Stuttgart (dapd). Der Autohandel in Deutschland sollte sich einer Studie zufolge neuen Mobilitätsformen wie dem Carsharing öffnen. „Der Handel muss sich neue Geschäftsfelder erschließen“, sagte Clemens Klinke, Mitglied des Vorstands der Stuttgarter Prüfgesellschaft Dekra. Der Studie der Dekra und des Instituts für Automobilwirtschaft zufolge bietet das klassische Car-Sharing mit einem Potenzial von knapp drei Millionen Nutzern unter den neuen Mobilitätsdienstleistungen für den Automobilhandel die größten Chancen auf Wachstum. Der Kauf eines Fahrzeugs sei mit hohen Anschaffungs- und Folgekosten verbunden, heißt es in der Studie, die der Nachrichtenagentur dapd vorliegt. „Vor allem ‚Wenignutzer‘ sehen diese Kosten mittlerweile als zu hoch an.“ Allerdings dürften die Ertragschancen durch Carsharing nicht überschätzt werden, warnen die Autoren. Eine Chance sehen sie vor allem darin, durch die Dienstleistung neue Kundenkontakte aufzubauen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)