Ein Fluggast verbraucht 3,92 Liter Sprit auf 100 Kilometer

Ein Fluggast verbraucht 3,92 Liter Sprit auf 100 Kilometer Berlin (dapd). Ein Passagier eines deutschen Flugzeugs verbrauchte 2011 durchschnittlich 3,92 Liter Kerosin auf 100 Kilometer. Das ist ein Prozent weniger als 2010 (3,96 Liter). Diese Entwicklung geht aus dem am Donnerstag in Berlin vorgelegten ersten Nachhaltigkeitsreport der deutschen Luftverkehrswirtschaft hervor. Dem Bericht zufolge sind die CO2-Emissionen im innerdeutschen Luftverkehr von 1990 bis 2010 um 14 Prozent gesunken, obwohl die Verkehrsleistung um 80 Prozent gestiegen ist. Der Bundesverband der deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), der den Bericht veröffentlichte, sieht die Zahlen als Beleg, dass es der Branche gelungen ist, auch ohne staatliche Regulierung nicht nur die Zunahme von Verbrauch und Emissionen geringer als das Wachstum zu halten, sondern sogar für eine absolute Abnahme zu sorgen. „Wir haben es geschafft, den Schadstoffausstoß vom Wachstum zu entkoppeln“, kommentierte BDL-Präsident Klaus-Peter Siegloch die Entwicklung. Freilich ist dem Bericht zufolge im internationalen Luftverkehr im selben Zeitraum nicht nur die Verkehrsleistung um 310 Prozent, sondern auch der Verbrauch gestiegen, wenn auch mit plus 105 Prozent deutlich geringer. Den Verbrauch pro Passagier und 100 Kilometer gibt der BDL für 1991 mit 6,2 Liter an. Der BDL will den Bericht künftig jährlich aktualisieren. Siegloch nahm für die deutsche Luftverkehrswirtschaft in Anspruch, schon jetzt CO2-neutral zu agieren, da sie ja am Emissionshandel teilnehme, auch wenn die derzeitige Ausgestaltung ihr große Nachteile im internationalen Wettbewerb beschere. Die Branche hat sich ein Vier-Säulen-Modell gegeben, an dem sie ihr Handeln in Sachen Energieeffizienz orientieren will: Technischer Fortschritt, operative Maßnahmen, effizientere Infrastruktur und marktbasierte Steuerungsinstrumente. Damit ist etwa der Emissionshandel gemeint. Zu ersterem zählt der Anbau von aerodynamischen Flügelspitzen (Winglets), der dem BDL zufolge Einsparungen von drei Prozent beim Verbrauch oder 270 Tonnen Kerosin pro Jahr und Flugzeug – am Beispiel einer Boeing 737-700 – ermöglicht. (Bericht: http://www.bdl.aero ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Mercedes-Benz Ludwigsfelde liefert 500.0000 Nutzfahrzeuge aus

Mercedes-Benz Ludwigsfelde liefert 500.0000 Nutzfahrzeuge aus Ludwigsfelde (dapd-lbg). Im Mercedes-Benz Werk Ludwigsfelde sind seit 1991 eine halbe Million Nutzfahrzeuge montiert worden. Das 500.000. Fahrzeug sei ein Sprinter, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Transporter sei das Zugpferd der Produktion in Ludwigsfelde. Das Transporterwerk in Ludwigsfelde sei mit 2.100 Beschäftigten einer der größten industriellen Arbeitgeber in der Region. Am Standort Ludwigsfelde begann bereits 1936 die Errichtung eines Daimler-Benz-Werkes für Flugmotoren. Es wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und danach zurückgebaut. Ab 1965 begann der Aufbau eines Automobilwerks, in dem die Serienproduktion von IFA-Nutzfahrzeugen startete. Bis zur Wiedervereinigung wurden in dem Werk rund 600.000 Lastwagen produziert. Ab 1991 liefen dann Nutzfahrzeuge von Mercedes-Benz vom Band. In die Fertigung wurden mehrere Hundert Millionen Euro investiert. Neben dem Sprinter wird in Ludwigsfelde auch der Vario hergestellt. (Das Werk auf der Daimler-Webseite: http://url.dapd.de/NfZdEO ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Keine Alternative zu Europa

Keine Alternative zu Europa München (dapd). Die beiden Italiener können es kaum fassen. „C’è la Merkel“ („Da ist die Merkel“) ruft einer von ihnen und versucht, über die Köpfe der Schaulustigen auf dem Marienplatz hinweg ein Foto von der Bundeskanzlerin zu machen. Eigentlich sind die jungen Männer wegen des Oktoberfestes in München – dass ihnen aber beim Stadtbummel Angela Merkel (CDU) über den Weg läuft, versetzt sie in helle Begeisterung. „Sorella Merkel“ („Schwester Merkel“), schreit einer der Kanzlerin begeistert hinterher, die auf dem Weg vom ökumenischen Gottesdienst zum offiziellen Festakt zum Tag der Deutschen Einheit ein Bad in der Menge nimmt. Von den beiden grauhaarigen Herren an Merkels Seite nehmen die Italiener keine Notiz. Bundespräsident Joachim Gauck und Bayerns Regierungschef Horst Seehofer (CSU) müssen dennoch auf dem Weg zum Nationaltheater zahllose Hände schütteln. „Alles Bayern? Oder Gäste?“, fragt Seehofer die Menschen hinter den Absperrungen. Es sind viele Touristen an diesem Mittwoch in der Münchner Innenstadt – aus dem gesamten Bundesgebiet, wegen des Oktoberfestes aber auch aus vielen europäischen Ländern. Und gerade die internationale Atmosphäre passt perfekt zu diesem Tag der deutschen Einheit. Denn die Protagonisten des Gottesdienstes und des offiziellen Festakts feiern an diesem Mittwoch nicht nur die deutsche Wiedervereinigung vor 22 Jahren, sondern beschwören eindringlich auch die europäische Einheit. „Im deutschen Interesse“ Schon beim Gottesdienst in der Kirche Sankt Michael am Vormittag hatte der Münchner Kardinal Reinhard Marx an den Zusammenhang zwischen der Gemeinschaft in Europa und der deutschen Einheit erinnert. „Wir sind nicht allein als Deutsche unterwegs, sondern wir sind unterwegs als Europäer“, sagte der Erzbischof von München und Freising. Beim Festakt am Mittag ruft Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) die Bürger zum Engagement für die „gemeinsame Idee Europa“ auf: „Die Weiterentwicklung Europas liegt im deutschen Interesse.“ Es gebe keine überzeugende Alternative zu Europa. Nötig sei aber eine breite und gründliche Diskussion darüber, „in welchem Europa wir in Zukunft leben wollen“. Auch Seehofer, in seiner Eigenschaft als amtierender Bundesratspräsident Gastgeber der zentralen Einheitsfeier, schlägt die Brücke von der Bundesrepublik nach Europa: „Gemeinsam mit unseren europäischen Freunden haben wir alle Chancen auf eine blühende Zukunft“, betont er. Trachten aus allen Ländern Musikalisch ist die europäische Idee ebenfalls präsent auf dem eineinhalbstündigen Festakt. Bayerisches Staatsorchester und Chor der Bayerischen Staatsoper präsentieren unter der Leitung von Generalmusikdirektor Kent Nagano das Ende von Ludwig van Beethovens 9. Symphonie mit der „Ode an die Freude“ – der Europahymne mit dem Ausruf: „Alle Menschen werden Brüder“. Erst danach erklingen die bayerische und die deutsche Hymne. Nach dem Festakt steht dann Deutschlands Vielfalt im Mittelpunkt. Vor dem Nationaltheater präsentieren sich im 20-Sekunden-Takt Trachtenabordnungen aus allen 16 Bundesländern. Merkel will „als jemand aus Mecklenburg-Vorpommern“ die Bayern für die Einheitsfeier eigentlich nicht zu sehr loben, sagt dann aber doch: „Sie haben’s toll gemacht.“ Und auch Gauck dankt den Bayern für den „großartigen Empfang“. Alle 16 Bundesländer stellen sich auch auf der großen Festmeile in der Münchner Innenstadt vor. Allein am späten Mittwochnachmittag lockt das Bürgerfest bei herrlichem Herbstwetter laut Staatskanzlei rund 400.000 Menschen an. Den bayerischen Ministerpräsidenten versetzten die Feierlichkeiten in Hochstimmung. „Was für ein wunderschöner Tag“, schwärmt Seehofer. „Ein festlicher Gottesdienst, eine entspannte und fröhliche Bevölkerung, ein weiß-blauer Himmel auf Bestellung. Was will man mehr?“ dapd (Politik/Politik)

Banken-Pläne aus Brüssel ernten Zustimmung

Banken-Pläne aus Brüssel ernten Zustimmung Köln (dapd). Die Vorschläge des finnischen Notenbankpräsidenten Erkki Liikanen, Investment- und Kundensparte bei Großbanken zu trennen, sind überwiegend positiv aufgenommen worden. „Der kleine Sparer muss künftig vor den Folgen von Zocker- und Risikogeschäften von Banken geschützt werden“, sagte der CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwochausgabe) laut Vorabbericht. „Wir brauchen eine hohe Brandmauer zwischen dem Investmentbank- und dem klassischen Kundengeschäft.“ Die USA und Großbritannien hätten ähnliche Mechanismen bereits eingeführt. Auch aus der Bankenwelt kam Zustimmung. „Der Liikanen-Vorschlag ist eine gute Sache“, sagte der Chefvolkswirt der Großbank ING, Carsten Brzeski, dem Blatt. „Es ist auch im Interesse eines Geldhauses, dass eine Sparte mit wenigen Mitarbeitern und hohen Umsätzen, nicht eine ganze Bank ins Wanken bringt. Wir müssen die tödliche Spirale zwischen Bankenkrise und Staatsschuld durchbrechen.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Europa sollte nicht so naiv sein

Europa sollte nicht so naiv sein Düsseldorf (dapd). Zur Sicherstellung seiner Energieversorgung mit Gas und Öl muss Europa nach Ansicht von Wintershall-Vorstandschef Rainer Seele strategische Energiepartnerschaften aufbauen. „Europa sollte nicht so naiv sein zu glauben, dass es irgendwo einen globalen Markt gibt, auf dem wir immer die Menge bekommen, die wir in Zukunft brauchen“, sagte der Chef des größten deutschen Erdöl- und Erdgasproduzenten dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe). Deshalb würde eine strategische Verflechtung mit den größten Förderländern Russland, Norwegen und dem arabischen Raum benötigt. Europa müsse sich auch fragen, ob es den Wettbewerbern den arabischen Raum überlassen wolle. China und Indien gäben im globalen Wettlauf um Rohstoffe mittlerweile das Tempo vor, sagte Seele. Die EU sollte einen sichern Absatzmarkt garantieren und sich parallel gegenüber Investitionen der Produzentenländer öffnen. Die Kasseler Wintershall Holding ist eine 100-prozentige Tochter des Chemiekonzerns BASF. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Europa sollte nicht so naiv sein

Europa sollte nicht so naiv sein Düsseldorf (dapd). Zur Sicherstellung seiner Energieversorgung mit Gas und Öl muss Europa nach Ansicht von Wintershall-Vorstandschef Rainer Seele strategische Energiepartnerschaften aufbauen. „Europa sollte nicht so naiv sein zu glauben, dass es irgendwo einen globalen Markt gibt, auf dem wir immer die Menge bekommen, die wir in Zukunft brauchen“, sagte der Chef des größten deutschen Erdöl- und Erdgasproduzenten dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe). Deshalb würde eine strategische Verflechtung mit den größten Förderländern Russland, Norwegen und dem arabischen Raum benötigt. Europa müsse sich auch fragen, ob es den Wettbewerbern den arabischen Raum überlassen wolle. China und Indien gäben im globalen Wettlauf um Rohstoffe mittlerweile das Tempo vor, sagte Seele. Die EU sollte einen sichern Absatzmarkt garantieren und sich parallel gegenüber Investitionen der Produzentenländer öffnen. Die Kasseler Wintershall Holding ist eine 100-prozentige Tochter des Chemiekonzerns BASF. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Europa sollte nicht so naiv sein

Europa sollte nicht so naiv sein Düsseldorf (dapd). Zur Sicherstellung seiner Energieversorgung mit Gas und Öl muss Europa nach Ansicht von Wintershall-Vorstandschef Rainer Seele strategische Energiepartnerschaften aufbauen. „Europa sollte nicht so naiv sein zu glauben, dass es irgendwo einen globalen Markt gibt, auf dem wir immer die Menge bekommen, die wir in Zukunft brauchen“, sagte der Chef des größten deutschen Erdöl- und Erdgasproduzenten dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe). Deshalb würde eine strategische Verflechtung mit den größten Förderländern Russland, Norwegen und dem arabischen Raum benötigt. Europa müsse sich auch fragen, ob es den Wettbewerbern den arabischen Raum überlassen wolle. China und Indien gäben im globalen Wettlauf um Rohstoffe mittlerweile das Tempo vor, sagte Seele. Die EU sollte einen sichern Absatzmarkt garantieren und sich parallel gegenüber Investitionen der Produzentenländer öffnen. Die Kasseler Wintershall Holding ist eine 100-prozentige Tochter des Chemiekonzerns BASF. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Außenseiter mit mehr Beifall als die Promis

Außenseiter mit mehr Beifall als die Promis Frankfurt/Main (dapd-hes). Über 300 Mitglieder der Grünen haben sich Montagabend in Frankfurt für den Auftritt der Bewerber um die neue Doppelspitze ihrer Partei interessiert. Elf der insgesamt 15 Kandidaten kämpften in Drei-Minuten-Statements um die Gunst der Basis und stellten sich danach einer Diskussion. Angereist als Aspiranten auf das Sprecheramt im Wahljahr 2013 waren auch die Grünen-Promis Claudia Roth, derzeit Parteichefin, die Fraktionsvorsitzenden Renate Künast und Jürgen Trittin sowie Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt. Ein Bayer bekam auf der Bühne den meisten Applaus. Insgesamt treten 15 Bewerber bei der Urwahl an, nach dem Auftakt in Hannover am 21. September war das Frankfurter Forum nun die fünfte von insgesamt elf geplanten Kandidatenvorstellungen. Bis zum 30. Oktober können die Grünen-Mitglieder ihre zwei neuen Sprecher wählen, an die Spitze sollen zwei Frauen oder ein Mann und eine Frau. Am 9. November, eine Woche vor dem Bundesparteitag, soll das erfolgreiche Paar vorgestellt werden und sofort im Amt sein. Die Grünen hatten sich erstmals in ihrer Geschichte zu diesem Verfahren entschlossen. Trittin hat es nicht leicht Roth, Künast, Trittin und Göring-Eckardt erhielten für ihre versiert vorgetragenen Kurzbeiträge reichlich Beifall in Fankfurt. Gut behaupten konnte sich auch der einzige hessische Kandidat an diesem Abend, der 24-jährige Wiesbadener Nico Hybbeneth, der bei konkreten Nachfragen mit bildungspolitischer Kompetenz punktete. Will Trittin Parteisprecher werden, muss er unter allen zwölf männlichen Mitbewerbern die meisten Stimmen bekommen – nur einer von ihnen kann in die Doppelspitze. Nehmen sich die Männer gegenseitig zu viele Voten weg, siegen zwei Frauen. Applaus für „Verzweiflungskandidatur“ eines Bayern Gemessen am Applaus in Frankfurt, könnte es Trittin auch mit dem 75-jährigen Alfred Mayer zu tun bekommen. Der von zurückliegenden Koalitionsperioden seiner Partei enttäuschte grüne Fundi aus dem bayerischen Berg am Laim ist der älteste Kandidat bei der Urwahl. „Meine absurde Bewerbung ist die einzige Möglichkeit, die Grünen daran zu erinnern, dass nur sie die Hoffnungsträger sind“, erklärte Mayer frohgemut auf dem Podium. Er sei angetreten zu einer „Verzweiflungskandidatur“, sagte der Bayer unter stürmischem Applaus. dapd (Politik/Politik)

Organspende: Protokoll weist auf vorsätzliche Manipulation hin

Organspende: Protokoll weist auf vorsätzliche Manipulation hin München (dapd). Am Klinikum rechts der Isar wurden offenbar doch Laborwerte vorsätzlich gefälscht, um einen Patienten bei der Organverteilung gezielt zu bevorzugen. Das teilte das Klinikum am Montag dem Gesundheits- und dem Wissenschaftsministerium mit. Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ (Dienstagsausgabe) legt ein klinikintern vorliegendes Gedächtnisprotokoll eines Arztes nahe, dass ein Laborwert aktiv manipuliert wurde. Der hohe Gerinnungswert in einer Blutprobe des Patienten habe die Transplantation dringlich erscheinen lassen; doch die zugehörige Blutprobe stamme nachweislich nicht von dem Patienten auf der Warteliste. Sie wurde ihm wohl zugeordnet, um ihm schneller eine Leber zu verschaffen. Eine Vertauschung sei unwahrscheinlich, erfuhr die Zeitung. Insgesamt gebe es bei neun Lebertransplantationen am Rechts der Isar Auffälligkeiten, die derzeit von den Prüfungs- und Überwachungskommissionen an der Bundesärztekammer untersucht werden. Bis zum Montag hatten der Klinikdirektor und der Leiter des Transplantationszentrums Vorsatz noch ausgeschlossen. Sie waren davon ausgegangen, dass lediglich Fehler gemacht wurden. dapd (Politik/Politik)

Steinbrück: FDP im Ghetto mit der CDU ist uninteressant

Steinbrück: FDP im Ghetto mit der CDU ist uninteressant Berlin (dapd). Der designierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück schließt Koalitionen mit den Liberalen nicht grundsätzlich aus. „Die Frage ist, welche FDP“, sagte der 65-Jährige am Montagabend in der ZDF-Sendung „Was nun?“. Die FDP sei zu Zeiten eines Karl-Hermann Flach attraktiv gewesen, dem Wegbereiter der sozialliberalen Koalition 1969. „Wenn es Kräfte in der FDP gibt, die die Partei aus dem Ghetto mit der CDU wieder rausführen würden und aus dem Ghetto eines einzigen Themas – Steuersenkung und Marktradikalität – dann ist sie interessant“, sagte Steinbrück. Doch als Politiker setze er jetzt jede Faser seines Trachtens und Könnens für die Option ein, die er derzeit für richtig halte: „Und das ist Rot-Grün.“ dapd (Politik/Politik)