Berlin (dapd). Der ehemalige Vorstandschef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, hält den designierten SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück für den bestmöglichen Kandidaten der SPD. Außerdem teilt er einige von Steinbrücks Vorschlägen zur Regulierung der Banken: „Ich bin mit Herrn Steinbrück der Meinung, dass wir auf europäischer Ebene einen Restrukturierungsfonds benötigen, um Banken auch grenzüberschreitend abzuwickeln“, sagte Ackermann am Sonntag in der ARD-Sendung „Günther Jauch“. Im Gegensatz zu Steinbrück fordert Ackermann aber keine Trennung der Geschäfts- und Investmentbereiche von Banken, sondern Regeln für das Investmentbanking: „Man muss verbieten, dass aus dem Privatkundengeschäft Gelder ins risikoreiche Investmentbanking transferiert und dort risikoreich angelegt werden.“ Der ehemalige Deutsche Bank-Chef warnte allerdings vor Alleingängen Deutschlands bei der Regulierung des Banksystems. „Wenn Deutschland das allein einführt, führt das zu einer Benachteiligung der deutschen Banken im Weltkonzert.“ dapd (Politik/Politik)
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Wirtschaftsministerium kritisiert Steinbrücks Bankenpläne
Berlin (dapd). Das Wirtschaftsministerium hat das Bankenpapier des designierten SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück kritisiert. Das SPD-Konzept zur Regulierung der Finanzmärkte „enthält kaum Neues“, heißt es in einer internen Bewertung, die der Zeitung „Die Welt“ vorliegt. „Das Papier zeichnet überwiegend lediglich den derzeitigen Diskussionsstand nach, insbesondere bei Finanztransaktionssteuer, europäischer Bankenaufsicht und Hochfrequenzhandel“, schreiben die Autoren. Teilweise bleibe es sogar hinter dem Stand der aktuellen Regulierung zurück, etwa bei der Kontrolle von außerbörslich gehandelten Derivaten. Die Beamten des Ministers Philipp Rösler (FDP) kritisieren auch die von Steinbrück geforderte Trennung von Geschäftsbanken und Investmentbanking. „Anders als in der Öffentlichkeit teilweise wahrgenommen, fordert das Papier keine vollständige Trennung von Geschäfts- und Investmentbanking, sondern die Abschirmung beider Bereiche voneinander, d.h. lediglich die Trennung unter einem Dach.“ Nach Ansicht der Autoren hat sich das deutsche Universalbankmodell jedoch „grundsätzlich bewährt“. dapd (Politik/Politik)
Lufthansa räumt Probleme mit giftiger Kabinenluft ein
Berlin (dapd). Nach dem Beinah-Absturz eines Germanwings-Airbus hat der Mutterkonzern Lufthansa Probleme mit kontaminierter Kabinenluft in seinem Riesenflieger A380 eingeräumt. Mehrmals musste die Fluggesellschaft Triebwerke wechseln, weil es zu Geruchs-Vorfällen in Cockpit oder Kabine gekommen war, wie Lufthansa-Sprecher Michael Lamberty der „Welt am Sonntag“ sagte. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass dies „in der überwiegenden Mehrzahl“ aufgrund der routinemäßigen Wartung geschehen sei. „Speziell auf den Airbus A380 bezogen befassen wir uns seit mehr als einem Jahr damit“, erklärte Lamberty. So habe beispielsweise der Motorenhersteller Rolls-Royce auf Lufthansa-Initiative für das Triebwerk eine Modifikation entwickelt, die bereits bei einer ganzen Reihe von Triebwerken eingebaut worden sei. Lufthansa nehme das Problem „sehr ernst“. Lamberty sagte dem „Spiegel“, Techniker prüften in kurzem Abstand, ob etwa Öl zu finden sei und entfernten geringste Mengen. Lufthansa beauftragte dem Magazin zufolge ein Fraunhofer-Institut, ein Analysegerät zu entwickeln, um genauere Messwerte über mögliche Schadstoffe in der Kabine zu erhalten. In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass ein Airbus A319 der Lufthansa-Tochter Germanwings mit rund 150 Passagieren bei der Landung in Köln im Dezember 2010 nur knapp einer Katastrophe entgangen war. Beide Piloten hatten möglicherweise kontaminierte Kabinenluft eingeatmet und hatten Vergiftungserscheinungen gezeigt. Sie verloren beinahe das Bewusstsein. Nur mit Mühe konnten Sie das Flugzeug sicher landen. Germanwings weist Vorwürfe zurück Germanwings wies erneut Vorwürfe zurück, sie habe den Zwischenfall verharmlost. „Das stimmt definitiv nicht“, sagte der Sprecher der Fluggesellschaft, Heinz Joachim Schöttes, dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Noch am Abend des Vorfalls im Jahr 2010 seien die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU) und das Luftfahrtbundesamt umfassend informiert worden. Weshalb die BFU damals weder Voice-Rekorder noch Datenschreiber sicherstellte und erst sehr viel später eine genaue Untersuchung veranlasste, entziehe sich seiner Kenntnis, sagte Schöttes. Die Pilotenvereinigung Cockpit hatte Germanwings Verharmlosung vorgeworfen. Abgesehen von den Piloten, die vorübergehend ins Krankenhaus mussten, kam im Dezember 2010 niemand zu Schaden. 2008 musste eine Maschine kurz nach dem Start in Dublin umkehren, weil der Crew übel geworden war. (Zwischenbericht Köln im Internet: http://url.dapd.de/PETH9U ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
DITIB vermisst interreligiöse Kompetenz bei Deutschen
Frankfurt/Main (dapd-hes). Den Deutschen mangelt es nach Ansicht des muslimischen Dachverbands DITIB an interreligiöser Kompetenz. „Die Kinder werden dazu gar nicht befähigt, weil sie in der Schule nichts über die Einwanderer in Deutschland lernen. Hier müssten die Lehrpläne ergänzt werden“, sagte der Landesbeauftragte für interkulturelle Zusammenarbeit bei DITIB Hessen, Selcuk Dogruer, im dapd-Interview kurz vor dem „Tag der offenen Moschee“ (3. Oktober). Auch Beamten in Behörden und Polizisten, die bei Razzien mit Hunden in Moscheen stürmten, fehle die Sensibilität für Andersgläubige. „Dabei leben hier schon seit 50 Jahren Muslime, das kann doch nicht sein“, sagte Dogruer. Zwar lobte der DITIB-Vertreter die Landesregierung für die geplante Einführung eines islamischen Religionsunterrichts an hessischen Grundschulen, schränkte aber ein: „Die nicht-muslimischen Kinder betrifft das nicht.“ Die Politiker müssten jedoch Konsequenzen aus einem zusammenwachsenden Europa ziehen und differenziertere Debatten anstoßen. „Die Kulturen werden sich in Zukunft noch stärker begegnen“, sagte Dogruer. Menschen aus allen Berufsgruppen müssten ihren Umgang mit Moslems schulen. „Noch viele Vorurteile“ Der Satz des früheren Bundespräsidenten Christian Wulff, wonach der Islam zu Deutschland gehöre wie das Christen- und Judentum, helfe muslimischen Jugendlichen in ihrem Identitätsfindungsprozess, sagte Dogruer. Andererseits zeigten die aktuellen Diskussionen über die Beschneidung von muslimischen Jungen und um das Video mit Schmähungen des Propheten Mohammed oder die hitzige Auseinandersetzung über den Bau einer Moschee in Frankfurt-Hausen vor einigen Jahren, dass es noch viele Klischees und Vorurteile über den Islam gebe. Auch nicht-muslimische Besucher in Moscheen kämen oft mit Vorurteilen in die regelmäßigen Führungen dort. Wie Dogruer berichtete, zielten viele Fragen der Besucher auf Zwangsehen und Ehrenmorde, das Verhältnis der Muslime zum Terrorismus und die Gewährung von Menschenrechten. Mehr Besucher als sonst erwartet Dogruer zum bevorstehenden „Tag der offenen Moschee“ nicht. Bei diesem Termin gehe es mehr um die Symbolik, dass Muslime ihre Gotteshäuser am Tag der deutschen Einheit aufmachten. Den „Tag der offenen Moschee“ gibt es seit 1997. Alle Moscheen in Hessen stehen an diesem Tag Besuchern ohne Anmeldung offen. Allein in Frankfurt beteiligen sich 17 islamische Gotteshäuser. dapd (Politik/Politik)
Spiegel : Wulff bat Siemens um Geld für Groenewold-Film
Hamburg (dapd-nrd). Die Staatsanwaltschaft Hannover verfolgt laut „Spiegel“ im Ermittlungsverfahren gegen den früheren Bundespräsidenten Christian Wulff eine neue Spur. Demnach habe Wulff als niedersächsischer Ministerpräsident beim Siemens-Konzern um finanzielle Unterstützung für den Film „John Rabe“ seines Freundes David Groenewold geworben. In dem Werk ging es um das Schicksal eines Siemens-Managers, der während des Zweiten Weltkriegs in China Tausenden Menschen das Leben rettete. In einem Brief an Siemens-Chef Peter Löscher schrieb Wulff am 15. Dezember 2008 dem Magazinbericht zufolge: „Ich habe die Bitte, dass die Siemens AG sich stärker als bisher in das Projekt einbringt.“ Er könne sich unter anderem eine Beteiligung bei der „Auswertung des Films“ vorstellen. Löscher habe das Ansinnen aber im Januar 2009 abgelehnt. Nach den Unterlagen, die laut „Spiegel“ den Ermittlern vorliegen, geht das Engagement Wulffs offenbar auf eine Bitte Groenewolds zurück. Dieser habe Wulff in einem Schreiben Ende September 2008 gebeten, eine Verbindung zu dem Konzern herzustellen. Wenige Tage zuvor hätten Wulff und seine Frau an einer Feier auf dem Münchner Oktoberfest teilgenommen, die von Groenewold bezahlt worden sei. Die Ermittler vermuteten nun, es könnte ein Zusammenhang zwischen der Gefälligkeit und dem Treffen im Bierzelt bestehen. Geprüft würden zudem gemeinsame Aufenthalte Wulffs und Groenewolds auf Sylt und Capri. Wulff und Groenewold bestreiten dem Bericht zufolge die Vorwürfe und wollen sich zu dem konkreten Sachverhalt nicht äußern. dapd (Politik/Politik)
CEWE Color sucht neue Geschäftsfelder und erwägt Übernahmen
Berlin (dapd-nrd). Europas größter Fotodienstleister CEWE Color sucht nach neuen Geschäftsfeldern. „Wir planen schon für 2015 bis 2020. Und dabei spielen neue Technologien und Geschäftsfelder eine große Rolle“, sagte Konzernchef Rolf Hollander der Zeitung „Welt am Sonntag“. Expandiert werden könne sowohl durch eigene Entwicklungen als auch durch Zukäufe. „In diesem Zusammenhang können wir uns dann durchaus auch Übernahmen vorstellen“, sagte Hollander. „Wir stehen in Kontakt mit einigen spannenden Start-Up-Firmen.“ Erst kürzlich ist CEWE Color in das Geschäftsfeld Digitaldruck eingestiegen. „Das soll unsere nächste Wachstumsstory werden“, sagte Hollander. In spätestens fünf Jahren solle dieses neue Geschäftsfeld mindestens 100 Millionen Euro zum Gesamtumsatz des Unternehmens beitragen. Aktuell sind Fotobücher der größte Umsatzbringer für CEWE Color. 5,7 Millionen Stück will das S-DAX-Unternehmen aus Oldenburg in diesem Jahr europaweit verkaufen, das sind 500.000 Stück mehr als im Vorjahr. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Union dringt auf Verabschiedung des Betreuungsgeldes
Berlin (dapd). Die Union pocht auf eine Einigung der Koalition beim Betreuungsgeld: Unions-Fraktionschef Volker Kauder warnt sogar die FDP davor, durch ihre Ablehnung des Betreuungsgeldes die Regierungskoalition zu gefährden. „Union und FDP wollen diese Koalition fortsetzen. Da müssen sich beide am Riemen reißen“, sagte Kauder der Zeitung „Bild am Sonntag“. Kauder dringt darauf, das Betreuungsgeld in den kommenden drei Monaten auf den Weg zu bringen: „Das Betreuungsgeld muss noch in diesem Jahr verabschiedet werden.“ Die Abschaffung der Praxisgebühr im Gegenzug für das Betreuungsgeld lehnte der CDU-Politiker ab: „Ich halte Tauschgeschäfte, die es in einer Koalition auch mal geben kann, hier für sehr schwierig. Die FDP sollte uns jetzt sagen, wie ihre Vorstellungen zum Betreuungsgeld sind. Denn wir haben das Betreuungsgeld miteinander im Koalitionsvertrag beschlossen.“ Keine Abschaffung der Praxisgebühr Auch der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Jens Spahn, sagte der „WirtschaftsWoche“: „Die Gebühr bleibt.“ Spahn reagierte damit auf den Plan von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP), die Praxisgebühr abzuschaffen. Seine Partei stehe zu dem, was sie eingeführt habe und was mit zwei Milliarden Euro einen wichtigen Betrag zum Gesundheitswesen beisteuere, sagte Spahn. Er sei jedoch bereit, eine neue Form der Zahlung zu finden. „Wir lassen jederzeit mit uns reden, wie man die Praxisgebühr besser gestalten kann.“ CSU-Bezirkschefin Ilse Aigner betonte in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ mit Blick auf das Betreuungsgeld, die Geduld mit den Liberalen sei erschöpft. „Meine Botschaft an die FDP ist eindeutig: Jetzt ist mal Schluss mit weiteren Forderungen“, sagte die Ministerin. Die FDP fahre eine „Verweigerungshaltung“, mit der sie „einen zusätzlichen Gewinn für sich heraus handeln“ wolle. Der Streit über das Betreuungsgeld werde so lange dauern, „bis es endlich beschlossen wird“, sagte Aigner. Das umstrittene Betreuungsgeld soll an Eltern von ein- und zweijährigen Kindern ausgezahlt werden, wenn sie keine staatlich geförderte Kinderbetreuung in Anspruch nehmen. CDU und CSU hatten sich vergangene Woche auf einen Kompromiss zu dem Thema verständigt. Das FDP-Präsidium lehnte den Vorschlag allerdings ab. dapd (Politik/Politik)
Spiegel : Wulff bat Siemens um Geld für Groenewold-Film
Hamburg (dapd). Die Staatsanwaltschaft Hannover verfolgt laut „Spiegel“ im Ermittlungsverfahren gegen den früheren Bundespräsidenten Christian Wulff eine neue Spur. Demnach habe Wulff als niedersächsischer Ministerpräsident beim Siemens-Konzern um finanzielle Unterstützung für den Film „John Rabe“ seines Freundes David Groenewold geworben. In dem Werk ging es um das Schicksal eines Siemens-Managers, der während des Zweiten Weltkriegs in China Tausenden Menschen das Leben rettete. In einem Brief an Siemens-Chef Peter Löscher schrieb Wulff am 15. Dezember 2008 dem Magazinbericht zufolge: „Ich habe die Bitte, dass die Siemens AG sich stärker als bisher in das Projekt einbringt.“ Er könne sich unter anderem eine Beteiligung bei der „Auswertung des Films“ vorstellen. Löscher habe das Ansinnen aber im Januar 2009 abgelehnt. Nach den Unterlagen, die laut „Spiegel“ den Ermittlern vorliegen, geht das Engagement Wulffs offenbar auf eine Bitte Groenewolds zurück. Dieser habe Wulff in einem Schreiben Ende September 2008 gebeten, eine Verbindung zu dem Konzern herzustellen. Wenige Tage zuvor hätten Wulff und seine Frau an einer Feier auf dem Münchner Oktoberfest teilgenommen, die von Groenewold bezahlt worden sei. Die Ermittler vermuteten nun, es könnte ein Zusammenhang zwischen der Gefälligkeit und dem Treffen im Bierzelt bestehen. Geprüft würden zudem gemeinsame Aufenthalte Wulffs und Groenewolds auf Sylt und Capri. Wulff und Groenewold bestreiten dem Bericht zufolge die Vorwürfe und wollen sich zu dem konkreten Sachverhalt nicht äußern. dapd (Politik/Politik)
Aigner lehnt weitere Zugeständnisse beim Betreuungsgeld ab
Berlin (dapd). CSU-Bezirkschefin Ilse Aigner will im koalitionsinternen Streit über das Betreuungsgeld keine weiteren Zugeständnisse an die FDP machen. Die Geduld mit den Liberalen sei erschöpft, sagte die Bundeslandwirtschaftsministerin der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. „Meine Botschaft an die FDP ist eindeutig: Jetzt ist mal Schluss mit weiteren Forderungen“, sagte die Ministerin. Die FDP fahre eine „Verweigerungshaltung“, mit der sie „einen zusätzlichen Gewinn für sich heraus handeln“ wolle. Der Streit über das Betreuungsgeld werde so lange dauern, „bis es endlich beschlossen wird“, sagte Aigner. Das umstrittene Betreuungsgeld soll an Eltern von ein- und zweijährigen Kindern ausgezahlt werden, wenn sie keine staatlich geförderte Kinderbetreuung in Anspruch nehmen. CDU und CSU hatten sich vergangene Woche auf einen Kompromiss zu dem Thema verständigt. Das FDP-Präsidium lehnte den Vorschlag allerdings ab. dapd (Politik/Politik)
Commerzbank zahlt wohl auch für 2013 keine Dividende
Düsseldorf (dapd). Die Commerzbank wird ihren Aktionären einem Bericht zufolge auch für das Geschäftsjahr 2013 voraussichtlich keine Dividende zahlen. Obwohl Vorstandschef Martin Blessing im Frühjahr eine Dividende für den Ausschüttungstermin nach der Hauptversammlung 2014 in Aussicht gestellt hatte, gebe es derzeit kaum Chancen, das Versprechen einzuhalten, meldete die „Wirtschaftswoche“ unter Berufung auf Führungskreise des zweitgrößten deutschen Kreditinstituts. Ursache für die geplante Streichung sind die düsteren Aussichten: Wegen des niedrigen Zinsniveaus gibt es kaum Möglichkeiten, Kundeneinlagen profitabel anzulegen. Zudem sorgen Probleme bei Staats-, Schiffs- und Immobilienkrediten für Verluste. Im ersten Halbjahr sank deshalb das Konzernergebnis vor Steuern im Vergleich zu 2011 um etwa ein Viertel auf rund 900 Millionen Euro. Zuletzt erhielten die Commerzbank-Aktionäre für das Geschäftsjahr 2007 eine Dividende. An der Commerzbank hält der Bund ein Viertel der Aktien. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)