Braunschweig (dapd-nrd). Passend zum Saisonstart im deutschen Profi-Fußball haben Braunschweiger Forscher eine Studie zum „Transferpotenzial“ zwischen Fußballvereinen und ihren Sponsoren veröffentlicht. Demnach profitieren die Werbepartner der Clubs aus der ersten und zweiten Bundesliga teilweise erheblich – wenn auch nicht durchgängig – von dem Sponsoring. Die Wissenschaftler der Technischen Universität (TU) Braunschweig nahmen für ihre Erhebung 44 ausgewählte Partnerschaften aus beiden Ligen unter die Lupe und befragten rund 2.800 Bürger zur Bekanntheit und Beliebtheit des jeweiligen Sponsors. Vorteile könnten danach insbesondere Firmen erwarten, die durch eine solche Kooperation ihre Bekanntheit oder die eines bestimmten Produktes steigern könnten, teilte die TU am Donnerstag mit. So biete etwa die Verbindung zwischen dem 1. FC Kaiserlautern und der „Allgäuer Latschenkiefer“ dem Arznei- und Kosmetikhersteller Dr. Theiss die Möglichkeit, „sichtbar an Markenbekanntheit hinzuzugewinnen.“ Für Sponsoren, die bereits über eine bekannte Marke verfügen, diese jedoch gezielt stärken möchten, erweisen sich Partnerschaften mit Fußballclubs der Studie zufolge ebenfalls als lohnend. Dies treffe beispielsweise auf die Postbank zu. Ihr Engagement bei Borussia Mönchengladbach biete dem Kreditinstitut infolge der derzeit äußerst positiven Vereinswahrnehmung die Möglichkeit des „positiven Einstellungstransfers“ auf die eigene Marke. Es sei jedoch nicht immer wahrscheinlich, dass Sponsoren wie AWD von der extrem besseren Markeneinstellung der Befragten gegenüber dem gesponserten Verein – der Finanzdienstleister ist Namensgeber für das Stadion von Hannover 96 – profitierten. Wie die aktuelle Kontroverse um das Sponsoring von Werder Bremen durch den umstrittenen Geflügelproduzenten Wiesenhof zeige, werde die angestrebte Nutzung der Potenziale in diesem Fall wohl vorerst nicht erreicht. Ein deutlicher Abstand in der Markeneinstellung zwischen Sponsor und Verein könne zu einer Ablehnung der Partnerschaft führen. dapd (Vermischtes/Wirtschaft)
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Mehdorn rät Wowereit zur Erweiterung des Flughafen-Vorstands
Berlin (dapd). Die Anteilseigner der Berliner Flughafengesellschaft FBB müssen nach Ansicht von Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn für eine professionell aufgestellte Führungsmannschaft sorgen. In einem Brief an den Aufsichtsratsvorsitzenden und Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), der der „Bild“-Zeitung vorliegt, fordert Mehdorn eine Erweiterung des Vorstandsgremiums. Es besteht derzeit aus dem Chef Rainer Schwarz und Technikvorstand Horst Amann. Einen Finanzvorstand gibt es nicht. Mehdorn spricht sich in dem Schreiben vom 22. August für eine „klassische Organisationsstruktur“ aus. „Ich halte es für erforderlich, neben dem Vorstandsvorsitzenden, neben dem bereits ernannten Technik- und Bauvorstand einen Vorstand für Operation und Vertrieb, einen Vorstandsbereich Finanzen sowie einen Vorstand für Personal und Verwaltung mit klarer Geschäftsverteilung einzusetzen“, schreibt Mehdorn, der bei seinem Amtsantritt vor einem Jahr die Air-Berlin-Spitze ebenfalls erweitert hatte. Mit dem Schreiben sei keine Entmachtung von Schwarz beabsichtigt, der allerdings unter scharfer Kritik wegen der anhaltenden Unsicherheit über den Eröffnungstermin steht, hieß es in mit dem Thema vertrauten Kreisen. Vielmehr müssten die Anteilseigner Bund, Berlin und Brandenburg mit einer Professionalisierung der Führungsspitze der Betreibergesellschaft rein unternehmerische Entscheidungen erleichtern. Schwarz selbst habe eine Kopie des Schreibens erhalten. Mit einer „breiten und klassischen Vorstandsorganisation“ würden Doppelfunktionen vermieden. Die operationelle Inbetriebnahme werde nach den derzeitigen Turbulenzen ein „zweiter wichtiger Fokus und Prüfstein für die Flughafengesellschaft werden“. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bund und Länder streiten über Zusatzkosten für den Hauptstadtflughafen
Berlin (dapd-bln). Der Streit über die Aufteilung der knapp 1,2 Milliarden Euro Mehrkosten für den Hauptstadtflughafen in Schönefeld dauert an. Während die Länder eine Kapitalerhöhung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) favorisieren, will der Bund neue Darlehen aufnehmen. Doch dies beurteilen die Länder skeptisch, weil dadurch jahrelange Verpflichtungen entstünden, berichtet die „Berliner Morgenpost“ unter Berufung auf Regierungskreise. Vor der Aufsichtsratssitzung der Flughafengesellschaft am Freitag werden zudem die Rufe nach personellen Konsequenzen aus dem Debakel lauter. Die Grünen im Bund forderten den Rücktritt des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) aus dem Aufsichtsrat. Spekuliert wird nach wie vor über eine Ablösung von Flughafenchef Rainer Schwarz. Der Flughafen erwartet höhere Schadenersatzforderungen von Airlines und Firmen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Neue Onlinefirma von ProSiebenSat.1
Düsseldorf (dapd-bay). ProSiebenSat.1 will noch stärker im Internet wachsen und gründet eine neue Firma in Berlin. „Mit unserem Gemeinschaftsunternehmen Covus Ventures, an dem wir mit 51 Prozent beteiligt sind, wollen wir unser digitales Geschäft weiter ausbauen“, sagte der Vorstand für das Digitalgeschäft, Christian Wegner, dem „Handelsblatt“. Die Berliner Firma werde in den nächsten Jahren mehrere Online-Marken aufbauen, die von den bestehenden Synergien aus E-Commerce (Onlinehandel) und Fernsehen profitieren sollen, fügte Wegner hinzu. Der Vorsitzende der Geschäftsführung von ProSiebenSat.1 Digital, Arnd Benninghoff, wird gemeinsam mit Covus-Gründer Sven Lubek die neue Online-Firma führen. Mit dem Partner Covus ging der Medienkonzern bereits im vergangenen Jahr eine Kooperation im Spielebereich ein. Im Digitalgeschäft konnte ProSiebenSat.1 seine Erlöse im ersten Halbjahr deutlich auf mehr als 140 Millionen Euro steigern. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Rekorddefizit bei der EEG-Umlage alarmiert die Politik
Augsburg (dapd). Angesichts eines Rekorddefizits bei der Umlage für Ökostromvergütungen nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) wächst die Sorge vor Preiserhöhungen für die Verbraucher. Der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) forderte in der Zeitung „Augsburger Allgemeine“ (Donnerstagausgabe) die Bundesregierung zu einer Senkung der Stromsteuer auf, um die drohende Erhöhung der EEG-Umlage für Verbraucher abzufedern. Am Mittwoch hatten die Stromnetzbetreiber bekannt gaben, dass nach dem sonnigen August der Fehlbetrag auf dem EEG-Umlage-Konto auf das Rekorddefizit von über 1,6 Milliarden Euro angewachsen ist. „Wir sehen immer deutlicher, dass das jetzige System der gesetzlichen Einspeisevergütungen des EEG auf Dauer keine Zukunft hat und dringend reformiert werden muss“, sagte Zeil und forderte eine flexible Stromsteuer. „Das bedeutet, dass die Stromsteuer in dem Maße gesenkt wird, wie der Strompreis durch die EEG-Umlage steigt.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Das Zimmer des Grauens ist versperrt
Fürstenfeldbruck (dapd). Shaul Paul Ladany blickt auf das Fenster im zweiten Stock. Er seufzt. Zu gerne würde er noch einmal in das Zimmer im zweiten Gebäude der Connollystraße 31 zurückkehren. Dorthin, wo er vor 40 Jahren rechtzeitig hatte flüchten können, nachdem palästinensische Terroristen ihn und die übrigen Mitglieder der israelischen Olympia-Mannschaft während der Sommerspiele in München am frühen Morgen des 5. Septembers überfallen und zwei Israelis sofort erschossen hatten. Der Zugang bleibt dem früheren Geher allerdings versperrt. Die heutige Bewohnerin wollte dem 76-Jährigen keinen Eintritt gewähren, als er im Februar dieses Jahres erstmals wieder für Aufnahmen zu einem Dokumentarfilm an die Stätte der Tragödie zurückgekehrt war. Am Mittwoch blieb die Tür ebenfalls zu, als er gemeinsam mit den anderen Überlebenden und den Hinterbliebenen der Opfer mit einer Kranzniederlegung gedachte. Scharfschützen stehen bei Kranzniederlegung auf dem Dach „Es kommen jetzt wieder alle Erinnerungen hoch“, sagt Ladany der Nachrichtenagentur dapd. Mit einem letzten Blick in das Zimmer, einem kurzen stillen Verweilen darin, „könnte ich die Sommerspiele doch noch mit einem positiven Gefühl abschließen“, fügt der emeritierte Professor für Ingenieurswesen hinzu. Die Geschehnisse des 5. und 6. September bestimmen noch heute sein Leben. Als sein Blick in die Umgebung schweift, bleibt dieser auf dem Dach des Nachbarhauses hängen. Ladany zuckt kurz zusammen. Vermummte Scharfschützen der Polizei sind zu sehen, wie sie mit Ferngläsern das Gelände überwachen. Es sind unter anderem diese martialisch anmutenden Bilder, die auch die sonst so leidenschaftlich gegen das Vergessen ankämpfende Ankie Spitzer zum Schweigen bringen. Sie zieht hastig an ihrer Zigarette, ihre Augen sind feucht. Die Witwe des ermordeten Fechttrainers Andre Spitzer will nicht zu den Journalisten sprechen. Nicht an dem Tag, an dem Terroristen ihr den geliebten Mann nahmen. Ein paar Schritte hinter ihr steht Ilana Romano – sie raucht ebenfalls. Eine Sonnenbrille bedeckt ihre Augen. Für sie ist die Rückkehr an die Connollystraße 31 mit besonders grausamen Erinnerungen verbunden. Ihr Mann, der Gewichtheber Josef Romano, war in dem Zimmer, in dem die restlichen Geiseln saßen, verblutet, weil ihn niemand behandeln durfte. Hätte der Terrorakt verhindert werden können? Kurz nach Mitternacht des nächsten Tages mussten weitere neun Mitglieder der israelischen Mannschaft sterben, weil die Geiselbefreiung auf dem Fliegerhorst in Fürstenfeldbruck zum Fiasko wurde. Die deutsche Polizei war nicht auf eine solche Aktion vorbereitet, es fehlte an vielem, an den Gewehren, an der Kommunikation, an der Erfahrung. „Die Polizisten hatten sich dilettantisch angestellt und tragen an dem Tod meiner Kollegen eine Mitschuld“, sagt Ladany. Gemeinsam mit den Hinterbliebenen war er nach der Kranzniederlegung am Mittag nach Fürstenfeldbruck gefahren, wo das Massaker nach 21 Stunden und mit weiteren 15 toten Menschen, darunter auch fünf Terroristen und ein deutscher Polizist, ein blutiges Ende fand. Seit dem 5. September 1999 gedenken sie auf dem Militärflughafen der Bundeswehr jährlich der Getöteten. 40 Jahre danach war die Gästeliste besonders prominent. Neben Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (beide CSU) nahm am Mittwoch auch Israels Vize-Premier Silvan Shalom an der Gedenkveranstaltung und an dem Gottesdienst teil. Ob der Terrorakt hätte verhindert werden können, fragt sich Ladany bis heute. Die Frage ist aktueller denn je. Nachdem ehemals geheime Botschaftsdepeschen, interne Papiere und vertrauliche Vermerke aus kürzlich freigegebenen Akten aufgetaucht sind, spricht einiges dafür, dass die deutschen Behörden über mögliche Anschlagpläne informiert waren, die Gefahr aber falsch einschätzten, sie hinterher sogar umdeuteten. „Wenn es tatsächlich so ist, dann muss die Wahrheit ans Tageslicht“, sagt die Präsidentin der Israelischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch. Shaul Paul Ladany nickt zustimmend. dapd (Politik/Politik)
Israels Vize-Premier ruft zu Entschlossenheit gegenüber Iran auf
Fürstenfeldbruck (dapd-bay). Der israelische Vize-Premierminister Silvan Schalom hat die Gedenkveranstaltung zum Münchner Olympia-Attentat zu einer Warnung vor dem iranischen Atomprogramm genutzt. Schalom forderte am Mittwochnachmittag in Fürstenfeldbruck in seiner Rede: „Die internationale Staatengemeinschaft muss dem Iran mit Entschlossenheit entgegentreten.“ Die iranische Führung versuche, eine Atombombe zu entwickeln und wolle Israel zerstören. Schalom dankte zugleich für die Gedenkfeier. Er betonte: „Die Deutschen und die Israelis vergessen die Vergangenheit nicht.“ dapd (Politik/Politik)
Bundesregierung will ein fahrradfreundliches Klima schaffen
Berlin (dapd). Radfahrer sollen nach Willen der Bundesregierung künftig leichter und sicherer ans Ziel kommen. Zu diesem Zweck hat das Bundeskabinett am Mittwoch den Nationalen Radverkehrsplan 2020 (NRVP) beschlossen. Damit werden Kampagnen und kommunale Aktionen mit Vorbildcharakter gefördert, die für ein fahrradfreundliches Klima sorgen und die Verkehrssicherheit für Radfahrer verbessern sollen. „Mit dem Nationalen Radverkehrsplan setzen wir wichtige Impulse für nachhaltige Mobilität, für attraktive Städte und Gemeinden sowie die Stärkung von Mittelstand und Tourismus insbesondere im ländlichen Raum“, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU). Mit dem Anfang nächsten Jahres in Kraft tretenden Aktionsplan wird der bisherige Nationale Radverkehrsplan fortgesetzt. Für seine Umsetzung stehen dem Ministerium zufolge jährlich drei Millionen Euro zur Verfügung. ( Der NRVP 2020 im Internet: http://url.dapd.de/O6gMV9 ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Keine Steuervorteile für die Homo-Ehe
Berlin (dapd). Die Ehe bleibt im Steuerrecht gegenüber der gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaft privilegiert. Die Bundesregierung lehnte die Forderung des Bundesrats ab, mit dem Jahressteuergesetz 2013 das Ehegattensplitting auch für Homo-Ehen zu ermöglichen. Dies sagte eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums am Mittwoch nach der Sitzung des Bundeskabinetts auf dapd-Anfrage. Die Grünen und der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) reagierten empört. Das Bundeskabinett verabschiedete eine Erwiderung auf die Änderungswünsche des Bundesrats zum Jahressteuergesetz. Auf die Forderung im Zusammenhang mit der Homo-Ehe wurde nicht eingegangen, sagte die Sprecherin des Bundesfinanzministeriums. An der Auffassung der Regierung, dass zunächst ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu dieser Frage abgewartet werden soll, habe sich nichts geändert. Das Urteil wird für 2013 erwartet. Der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Fraktion, Volker Beck, warf der FDP vor, sie sei „erbärmlich eingeknickt“. Mehrere prominente Liberale hatten in den vergangenen Wochen die steuerliche Gleichstellung der Homo-Ehe gefordert und auch eine Regelung im Jahressteuergesetz als Option genannt. Beck sagte: „Jetzt ist offenkundig, dass die FDP mit ihrer Pseudo-Gleichstellungspolitik der vergangenen Wochen nur Wahlkampfschaumschlägerei betrieben hat.“ Er kündigte einen Änderungsantrag zu dem Gesetz im Bundestag an, mit dem die FDP zur Positionierung gezwungen werde. Dem Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) unterstellte Beck „in dieser Frage ein Problem mit dem Grundgesetz“. Die steuerrechtliche Ungleichbehandlung von Ehe und Lebenspartnerschaft sei ein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz und damit verfassungswidrig. LSVD-Sprecher Axel Hochrein warf dem Kabinett vor, „kaltschnäuzig“ die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und den Beschluss des Bundesrats zu ignorieren. „Was auch immer einzelne Politiker und Politikerinnen aus der Koalition noch versprechen mögen, es ist deutlich: Diese Regierung ist nicht fähig und nicht willens, auch nur einen kleinen weiteren Schritt in Richtung Gleichstellung zu gehen“, sagte Hochrein. Nun müssten Bundestag und Bundesrat im weiteren Gesetzgebungsverfahren für eine Korrektur sorgen. Der Bundesrat hatte insgesamt 40 Änderungswünsche zum Jahressteuergesetz 2013 formuliert. Nach Angaben der Ministeriumssprecherin wurde mit dem Kabinettsbeschluss 15 davon zugestimmt. Es handele sich vor allem um redaktionelle und technische Änderungen. Sieben Forderungen des Bundesrats seien zurückgewiesen worden. Die übrigen Wünsche der Länder würden nun ausführlich geprüft. dapd (Politik/Politik)
Ex-Porsche-Finanzvorstand weist Vorwurf des Kreditbetrugs zurück
Stuttgart (dapd). Der ehemalige Porsche-Finanzvorstand Holger Härter ist zum Auftakt des Prozesses gegen ihn dem Vorwurf des Kreditbetrugs vehement entgegengetreten. „Der Vorwurf macht mich fassungslos“, sagte Härter am Mittwoch vor dem Landgericht Stuttgart. Er habe stets akribisch darauf geachtet, dass seine Aussagen fundiert gewesen seien. „Geschäftspartner zu hintergehen, ist nicht meine Art und Weise“, sagte er. Härter ist zusammen mit zwei seiner ehemaligen Mitarbeiter angeklagt, während der versuchten Übernahme von Volkswagen durch Porsche im Jahr 2009 einer Bank gegenüber falsche Angaben gemacht zu haben. Härter warf der Staatsanwaltschaft vor, sich in ihrer Anklage auf falsche Begrifflichkeiten zu stützen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)