auch 2013 tiefer in die Tasche greifen

Studie: Viele Mieter müssen auch 2013 tiefer in die Tasche greifen Berlin (dapd). Mieter in den meisten deutschen Großstädten müssen sich nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) auch im kommenden Jahr auf steigende Preise einstellen. Allerdings dürfte sich die Preisspirale 2013 insgesamt etwas langsamer drehen. Zu dieser Einschätzung kommt das DIW auf Basis einer am Mittwoch veröffentlichten Auswertung von neun Millionen Internet-Immobilienanzeigen in 25 deutschen Großstädten. Der Studie zufolge liegen Berlin, Hamburg, München und Frankfurt am Main preislich weiter an der Spitze. Dort ziehen seit Ende 2010 die Preise sogar deutlich stärker an als die Mieten. „Daraus können spekulative Blasen entstehen, wenn die Mieten nicht aufholen“, warnte DIW-Ökonom Konstantin Kholodilin. Hauptursache des teils starken Preisanstiegs sei die „zunehmende Wohnungsknappheit in vielen Großstädten“. Eine deutlich schwächere Preis- und Mietentwicklung sei hingegen für das Ruhrgebiet zu erwarten. (Die Studienergebnisse im Internet: http://url.dapd.de/8l5LVC ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Wirtschaftsminister Rösler lehnt Sozialtarife beim Strom ab

Wirtschaftsminister Rösler lehnt Sozialtarife beim Strom ab Berlin (dapd). Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) spricht sich gegen Sozialtarife für Strom aus. „Wenn wir auf der einen Seite eine Kostenentlastung energieintensiver Industrien haben, auf der anderen Seite Sozialtarife für Geringverdiener, dann bleibt die Mitte übrig, die das alles bezahlen muss“, sagte Rösler der „Welt am Sonntag“ laut Vorabbericht. Das halte er nicht für den richtigen Ansatz. Rösler äußerte die Befürchtung, dass die sogenannte EEG-Umlage die Strompreise noch deutlich stärker steigen lässt als befürchtet. „Wenn wir jetzt nicht endlich von dem planwirtschaftlichen Fördersystem bei Erneuerbaren umsatteln, gehe ich davon aus, dass die Kosten und damit die EEG-Umlage in den kommenden Jahren noch deutlich ansteigen“, sagte er. Ohne einen Umbau des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) seien beim Stromverbrauch „Größenordnungen denkbar, die ein vertretbares Maß deutlich überschreiten“. Schon jetzt sei für viele die Schmerzgrenze erreicht. dapd (Politik/Politik)