Deutsche geben fünf Milliarden Euro für Uhren und Schmuck aus

Deutsche geben fünf Milliarden Euro für Uhren und Schmuck aus Köln (dapd). Die Deutschen geben im laufenden Jahr fünf Milliarden Euro für Uhren und Schmuck aus. Das geht aus einer Einschätzung des Bundesverbandes der Juweliere, Schmuck- und Uhrenfachgeschäfte (BVJ) vom Freitag hervor, wonach der Vorjahresumsatz trotz der Abkühlung der Konjunktur wieder erreicht werde. „Im Umfeld der Euro- und Finanzkrise, politischer Unsicherheit im Nahen Osten und bei anhaltend niedrigen Zinsen suchen die deutschen Konsumenten Sicherheit“ begründete BVJ-Präsident Karl-Eugen Friedrich die anhaltend hohe Nachfrage. Die Juweliere verzeichneten nach einer Umfrage des Verbandes in den ersten Tagen des Weihnachtsgeschäftes vor allem eine rege Nachfrage nach hochwertigem Goldschmuck, Platin und Brillanten. Außerdem seien mechanische Uhren mit großem Durchmesser und sportliche Chronographen gefragt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Gericht stärkt Rechte schwangerer Berufstätiger

Gericht stärkt Rechte schwangerer Berufstätiger Köln (dapd). Das Landesarbeitsgericht Köln hat die Rechte von schwangeren Frauen im Beruf gestärkt. Eine Frau, die befristet zur Vertretung einer schwangeren Mitarbeiterin eingestellt wird und selbst schwanger ist, müsse ihren Arbeitgeber erst nach Abschluss des Arbeitsvertrages über ihren Zustand informieren, entschied das Gericht in einem am Freitag veröffentlichten Urteil. Die Richter orientierten sich am Antidiskriminierungsgesetz, wonach eine Schwangerschaft grundsätzlich als Benachteiligung wegen des Geschlechts bewertet werde. „Eine schwangere Frau braucht deshalb auch weder von sich aus noch auf entsprechende Fragen vor Abschluss des Arbeitsvertrages eine bestehende Schwangerschaft offenbaren“, heißt es in dem Urteil. Ein befristeter Vertrag stelle keine Ausnahme dar. Eine Anfechtung des Arbeitsvertrages durch den Arbeitgeber wegen angeblicher Täuschung erklärte das Gericht in dem zugrunde liegenden Fall für unwirksam. (Aktenzeichen: 6 Sa 641/12) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Regierung verlängert Kurzarbeitergeld von sechs auf zwölf Monate

Regierung verlängert Kurzarbeitergeld von sechs auf zwölf Monate Berlin (dapd). Künftig sind zwölf statt sechs Monate Kurzarbeitergeld möglich: Die Bundesregierung hat Vorkehrungen für eine rasche Ausweitung des Kurzarbeitergeldes im Falle einer konjunkturellen Eintrübung getroffen. Der Bundesminister für Wirtschaft, Philipp Rösler (FDP), und seine Kollegin aus dem Arbeitsressort, Ursula von der Leyen (CDU), verständigten sich auf eine vorsorgliche Verlängerung des Kurzarbeitergeldes auf zwölf Monate, wie Sprecher beider Ministerien am Mittwoch der Nachrichtenagentur dapd bestätigten. Die Verordnung werde von der Ministerin in Kürze unterzeichnet und könne innerhalb weniger Tage in Kraft treten, sagte ein Sprecher des Arbeitsministeriums. Sein Kollege aus dem Wirtschaftsministerium ergänzte, es gehe bei der Verlängerung des Kurzarbeitergeldes um eine Vorsorgemaßnahme. „Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind gut. Wir geben damit aber den Unternehmen ein weiteres Instrument an die Hand, um bei einer möglichen Verschlechterung der konjunkturellen Lage schnell reagieren zu können.“ Planungssicherheit für Unternehmen Das Kurzarbeitergeld wird von der Bundesagentur für Arbeit gezahlt und soll verhindern, dass Unternehmen in konjunkturellen Krisen Mitarbeiter entlassen. Erstattet werden in der Regel 60 Prozent des ausgefallenen Nettoeinkommens für derzeit höchstens sechs Monate. Ein Sprecher des Arbeitsministeriums verwies darauf, dass die durchschnittliche Inanspruchnahme des Kurzarbeitergeldes zurzeit drei Monate beträgt. Lob von Arbeitgebern und vom DGB Die Arbeitgeberverbände begrüßten die geplante Verlängerung. Damit werde insbesondere dem Mittelstand geholfen, Beschäftigung zu sichern. Kurzarbeit sollte darüber hinaus auch durch eine neue gesetzliche Regelung für Zeitarbeitnehmer ermöglicht werden, forderte der Bundesverband. DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach sagte, es sei gut, wenn jetzt durch die Verlängerung der Kurzarbeit größere innerbetriebliche Flexibilitätsspielräume eröffnet und Arbeitsplätze gesichert werden könnten. Doch dies könne nur ein erster Schritt sein. „Wenn sich die wirtschaftliche Eintrübung verstärken sollte, sind weitergehende Maßnahmen zur Sicherung von Beschäftigung notwendig, wie sie sich bereits im letzten Konjunkturabschwung bewährt haben.“ Auch der IG-Metall-Vorsitzende Berthold Huber erklärte: „Die heutige Entscheidung ist ein guter erster Schritt, um in volatilen Zeiten den Unternehmen ein Instrument der Sicherheit zu geben.“ Damit habe die Bundesregierung endlich auf die Anregungen der Tarifpartner reagiert. „Nun muss als nächster Schritt die Kurzarbeit für Leiharbeitnehmer umgesetzt werden“, sagte Huber. Grüne halten Bundesagentur für schlecht gerüstet Die Grünen wiesen auf die finanzielle Lage der Arbeitsverwaltung hin. „Die Bundesagentur für Arbeit ist dafür schlecht gerüstet, denn die Bundesregierung hat die Kasse der Beitragszahler geplündert“, sagte Grünen-Arbeitsmarktexpertin Brigitte Pothmer. „Mehr Kurzarbeit gibt es darum nur zum Preis der Verschuldung der Bundesagentur.“ Die geplante Ausweitung des Kurzarbeitergeldes auf zwölf Monate würde die Bundesagentur für Arbeit für 100.000 Kurzarbeiter jährlich 160 Millionen Euro kosten. Dies sagte eine Sprecherin auf dapd-Anfrage. Für das kommende Jahr sei bisher mit Kosten in Höhe von 600 Millionen Euro gerechnet worden. Nach der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise in den Jahren 2008 und 2009 war die Bezugsdauer zwischenzeitlich auf bis zu 24 Monate verlängert worden. dapd (Politik/Wirtschaft)

Fresenius Medical Care ist der internationalste deutsche Top-Konzern

Fresenius Medical Care ist der internationalste deutsche Top-Konzern Berlin/Hamburg (dapd). Der Gesundheitskonzern Fresenius Medical Care (FMC) ist unter den DAX-Unternehmen am stärksten auf Geschäfte im Ausland orientiert. 94 Prozent der Umsätze erzielt FMC außerhalb Deutschlands, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung des Bankenverbands hervorgeht. Der Dialyse-Spezialist baute in Nordamerika seinen Kernmarkt auf und erzielt allein dort 64 Prozent der Umsätze, wie die Studie ergab. Allerdings sind hohe Auslandsquoten nicht gleichbedeutend mit hohen Exporten: Viele Firmen haben Werke in Kundenländern gebaut. Am schwächsten ist das Auslandsgeschäft bei der Deutschen Telekom ausgeprägt. Nur 55 Prozent der Erlöse werden außerhalb der Grenzen erzielt. Die Telekom konnte erst nach der Privatisierung in den 90er Jahren groß in ihr Auslandsgeschäft investieren. In ähnlichen Relationen wie FMC bewegt sich der internationale Auftritt des Betonherstellers HeidelbergCement (91 Prozent) und des Sportartikelherstellers Adidas (87 Prozent). Stark ausgeprägt ist die Internationalisierung auch bei dem Waschmittel- und Klebstoffkonzern Henkel, der ein Auslandsengagement von 86 Prozent beim Umsatz zeigt. Ähnlich schwach wie die Telekom sind die Energiekonzerne E.on und RWE (je 58 Prozent Auslandsumsatz). Auslandserfolg nicht gleichbedeutend mit hohen Exporten Die starke Position führender deutscher Aktiengesellschaften auf den Weltmärkten beruht aber nicht überwiegend auf Exporten. Meist geht sie einher mit Investitionen in Fabriken vor Ort, wie die Studie mit den Personalstatistiken nachweist: Bei 22 der 30 DAX-Unternehmen sind mehr Mitarbeiter im Ausland als hierzulande beschäftigt. Beim Auslandschampion FMC sind neun von zehn Mitarbeitern in anderen Ländern tätig. Adidas hat 89 Prozent des Personals außerhalb der Heimat stationiert. Auf hohe Exporte kommt vor allem die Autoindustrie: BMW macht 81 Prozent der Umsätze jenseits der Grenzen, hat dort aber nur 25 Prozent der Mitarbeiter. Bei Daimler liegt die Auslandsumsatzquote bei 81 Prozent, nur 38 Prozent des Personals sind dort. Bei VW ist die Relation etwas marktnäher: 78 Prozent Auslandsumsatz, 45 Prozent Personal dort. Auf hohe Exporte kommt auch der Salz- und Düngerproduzent K+S mit 84 Prozent Anteil am Umsatz, aber nur 31 Prozent Auslandspersonal. Bei der Lufthansa kommen 74 Prozent des Geldes aus der weiten Welt, aber nur 42 Prozent der Mitarbeiter sind dort. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Regierung verlängert Kurzarbeitergeld auf zwölf Monate

Regierung verlängert Kurzarbeitergeld auf zwölf Monate Berlin (dapd). Darauf haben Unternehmen und Arbeitnehmer lange gewartet: Die Bundesregierung trifft Vorkehrungen für eine rasche Ausweitung des Kurzarbeitergeldes im Falle einer konjunkturellen Eintrübung. Die Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, Philipp Rösler (FDP) und Ursula von der Leyen (CDU), haben sich bereits Anfang der Woche auf eine vorsorgliche Verlängerung des Kurzarbeitergeldes auf zwölf Monate verständigt, wie Sprecher beider Ressorts der Nachrichtenagentur dapd am Mittwoch bestätigten. Die Verordnung werde von der Ministerin in Kürze unterzeichnet und könne innerhalb weniger Tage in Kraft treten, sagte ein Sprecher des Arbeitsministeriums. Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums sagte, es gehe bei der Verlängerung des Kurzarbeitergeldes um eine Vorsorgemaßnahme. „Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind gut. Wir geben damit aber den Unternehmen ein weiteres Instrument an die Hand, um bei einer möglichen Verschlechterung der konjunkturellen Lage schnell reagieren zu können“, betonte der Sprecher. Planungssicherheit für Unternehmen Das Kurzarbeitergeld wird von der Bundesagentur für Arbeit gezahlt und soll verhindern, dass Unternehmen in konjunkturellen Krisen Mitarbeiter entlassen. Erstattet werden in der Regel 60 Prozent des ausgefallenen Nettoeinkommens für derzeit höchstens sechs Monate. Der Sprecher des Arbeitsministeriums sprach ebenfalls von einer „Vorsichts- und Vorsorgemaßnahme“. Es gehe darum, Unternehmen Planungssicherheit zu gewährleisten. Er verwies darauf, dass die durchschnittliche Inanspruchnahme des Kurzarbeitergeldes zurzeit drei Monate betrage. Angesichts der abflauenden Konjunktur drängen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände die Bundesregierung seit Monaten, Vorkehrungen für eine rasche Ausweitung des Kurzarbeitergeldes zu treffen. Auch die SPD hat sich dafür eingesetzt, schnellstmöglich eine gesetzliche Grundlage zu schaffen, damit die Sonderregelungen für die Kurzarbeit schnell per Verordnung in Kraft gesetzt werden können. Nach der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise in den Jahren 2008 und 2009 war die Bezugsdauer zwischenzeitlich auf bis zu 24 Monate verlängert worden. Lindner verlangte Signal der Regierung Der nordrhein-westfälische FDP-Chef Christian Lindner hatte zuvor die Bundesregierung aufgefordert, Beschäftigten, Mittelstand und Industrie die Sicherheit zu geben, „dass sie im Ernstfall rasch und entschlossen mit einer erneut verlängerten Auszahlung des Kurzarbeitergeldes reagieren würde“. In den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe fügte er hinzu: „Wenn es benötigt wird, darf es keinen Zeitverzug geben.“ Bislang hatten Rösler und von der Leyen unter Verweis auf die wirtschaftlichen Rahmendaten eine längere Auszahlung des Kurzarbeitergeldes abgelehnt. dapd (Politik/Wirtschaft)

ARD: Gaskraftwerk Irsching 5 soll vorübergehend stillgelegt werden

ARD: Gaskraftwerk Irsching 5 soll vorübergehend stillgelegt werden Vohburg (dapd-bay). Das Gaskraftwerk Irsching 5 im oberbayerischen Vohburg soll nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios für zwei bis drei Jahre stillgelegt werden. Das berichtet der Sender am Mittwoch unter Berufung auf einen Brief der Betreiber an den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) mit Kopie an den Präsidenten der Bundesnetzagentur, Jochen Homann. Die wirtschaftliche Situation des Kraftwerks habe sich derart verschlechtert, dass eine vorübergehende Stilllegung aus ökonomischen Gründen erforderlich sei, heißt es in dem Schreiben. Irsching 5 sei momentan nicht rentabel und in den roten Zahlen. Mit dem Gaswerk könne erst wieder Gewinn erwirtschaftet werden, wenn sich die politischen Rahmenbedingungen geändert hätten. Betreiber von Irsching 5 sind E.on, N-Ergie (Nürnberg), Mainova (Frankfurt) und HSE (Darmstadt). dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Proteste gegen Netanjahu-Besuch

Proteste gegen Netanjahu-Besuch Berlin (dapd). Anlässlich des Besuchs des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu sind in Berlin mehrere Demonstrationen geplant. Am Donnerstag (6. Dezember, 10.00 Uhr) soll es eine Aktion vor dem Bundeskanzleramt in Mitte geben. Sie fordert die „sofortige Anerkennung des Staates Palästina“. Angemeldet sind nach Polizeiangaben 50 Teilnehmer. Bereits für Mittwochabend (18.00 Uhr) war auf dem Platz des 18. März am Brandenburger Tor eine Kundgebung gegen die „Militarisierung des Nahen Ostens“ vorgesehen. Angemeldet waren 30 Teilnehmer. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte Netanjahu für Mittwochabend zu einem Abendessen im Bundeskanzleramt eingeladen. Am Donnerstag finden dann die 4. deutsch-israelischen Regierungskonsultationen unter Leitung beider Regierungschefs statt. Während des Besuchs der hohen Gäste sind rund 2.400 Polizisten im Einsatz, darunter auch aus anderen Bundesländern. dapd (Politik/Politik)

LBBW bleiben Ermittlungen wegen German Center in Moskau erspart

LBBW bleiben Ermittlungen wegen German Center in Moskau erspart Stuttgart (dapd). Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat jüngst sieben amtierende und ehemalige Vorstände der Landesbank Baden-Württemberg wegen Bilanzfälschung angeklagt, weiterer Ärger mit der Justiz bleibt der größten deutschen Landesbank aber zumindest im Fall des German Center erspart. 30 Millionen Euro des Kaufpreises für die Immobilie in Moskau sollen einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ aus dem Frühjahr zufolge an eine Briefkastenfirma in einem Steuerparadies geflossen sein. Die Staatsanwaltschaft prüfte daraufhin den Vorgang. „Wir haben die Sache überprüft, aber keine Anhaltspunkte für einen Anfangsverdacht wegen Untreue oder Bestechung gefunden“, sagte eine Sprecherin den „Stuttgarter Nachrichten“ (Mittwochausgabe). Deshalb seien keine Ermittlungen eingeleitet worden. Das German Center war 2009 als Bürostandort für deutsche Firmen eingeweiht worden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

FDP-Landeschef Lindner dringt auf Vorkehrungen zur Kurzarbeit

FDP-Landeschef Lindner dringt auf Vorkehrungen zur Kurzarbeit Berlin (dapd-nrw). Der nordrhein-westfälische FDP-Chef Christian Lindner dringt auf Vorkehrungen für eine rasche Ausweitung des Kurzarbeitergeldes. Die Bundesregierung sollte Beschäftigten, Mittelstand und Industrie die Sicherheit geben, dass sie im Ernstfall rasch und entschlossen mit einer erneut verlängerten Auszahlung des Kurzarbeitergeldes reagieren würde, sagte Lindner den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Mittwochausgaben). Er fügte hinzu: „Wenn es benötigt wird, darf es keinen Zeitverzug geben.“ Der Vorsitzende der NRW-FDP stellte sich mit seinen Äußerungen gegen FDP-Chef und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler, der kürzlich eine längere Auszahlung des Kurzarbeitergeldes zum jetzigen Zeitpunkt abgelehnt hatte. Das Kurzarbeitergeld wird von der Bundesagentur für Arbeit gezahlt und soll verhindern, dass Unternehmen in konjunkturellen Krisen Mitarbeiter entlassen. Erstattet werden in der Regel 60 Prozent des ausgefallenen Nettoeinkommens für höchstens sechs Monate. Angesichts der abflauenden Konjunktur drängen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände die Bundesregierung seit Monaten, Vorkehrungen für eine rasche Ausweitung des Kurzarbeitergeldes zu treffen. Auch die SPD hat sich dafür eingesetzt, schnellstmöglich eine gesetzliche Grundlage zu schaffen, damit die Sonderregelungen für die Kurzarbeit schnell per Verordnung in Kraft gesetzt werden können. dapd (Politik/Politik)

Schäuble bekommt Zuspruch als Juncker-Nachfolger aus der SPD

Schäuble bekommt Zuspruch als Juncker-Nachfolger aus der SPD Düsseldorf (dapd). Als Nachfolger des scheidenden Eurogruppen-Chefs Jean-Claude Juncker kommt nach Ansicht des rheinland-pfälzischen Finanzministers Carsten Kühl (SPD) auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) infrage. „Es spricht vieles dafür, als Nachfolger einen Finanzminister zu wählen“, sagte Kühl am Mittwoch auf „Handelsblatt Online“. „Und dann ist auch der deutsche Finanzminister immer ein geeigneter Kandidat“, fügte er hinzu. Allerdings habe Juncker den Posten des Euro-Gruppenchefs „exzellent“ ausgefüllt. Die bestmögliche Lösunggewesen wäre es gewesen, wenn er das Amt weitergeführt hätte, sagte Kühl. dapd (Politik/Politik)