Berlin/San Francisco (dapd). Schneller, dünner und größer: Mit dem neuen Modell iPhone 5 will Apple seine Erfolgsgeschichte auf dem Smartphone-Markt fortschreiben. Viele Gerüchte, die im Vorfeld im Internet kursierten, bestätigten sich am Mittwochabend bei der Vorstellung des Geräts in San Francisco. Der iPhone 4S-Nachfolger bekam einen größeren Bildschirm und schnellere Internetverbindung verpasst. Das iPhone 5 soll am 21. September in Deutschland auf den Markt kommen. Apples Webseite zufolge schlägt das Gerät mit mindestens 680 Euro zu Buche und wird in drei Versionen mit 16, 32 oder 64 Gigabyte Speicherplatz ausgeliefert. Ab Freitag (14. September) können Kunden das Gerät vorbestellen. Analysten erwarten Rekordverkäufe. Dennoch legte die Apple-Aktie zunächst nur leicht zu und beendete den Handel in New York mit einem Plus von 1.39 Prozent. Auch dem Musikspieler iPod verordnete Apple eine Auffrischung. Besonders der iPod Touch wird dem iPhone immer ähnlicher, sieht man einmal von der Telefonfunktion ab. Das sei für Kinder und Jugendliche interessant, erklärte Analyst Michael Gartenberg. Apple verkaufte bisher 350 Millionen iPods, wie Unternehmensvertreter am Mittwoch sagten, und will offenbar auch hier seinen Kundenstamm ausbauen. Größeres Display, kleinerer Ladeanschluss Das neue Modell des iPhones ist mit 7,6 Millimetern knapp ein Fünftel dünner als das Vorgängermodell und verfügt über einen größeren Bildschirm von vier Zoll. Damit passe eine weitere Reihe von App-Symbolen auf das Display, betonte ein Apple-Manager. Konkurrent Samsung bietet bereits Handys mit einem Bildschirm von 4,8 Zoll an, noch ein Stück größer als der des iPhone 5. Das neue Gerät kann sich über die superschnelle Technologie LTE mit dem Internet verbinden. In Deutschland ist diese Technologie lediglich im Netz der Deutschen Telekom verfügbar. Schneller ist auch das Gerät selbst, es kommt mit einem neuen Chip, A6. Dadurch lassen sich beispielsweise Programme zügiger öffnen. Mit der lediglich leicht verbesserten Kamera können Panoramafotos gemacht werden, wie es bei Geräten mit dem Betriebssystem Android von Konkurrent Google bereits möglich ist. Die Kamera hat ebenso wie bei dem Vorgängermodell acht Megapixel, soll Apple zufolge jedoch bei schlechten Lichtverhältnissen bessere Fotos ermöglichen. Apple präsentiert wenige Überraschungen Während der Bildschirm größer wurde, ist das Verbindungsteil geschrumpft. Es ist jetzt deutlich kleiner und schmaler. Damit können die neuen Handys nicht mehr an bestehendes Zubehör wie Lautsprecher angeschlossen werden. Dafür wird es Adapter geben, diese müssen Kunden allerdings zusätzlich kaufen. In Apples Onlineshop werden dafür 39 Euro veranschlagt. Apple bot damit zwar wenige Überraschungen. „Das ist nicht revolutionär“, urteilte Technologieexperte Robert Scoble. Es öffne eine Lücke für Google, mit anderen innovativen Produkten in den Markt vorzudringen. Doch verkaufen werden sich die Geräte vermutlich dennoch bestens. Analysten rechneten im Vorfeld damit, dass das iPhone 5 sich noch besser verkaufen würde als sein Vorgänger 4S. Von dem Modell hatte Apple am ersten Verkaufswochenende vier Millionen Geräte losgeschlagen. Auf dem neuen Gerät lastet ein deutlicher Verkaufsdruck, denn das iPhone machte im vergangenen Quartal knapp die Hälfte (46 Prozent) des Unternehmensumsatzes aus. Neues Betriebssystem integriert Facebook Eine der wichtigsten Neuerungen sei das bereits angekündigte neue Betriebssystem iOS 6, sagte ein Apple-Manager. Es verfügt über einen überarbeiteten Kartendienst mit 3D-Funktion und Navigation sowie eine nahtlose Synchronisation mit anderen Apple-Geräten. Außerdem ist das soziale Netzwerk Facebook integriert, so dass Nutzer, einmal eingeloggt, von verschiedenen Anwendungen direkt auf ihr Facebook-Profil zugreifen können. So können sie beispielsweise über Apples Sprachassistenz Siri einen Eintrag auf ihrem Facebook-Profil anlegen lassen. Auch die weißen Kopfhörer, seit langem ein Erkennungszeichen des Unternehmens, wurden mit einer runderen Form neu aufgelegt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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Prozess: Ex-MAN-Vorstand Weinmann gibt möglicherweise Erklärung ab
München (dapd). Der Prozess gegen den ehemaligen MAN-Vorstand Anton Weinmann wird möglicherweise ein vorzeitiges Ende nehmen. Der Vorsitzende Richter Hans-Joachim Eckert unterbrach am Donnerstagmorgen die Sitzung vor dem Landgericht München, damit sich der Angeklagte mit seinem Verteidiger berät. Weinmann hatte dem Gericht über seinen Anwalt mitgeteilt, dass der Prozess ihn und seine Familie sehr belaste, wie der Richter erklärte. Eckert bot dem Angeklagten an, eine Erklärung abzugeben. Die Verhandlung sollte um 11.00 Uhr fortgesetzt werden. Der Richter erklärte, dass einiges dafür spreche, dass die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gegen Weinmann stimmten. Gleichzeitig betonte er, dass es sich bei Beihilfe durch Unterlassung um einen vergleichsweise geringen Vorwurf handele. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 56-Jährigen vor, dass er zwischen 2005 und 2007 von Schmiergeldzahlungen in Höhe von 1,9 Millionen Euro nach Slowenien und Belgien gewusst und diese geduldet habe. Weinmann hatte die Vorwürfe zum Prozessauftakt Mitte August zurückgewiesen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
MAN will Marktführer Daimler auch ohne US-Markt herausfordern
Düsseldorf (dapd-bay). Der schwächelnde Lastwagenhersteller MAN will gemeinsam mit den Schwestermarken Volkswagen Nutzfahrzeuge und Scania bis 2020 zum Marktführer Daimler aufschließen. „Wenn man alle Lkw-Marken von Volkswagen betrachtet, dann sind wir sehr stark“, sagte der neue Vorstandssprecher von MAN Truck & Bus, Anders Nielsen, dem Düsseldorfer „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe). „Als Gruppe haben wir das Potenzial, Daimler als Nummer eins herauszufordern. Das ist auch unser Ziel“, erklärte der Schwede. Dabei will der Konzern, der mit Absatzproblemen kämpft und aus dem Aktienindex DAX absteigen wird, weiter dem US-Markt fernbleiben. „In den USA sind die Produkte und Gesetzgebung andere“, sagte Nielsen. „Eine neue Marke dort einzuführen, wäre ein extremer Kraftakt“. Auch Zukäufe schloss er aus. „Übernahmen sind bei uns aktuell kein Thema“, erklärte Nielsen. Zuletzt war spekuliert worden, VW oder MAN könnten etwa beim US-Hersteller Navistar einsteigen. Bei der MAN-Gruppe, die zu mehr als 75 Prozent dem VW-Konzern gehört, war der Gewinn im ersten Halbjahr eingebrochen. Im Markt herrsche viel Unsicherheit über den Ausgang der Eurokrise, sagte Nielsen. „Aber es ist kein dramatischer Einbruch wie 2009 erkennbar, als über Nacht das Geschäft zusammenbrach“, erklärte er. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Öffentliche Banken begrüßen Karlsruher ESM-Entscheidung
Berlin (dapd). Die Bundesverfassungsrichter haben mit ihrer Entscheidung zum Euro-Rettungsschirm ESM nach Ansicht der öffentlichen Banken den Weg für eine zuverlässige Bekämpfung der Eurokrise geebnet. „Die Europäische Union und der Euroraum erhalten mit dem ESM und mit dem Fiskalpakt überzeugende Werkzeuge zur glaubhaften Bekämpfung von Krise und Spekulation“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB), Hans Reckers, am Mittwoch in Berlin. Die Mittel aus dem ESM böten den Krisenstaaten die Chance, ihre Kreditwürdigkeit wieder zu erlangen. „Die EU und auch die Eurostaaten senden damit ein starkes Signal an die Märkte und werden aus diesem Prozess gestärkt hervorgehen“, erklärte Reckers. Das Bundesverfassungsgericht hatte den Rettungsschirm mit Vorbehalten etwa bei der Haftungsgrenze für Deutschland genehmigt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Ex-Verfassungsschützer bestreitet Beteiligung an Kasseler NSU-Mord
Berlin (dapd). Der ehemalige Verfassungsschutzbeamte Andreas T. weist weiter jegliche Beteiligung an dem Kassler Mord der Terrorzelle NSU von sich. Er sei 2006 aus privaten Gründen am Tatort gewesen und habe von dem Mord nichts mitbekommen, beteuerte T. am Dienstag vor dem Untersuchungsausschuss in Berlin. Auch sei er weder heute ein Rechtsextremer, noch sei er in der Vergangenheit einer gewesen. Die Rolle des Staatsschützers warf Fragen auf, da dieser lange zu seiner Anwesenheit am Tatort am 6. April 2006 geschwiegen hatte und bei ihm Material gefunden wurde, das auf rechtsextremes Gedankengut hinwies. Die Ermittlungen erhärteten den Verdacht gegen den ehemaligen Staatsschützer aber nicht, das Verfahren wurde 2007 eingestellt. Auch als das Verfahren 2012 noch einmal aufgerollt wurde, konnten keine Hinweise für eine Tatbeteiligung gefunden werden. Hintergrund ist die Mordserie der rechtsextremen Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU). Die Terroristen zogen mehr als 13 Jahre unbehelligt von den Sicherheitsbehörden durch die Bundesrepublik und sollen zehn Menschen ermordet haben. Der Grünen-Obmann Wolfgang Wieland sagte nach der Befragung T.s, es gebe keine hinreichenden Anhaltspunkte für eine Beteiligung des Ex-Verfassungsschützers an dem Mord. Trotzdem gebe es weiterhin viele Unklarheiten. So glaube er nicht, dass T. als einziger am Tatort, einem Internet-Café in der Kasseler Nordstadt, nichts von dem Mord bemerkt habe. Zudem werfe sein Kontakt zu einem V-Mann aus der rechten Szene nach der Tat Fragen auf. Auch Unions-Obmann Clemens Binninger (CDU) machte deutlich, dass die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft bereits ergeben hätten, dass es keine Tatbeteiligung T.s gegeben habe. Er betonte jedoch auch, der Zeuge habe mit seinem Verhalten selbst zu den Irritationen beigetragen. dapd (Politik/Politik)
Fluggastzahlen bei der Lufthansa steigen
Frankfurt/Main (dapd). Die Lufthansa sieht sich bei der Umsetzung ihres Sanierungsprogramms auf gutem Kurs. Laut am Dienstag veröffentlichten Zahlen beförderte die Passagiersparte der größten deutschen Airline in diesem Jahr bis Ende August 50,2 Millionen Fluggäste. Das sind 3,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im August flogen demnach rund 6,95 Millionen Passagiere mit der Lufthansa-Kernmarke. Das entspricht einem Zuwachs von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Zugleich sank die Zahl der im vergangenen Monat von Lufthansa durchgeführten Passagierflüge um 0,9 Prozent auf rund 62.600. Die Auslastung der Passagiermaschinen, die als ein Schlüssel zu mehr Profitabilität gilt, stieg im August um 2,1 Punkte auf 83,8 Prozent. Im Cargogeschäft lag der Absatz dagegen 7,0 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonat. Nach dem ersten Halbjahr hatte die Lufthansa unter dem Strich ein Konzernergebnis von minus 168 Millionen Euro präsentiert. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
MZ geht in die Insolvenz
Hohndorf (dapd-lsa). Die Motorenwerke Zschopau GmbH haben die Insolvenz beantragt. Wie das Unternehmen am Wochenende mitteilte, sei bereits ein entsprechender Antrag sowie ein Sanierungsplan eingereicht worden. MZ hätte zur Überbrückung einer Finanzlücke ein Darlehen benötigt, das prinzipiell auch zugesagt war, erklärte Geschäftsführer Martin Wimmer. Allerdings habe das Unternehmen einige Unterlagen nicht rechtzeitig vorlegen können, weshalb das Darlehen geplatzt sei. „Möglichst viele Arbeitsplätze retten“ Die Produktion solle vorerst weiterlaufen, sagte Wimmer. Der ehemalige Rennfahrer zeigte sich zudem zuversichtlich, möglichst viele Arbeitsplätze bei dem traditionsreichen Zweirad-Hersteller über die Insolvenz retten zu können. Dazu müsste allerdings dem Sanierungsplan zugestimmt werden, der gemeinsam mit dem Insolvenzantrag bereits am Freitag vergangener Woche beim Amtsgericht Chemnitz eingereicht worden war, betonte Wimmer. Derzeit sind 49 Mitarbeiter bei MZ beschäftigt. In dem Werk werden vor allem Elektroroller gefertigt. Der 54-jährige Wimmer hatte die Motorenwerke Zschopau erst im Jahr 2009 vom malaysischen Konzern Hong Loeng gekauft und den einstigen Traditionsbetrieb im Erzgebirge damit vor der Schließung bewahrt. Er setze stark auf zukunftsorientierte alternative Antriebe wie etwa Kleinkraftroller mit Hybridantrieb, teilte Wimmer mit. Auch habe das Unternehmen ein neues Transportdreirad für die Postzustellung entwickelt, das auf der Post-Expo in Brüssel Ende September vorgestellt werden soll. Mit der Insolvenz erlebt der einstige Traditionsbetrieb eine neuerliche Talfahrt in seiner ansonsten erfolgreichen Geschichte. Im Jahr 1928 von dem Dänen Jörg Skafte Rasmussen unter dem Namen DKW gegründet, avancierten die Motorenwerke vor dem Zweiten Weltkrieg zum größten Motorradhersteller der Welt. Zu DDR-Zeiten wurden diese Geschichte mit der Produktion von Motorrädern in den Motorklassen 125 und 250 Kubikzentimeter fortgeschrieben. Rund 85.000 Maschinen verließen jährlich das Werk in etwa 100 Länder, darunter alle damaligen Ostblockstaaten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Energieintensive Industrie hat Vorteile von erneuerbaren Energien
Düsseldorf/Bremen (dapd). Die großen Stromverbraucher der Industrie verbuchen nach einem Gutachten im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion in diesem Jahr durch den Ausbau erneuerbarer Energien einen Vorteil von fast 600 Millionen Euro. Ursache seien die Befreiungen und Vergünstigungen für die stromintensive Industrie von den Umlagen für erneuerbare Energie, zitierte die Düsseldorfer „Rheinische Post“ aus dem Gutachten. Andererseits habe das zusätzliche Angebot von Wind- und Solarstrom die Börsenstrompreise in den vergangenen Jahren deutlich sinken lassen. „Der geringen Belastung bei der EEG-Umlagen von 137 Millionen Euro im Jahr 2012 stehen preissenkende Effekte durch einen günstigeren Stromeinkauf von 727 Millionen Euro gegenüber“, heißt es der Zeitung zufolge in dem Gutachten. Das ergibt einen Preisvorteil von 590 Millionen Euro. Der Grünen-Bundestagtsfraktionsvorsitzende Jürgen Trittin machte Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) für die Entwicklung verantwortlich. „Während Energieversorger und Industrie von niedrigen Strompreisen profitieren, werden die Bürger immer mehr belastet und Rösler versucht alles, um die Strompreise weiter steigen zu lassen – das ist unsozial“, sagte er dem Blatt. Der Vorsitzende des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), Gerd Billen, sagte dem Bremer „Weser-Kurier“ (Samstagausgabe) laut Vorabbericht, es sei ein Skandal, dass sich stromintensive Großbetriebe von der EEG-Umlage befreien lassen könnten und Verbraucher und kleinere Betriebe die Mehrkosten tragen müssten. Der Verband fordert, die Kostenbefreiung für stromintensive Großbetriebe einzuschränken und alle weiteren Belastungen, die etwa durch den Netzausbau entstehen, aus dem Steuerhaushalt zu bezahlen. Billen sprach sich zudem dafür aus, die Förderung der Solarenergie angesichts der gesunkenen Erzeugungskosten weiter zu verringern. „Es ist erfreulich, wenn viel Solarstrom produziert wird. Aber er nützt ja nichts, wenn er verschenkt werden muss, weil der Netzausbau nicht vorankommt und es keine Speichermöglichkeiten gibt“, sagte er. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Grünen-Politiker will Kampagnen für Erste-Hilfe-Kurse starten
Berlin (dapd). Erste-Hilfe-Kurse für Autofahrer werden nach Ansicht des Vorsitzenden des Verkehrsausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter, zu wenig beworben. Darum forderte der Grünen-Politiker den Etat für entsprechende Kampagnen aufzustocken. Es werde viel zu wenig für Verkehrssicherheit ausgegeben, sagte Hofreiter der Nachrichtenagentur dapd. „Wir geben fünf Milliarden für die Bundesfernstraßen aus, da sind zehn Millionen angesichts von 5.000 Verkehrstoten drin“, sagte Hofreiter. Beim Wissen über Erste Hilfe sah Hofreiter bei den meisten Autofahrern starke Defizite. Er sprach sich aber gegen eine Pflicht zum Auffrischen der Ersthelfer-Kenntnisse aus. „Verpflichtende Nachschulungen sind sehr massive Eingriffe“, sagte er. Stattdessen solle der Deutsche Verkehrssicherheitsrat mehr Geld für Werbung erhalten. In dem Gremium arbeiten unter anderem Automobilklubs, Hersteller und Versicherungen zusammen. Auf seine Initiative wurden etwa Warn-Plakate unter dem Motto „Runter vom Gas“ an Fernstraßen aufgestellt. Der Etat für Verkehrssicherheitsarbeit sei viele Jahre nicht geändert worden, sagte Hofreiter. Dies komme angesichts der allgemeinen Preissteigerung einer Kürzung gleich. Zum Tag der Ersten Hilfe am Samstag wollen weltweit Rotkreuz-Gesellschaften auf Wissenslücken hinweisen. (Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat http://www.dvr.de ) dapd (Vermischtes/Politik)
FDP sieht das Betreuungsgeld vor dem Aus
Berlin (dapd). Das umstrittene Betreuungsgeld steht nach Einschätzung der Liberalen vor dem Aus. Ohne Änderungen am Gesetzentwurf „sehe ich keine Mehrheit im Bundestag“, sagte der federführende Vorsitzende des zuständigen Arbeitskreises, der FDP-Bundestagsabgeordnete Patrick Meinhardt, der „Bild“-Zeitung. „Die CSU blockiert sinnvolle Verhandlungen.“ In der FDP-Fraktion gebe es genau wie unter den CDU-Kollegen aber viele, die dem aktuellen Entwurf nicht zustimmen werden, erklärte Meinhardt. „Damit wäre das Betreuungsgeld gescheitert.“ dapd (Politik/Politik)