Bundesregierung will Netzausbau beschleunigen

Bundesregierung will Netzausbau beschleunigen Berlin (dapd). Das Bundeskabinett hat den Weg freigemacht für den Bau von 2.800 Kilometern neuer Stromleitungen. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) sprach am Mittwoch in Berlin von einem „Meilenstein“. Mit dem Gesetz zum Bundesbedarfsplan für den Leitungsausbau gehe es darum, die Netzstrukturen „für „den Stichtag 2022, Ausstieg aus der Kernenergie“ festzulegen und die Verfahren deutlich zu beschleunigen, fügte er hinzu. Auch werde mit dem Gesetz Planungssicherheit geschaffen. Neben dem Bau von drei neuen Stromtrassen mit einer Gesamtlänge von 2.800 Kilometern sieht das Gesetz zudem Verbesserungen von 2.900 weiteren Trassenkilometern vor. Der Bedarfsplan enthält insgesamt 36 Vorhaben, darunter 21 länderübergreifende Leitungen. Damit diese schnell umgesetzt werden können, soll künftig die Bundesnetzagentur die Planfeststellungsverfahren übernehmen. Das Bundeswirtschaftsministerium will hierzu Anfang 2013 eine Rechtsverordnung vorlegen, die der Zustimmung der Länder bedarf. dapd (Politik/Politik)

Zeitung: Staatsanwalt will Wiedeking anklagen

Zeitung: Staatsanwalt will Wiedeking anklagen München (dapd). Die Staatsanwaltschaft Stuttgart will Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking angeblich in diesen Tagen wegen des gescheiterten Übernahmeversuchs bei VW anklagen. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ (Mittwochausgabe) berichtet, ist die umfangreiche Anklageschrift dem Vernehmen nach schon fertig und könnte bereits beim Landgericht Stuttgart liegen. Das müsse dann entscheiden, ob es zum Prozess kommt. Weder die Stuttgarter Staatsanwaltschaft noch Wiedekings Verteidiger hätten sich am Dienstag zu der Anklage äußern wollen. Laut Zeitung werfen die Strafverfolger dem langjährigen Porsche-Chef vor, die Börse im Verlauf des Übernahme-Vorhabens nicht korrekt über seine Pläne und den Stand der Dinge unterrichtet zu haben. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Ex-Telekom-Vorstand Eick zieht sich bei Windpionier Windreich zurück

Ex-Telekom-Vorstand Eick zieht sich bei Windpionier Windreich zurück Düsseldorf (dapd). Der langjährige Telekom-Finanzchef Karl-Gerhard Eick wird einem Zeitungsbericht zufolge nicht Finanzvorstand beim Windparkentwickler Windreich. Wie das „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe) berichtet, hatte Windreich-Chef Willi Balz Eick im August gebeten, einen Börsengang des Unternehmens vorzubereiten und Finanzvorstand bei dem Mittelständler zu werden. Seit September sei Eick Berater von Windreich, habe sein Mandat jetzt aber beendet. In einer E-Mail, die der Zeitung vorliege, habe Eick am Montagabend an Balz geschrieben: „Ich sehe für einen erfolgreichen Börsengang der Windreich AG auf absehbare Zukunft keinen Weg.“ Balz habe dem Blatt bestätigt, dass der geplante Börsengang bis auf weiteres verschoben sei. Das Unternehmen kämpft dem Bericht zufolge mit Finanzierungsproblemen bei seinen Offshore-Windparks. Der Windkraftpionier besitze die meisten Lizenzen für Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Zeitung: Uni treibt Plagiatsverfahren gegen Schavan voran

Zeitung: Uni treibt Plagiatsverfahren gegen Schavan voran Düsseldorf (dapd-nrw). Die Universität Düsseldorf treibt das Plagiatsverfahren gegen Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) offenbar voran. Die mit der Vorprüfung beauftragte Promotionskommission habe dem Fakultätsrat empfohlen, über die Einleitung eines offiziellen Verfahrens zur Aberkennung von Schavans Doktortitel zu entscheiden, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ in ihrer Mittwochausgabe. Schavan wird vorgeworfen, in ihrer 32 Jahre alten Doktorarbeit „Person und Gewissen“ Textpassagen unsauber übernommen zu haben. Der Rat der Philosophischen Fakultäten will sich laut der Zeitung am 22. Januar mit dem Vorwürfen befassen. Der Promotionsausschuss halte die Vorwürfe nach wie vor für stichhaltig. Er stellt sich damit hinter einen im Oktober bekannt gewordenen internen Prüfbericht, der Schavan vorwirft, absichtlich abgeschrieben zu haben. „Für die Fakultät ist es unausweichlich, diesen Weg der Überprüfung weiter zu gehen“, sagte der Rektor der Universität, Michael Piper, der Zeitung. Zuvor hatte Schavan schriftlich zu den Plagiatsvorwürfen Stellung genommen und Berichten zufolge die Vorwürfe bestritten. Die Ministerin selbst äußert sich zu dem Verfahren derzeit nicht. dapd (Politik/Politik)

Prominente Gegner fordern Ausstieg aus Stuttgart 21

Prominente Gegner fordern Ausstieg aus Stuttgart 21 Stuttgart (dapd-bwb). Prominente Gegner von „Stuttgart 21“ haben von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) nach der Kostenexplosion einen sofortigen Ausstieg aus dem umstrittenen Bahnprojekt gefordert. Wenn die Verantwortlichen behaupteten, es gebe kein Ausstiegsszenario, seien sie herzlich eingeladen, „wir zeigen ihnen, wie das geht“, sagte der Schauspieler Walter Sittler am Montag in Stuttgart. Was Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) am Wochenende gesagt habe, sei „dummes Zeug“. Ramsauer hatte am Wochenende angeführt, dass es finanziell keine Alternativen zum Weiterbau gebe. Der Regisseur und „Stuttgart 21“-Gegner Volker Lösch zeigte sich erstaunt darüber, dass die Grünen in Baden-Württemberg den Kostenanstieg bei den Bahnprojekt nicht politisch für sich nutzten. „Sie müssten nur fordern, was in der Luft liegt“, sagte Lösch mit Blick auf einen Ausstieg aus dem Milliardenprojekt. „Das ist eigentlich eine Steilvorlage.“ dapd (Politik/Wirtschaft)

Studie: Geringverdiener zahlen die Zeche für den Ökostrom

Studie: Geringverdiener zahlen die Zeche für den Ökostrom Berlin (dapd). Die Energiewende in Deutschland geht einer Studie zufolge zunehmend zu Lasten der ärmeren Haushalte. In einer am Montag veröffentlichten Studie kommt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zu dem Schluss, dass alle Einkommensschichten von den Extrakosten für Ökostrom etwa gleich betroffen sind, und die einkommensschwachen Haushalte somit verhältnismäßig stärker belastet werden. Für die ab 2013 steigende Umlage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), mit der die Verbraucher die Energiewende mitfinanzieren, zahlten die ärmsten zehn Prozent gut 1,3 Prozent ihres Einkommens. Die reichsten zehn Prozent zahlen dagegen nur 0,2 Prozent, wie das IW errechnete. Dazu komme, dass sich vor allem wohlhabende Haushalte sich die Investition in Solarzellen auf dem Dach leisten können und für die Einspeisung ihres Ökostroms Fördergelder beziehen. Laut IW erwirtschafteten Haushalte mit Solarzellen auf dem Dach 2011 einen Überschuss von einer Milliarde Euro, über die Hälfte davon sei an die einkommensstärksten Haushalte gegangen. Die Bundesregierung reagierte zunächst zurückhaltend auf die Studie: Eine Sprecherin des Finanzministeriums sagte: „Wir werden das prüfen.“ Dann werde man sehen, ob es Handlungsbedarf gebe. Eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums sagte, Minister Philipp Rösler (FDP) habe sich mehrfach für eine grundlegende Reform des EEG ausgesprochen. Hauptkostentreiber beim Strompreis sei die Förderung der erneuerbaren Energien „und man aus diesem Grund ans EEG auch ran muss“. Greenpeace nannte das EEG dagegen ein „Erfolgsmodell“ und warf dem IW vor, mit seiner Studie Klientelpolitik für die großen Energiekonzerne zu machen. Geringverdiener würden dabei „in argumentative Geiselhaft“ genommen. (Die IW-Studie: http://url.dapd.de/WdcAgJ ) dapd (Politik/Wirtschaft)

Gauck besucht deutsche Soldaten in Afghanistan

Gauck besucht deutsche Soldaten in Afghanistan Masar-i-Scharif (dapd). Eine Woche vor Weihnachten ist Bundespräsident Joachim Gauck am Montag überraschend in Afghanistan eingetroffen. Mit dem Besuch will Gauck den dort stationierten deutschen Soldaten seine und die Unterstützung des ganz Landes deutlich machen. Der Bundespräsident wird von seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt begleitet. Gauck landete ebenso wie kürzlich Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) mit einer deutschen Regierungsmaschine direkt auf dem internationalen Flughafen von Masar-i-Scharif. Früher waren solche Reisen mit einem geschützten Transportflugzeug der Bundeswehr von Usbekistan aus erfolgt. Der Besuch Gaucks findet unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen statt und wurde erst nach Ankunft des Staatsoberhauptes öffentlich bekannt gemacht. Derzeit sind rund 4.500 deutsche Soldaten im Afghanistan-Einsatz. dapd (Politik/Politik)

Koalition streitet über Videoüberwachung

Koalition streitet über Videoüberwachung Berlin (dapd). Nach dem versuchten Bombenanschlag auf dem Bonner Hauptbahnhof streitet die schwarz-gelbe Koalition über eine Auswertung der Videoüberwachung. Die FDP stellte sich am Wochenende entschieden gegen einen entsprechenden Vorstoß von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) und mehreren Unionspolitikern. Auch mögliche Strafverschärfungen lehnen die Liberalen ab. Am Montag war am Bonner Hauptbahnhof in einer abgestellten Tasche eine Bombe entdeckt und von einem Spezialkommando entschärft worden. Die Bundesanwaltschaft geht von einem islamistischen Hintergrund aus und hat die Ermittlungen übernommen. Der Tatort wurde nicht flächendeckend mit Videokameras überwacht, weshalb es nur unzureichende Aufnahmen der Tatverdächtigen aus einem Fast-Food-Restaurant gibt. Effiziente Videobeobachtung Als Konsequenz verlangte Bundesinnenminister Friedrich mehr Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen. „Die unfassbare Gewalttat auf dem Alexanderplatz in Berlin und der Bombenfund in Bonn zeigen: Wir brauchen eine effiziente Videobeobachtung und Videoaufzeichnung auf öffentlichen Plätzen und Bahnhöfen“, sagte er dem „Spiegel“. Gerade bei der Bahn müsse die Modernisierung der Videotechnik schnell vorangetrieben werden. Unterstützt wird Friedrich von Berlins Innensenator Frank Henkel, dem niedersächsischen Innenminister Uwe Schünemann (beide CDU) und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Schünemann plädierte zudem dafür, den Straftatbestand der Bildung einer terroristischen Vereinigung zu erweitern. Der Paragraf 129a des Strafgesetzbuches müsse auch wieder bei Brand- und Sprengstoffdelikten angewendet werden forderte er. Strafverschärfungen „nicht anlassbezogen“ fordern Die FDP hält die Vorstöße dagegen für verfehlt. „Wir brauchen jetzt keine neue Debatte über Strafverschärfungen oder mehr Videoüberwachung“, sagte FDP-Generalsekretär Patrick Döring den Zeitungen der WAZ-Gruppe. „Vielmehr sind effektive Sicherheitsbehörden nötig, die den Fall aufklären.“ Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) mahnte, Strafverschärfungen sollten „nicht anlassbezogen gefordert werden“. Sie hätten dann „eher Symbol- als Abschreckungswirkung“ sagte sie der Zeitung „Die Welt“ (Montagausgabe). Die Prävention terroristischer Gewalttaten erfordere „effektiv handelnde Sicherheitsbehörden“. Die Justizministerin fügte hinzu: „Wir sollten dafür sorgen, dass Bomben die Bahnhöfe gar nicht erst erreichen können.“ Opposition lehnt Pläne ebenfalls ab Auch die Opposition lehnt eine Ausweitung der öffentlichen Überwachung ab. „Außer mehr Videoüberwachung fällt den Innenministern der Union offensichtlich nichts ein“, sagte der Fraktionsgeschäftsführer der Grünen, Volker Beck, „Spiegel Online“. Die Totalüberwachung des öffentlichen Raumes schaffe nicht mehr Sicherheit. Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Michael Hartmann, ergänze, die Videoüberwachung bringe allenfalls „eine scheinbare Sicherheit“. Erfahrungen aus anderen Ländern zeigten, „dass durch mehr Überwachung nicht mehr Sicherheit erreicht wird“, sagte er dem Magazin. dapd (Politik/Politik)

Hessen startet bekenntnisorientierten Islamunterricht

Hessen startet bekenntnisorientierten Islamunterricht Wiesbaden (dapd). Das Land Hessen startet ab dem nächsten Schuljahr 2013/14 einen bekenntnisorientierten Islamunterricht. Wie die Nachrichtenagentur dapd aus Koalitionskreisen erfuhr, wollen Kultusministerin Nicola Beer und Integrationsminister Jörg-Uwe Hahn (beide FDP) am Montag in Wiesbaden die Entscheidung darüber bekanntgeben. Danach dürfen der DITIB-Landesverband und die Ahmadiyya-Gemeinde den islamischen Religionsunterricht in staatlichen Schulen Hessens erteilen. Vorgesehen sind dafür landesweit 25 Standorte. Beide hatten bereits im Januar 2011 entsprechende Anträge gestellt. Nach intensiver Prüfung kamen vier von der Landesregierung beauftragte Gutachter zu dem Schluss, dass sowohl die Tärkisch Islamische Union DITIB Hessen als auch Ahmadiyya Muslim Jamaat die gesetzlichen Voraussetzungen dafür erfüllen. Bei beiden Antragstellern handele es sich um Religionsgemeinschaften im Sinne des Grundgesetzes. dapd (Politik/Politik)

Tatverdächtige nach Anschlagsversuch ermittelt

Tatverdächtige nach Anschlagsversuch ermittelt Bonn (dapd-nrw). Knapp eine Woche nach dem gescheiterten Terroranschlag im Bonner Hauptbahnhof verdichten sich die Hinweise auf die möglichen Täter. Mindestens ein Verdächtiger wurde bereits ermittelt, wie die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ mit Bezug auf die Bundesanwaltschaft berichtet. Ein weiterer ist offenbar näher identifiziert worden. Insgesamt fahnden die Ermittler nach wenigstens drei Tatbeteiligten. Bei dem ermittelten Verdächtigen soll es sich dem Blatt zufolge um den dunkelhäutigen Mann handeln, der die Bombe am vergangenen Montag nach Zeugenaussagen am Bahnsteig 1 des Bahnhofs abgelegt hatte. Der Gesuchte soll aus der Bonner radikalislamistischen Szene stammen, die seit Jahren als besonders militant gilt. Er soll zudem Verbindungen zu radikalen Islamisten im Ausland haben, die dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahestehen. Salafistisches Milieu im Fokus Die Ermittler suchen nach eigenen Angaben auch nach einem hellhäutigen Mann mit Bart, der die Bombe an den dunkelhäutigen Mann übergeben haben soll. Die Bundesanwaltschaft sieht „zureichende tatsächliche Anhaltspunkte“ dafür, dass es sich um einen versuchten Anschlag einer terroristischen Vereinigung „radikal-islamistischer Prägung handelt“. Damit gehen die Ermittler von wenigstens drei Tatverdächtigen aus – so groß muss der Täterkreis mindestens sein, um laut Strafgesetzbuch als terroristische Vereinigung zu gelten. Der „Spiegel“ berichtet, alle drei Männer stammten aus dem salafistischen Milieu. Zu dem Kreis der Verdächtigen zähle auch Omar D., den Polizisten bereits kurz nach der Tat befragten, aber wieder laufen ließen. Zu den Indizien, die nach Angaben von Ermittlern für Täter aus dem islamistischen Spektrum sprechen, gehört die Ankündigung eines derzeit in Somalia aktiven Deutschen, es müsse in Europa mal wieder etwas geschehen. Bei einem der Tatverdächtigen handelt es sich laut WDR um einen Mann aus dem nordrhein-westfälischen Langenfeld, der ebenfalls Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Kaida haben soll. Allerdings sei bisher nicht klar, ob der Mann tatsächlich zur Tatzeit am Bonner Hauptbahnhof oder mit der Planung des Anschlags beschäftigt gewesen sei, berichtete der Sender unter Berufung auf Sicherheitskreise. Streit um Videoüberwachung Als Konsequenz aus dem Anschlagversuch verlangte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) am Wochenende die Ausweitung der Videoüberwachung. „Die unfassbare Gewalttat auf dem Alexanderplatz in Berlin und der Bombenfund in Bonn zeigen: Wir brauchen eine effiziente Videobeobachtung und Videoaufzeichnung auf öffentlichen Plätzen und Bahnhöfen“, sagte er dem „Spiegel“. In diesem Zusammenhang streiten Bahn und Bundespolizei über die Verantwortung darüber, dass von dem versuchten Anschlag keine Videobeweise existieren. Ein Sprecher der Bundespolizei kritisierte gegenüber der „Bild am Sonntag“ fehlende Aufzeichnungskapazitäten bei der Bahn. Eine Bahnsprecherin wies die Vorwürfe zurück. Die Bahn schaffe überall entsprechende Kapazitäten, wenn die Bundespolizei sie damit beauftrage. Das sei in Bonn aber nicht passiert. Nach Informationen der Zeitung gibt es am Bonner Hauptbahnhof sechs Überwachungskameras. Gleis 1 gilt dagegen als nicht überwacht. So griffen die Ermittler auf Aufnahmen der Videokamera einer nahegelegenen McDonalds-Filiale zurück, die den hellhäutigen Verdächtigen gefilmt hatte. dapd (Politik/Politik)