Studie: China ist attraktivster Wachstumsmarkt für E-Commerce

Studie: China ist attraktivster Wachstumsmarkt für E-Commerce Düsseldorf (dapd). China ist nach einer Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney der attraktivste Wachstumsmarkt für den Internethandel. In der am Montag veröffentlichten Studie betonten die Handelsexperten, das Land habe bereits heute 513 Millionen Internetnutzer, davon 164 Millionen Online-Shopper. Diese setzten 23 Milliarden US-Dollar (18,7 Milliarden Euro) online um. Mit der weiteren Entwicklung der chinesischen Infrastruktur und des Online-Einkaufsverhaltens der Chinesen erwarten die Experten in den nächsten fünf Jahren einen explosionsartigen Anstieg mit einer jährlichen Steigerung von 29 Prozent. Auf den Plätzen zwei und drei der vielversprechendsten Wachstumsmärkte für E-Commerce rangieren der Studie zufolge Brasilien und Russland. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Baumarktkette Praktiker sucht immer noch nach Vorstandschef

Baumarktkette Praktiker sucht immer noch nach Vorstandschef Hamburg (dapd). Bei der ums Überleben ringenden Baumarktkette Praktiker drängt die Zeit für die Suche nach einem Chef: Der Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Kay Hafner läuft am (heutigen) Montag aus. Ein Firmensprecher kündigte an, der Aufsichtsrat werde im Laufe des Tages eine Entscheidung über die Firmenleitung treffen. Nach dem Willen der Fondsmanagerin Isabella de Krassny, die die österreichische Privatbank Semper Constantia und den zyprischen Fonds Maseltov mit insgesamt 15 Prozent der Stimmrechte vertritt, soll der ehemalige Obi-Manager Andreas Sandmann die Führung von Praktiker übernehmen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Stürmische Zeiten für Solarworld

Stürmische Zeiten für Solarworld Bonn (dapd). Der dramatische Preisverfall bei Solaranlagen sorgt für tiefrote Zahlen bei Deutschlands führendem Photovoltaikunternehmen Solarworld. Im zweiten Quartal 2012 wies der Bonner Konzern unter dem Strich einen Verlust von 161 Millionen Euro aus – nach einem Gewinn von knapp 10 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auch für das Gesamtjahr hält der Konzern inzwischen ein positives Betriebsergebnis nicht mehr für erreichbar. „Wir durchleben stürmische Zeiten“, schrieb Konzernchef Frank Asbeck am Montag in einem Brief an die Aktionäre. Chinesische Hersteller führten einen Handelskrieg. Mit illegalem Preisdumping versuchten sie, die Konkurrenz vom Markt zu verdrängen. Doch dürften weder Europa noch die USA eine Schlüsseltechnologie wie die Photovoltaik aus der Hand geben. Der Solarworld-Gründer und Großaktionär bekräftigte, er werde persönlich einen finanziellen Beitrag zur Stabilisierung des Konzerns leisten und solange auf Gehalt und Dividende verzichten, „bis der Konzern wieder Gewinne schreibt“. Zwar lag der Absatz an Solaranlagen im ersten Halbjahr mit 170 Megawatt auf Vorjahresniveau. Der Umsatz schrumpfte jedoch um 43,8 Prozent auf knapp 170 Millionen Euro. Für die Zeit zwischen April und Juni verbuchte das Unternehmen einen Betriebsverlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von mehr als 170 Millionen Euro. Wegen der gesunkenen Preise musste der Konzern Wertberichtigungen auf sein Vorratsvermögen in Höhe von 33,5 Millionen Euro vornehmen. Zudem korrigierte er den Wert seiner Anzahlungen auf Silizium um 80,8 Millionen Euro nach unten. Die Anleger reagierten schockiert auf die Hiobsbotschaften: Die im TecDAX notierten Solarworld-Aktien verloren zeitweise mehr als 13 Prozent an Wert. Seit Anfang 2010 hat die Aktie mehr als 90 Prozent ihres Wertes eingebüßt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Kritik an Siemens-Vorstand Ederer

Kritik an Siemens-Vorstand Ederer München/Hamburg (dapd). Nachdem die französische Staatsanwaltschaft Vorermittlungen gegen den Siemens-Konzern eingeleitet hat, muss sich Vorstandsmitglied Brigitte Ederer Vorwürfe aus dem Konzern anhören. Ein Manager des Unternehmens kritisierte in der „Financial Times Deutschland“ (Montagausgabe), dass Ederer per E-Mail und nicht über ein persönliches Gespräch versucht habe, gegen die Vergabe eines U-Bahn-Auftrags in Lille an den französischen Siemens-Konkurrenten Alstom zu intervenieren. „Sie ist doch lange genug Politikerin gewesen, um zu wissen, dass so etwas nichts bringt“, sagte der namentlich nicht genannte Manager der Zeitung. Lilles Bürgermeisterin Martine Aubry fühlte sich durch eine E-Mail Ederers erpresst. Ederer, die im Vorstand auch für Europa zuständig ist, soll am Tag, bevor die Stadt Lille einen Auftrag für eine fahrerlose U-Bahn an Alstom und nicht an Siemens vergab, mit Einschnitten bei der Frankreich-Tochter des deutschen Konzerns gedroht haben. Die Staatsanwaltschaft in der nordfranzösischen Stadt leitete Vorermittlungen ein. Siemens kooperiere mit den Justizbehörden, heißt es im Konzern. Konsequenzen gebe es noch keine, da bisher keine Ergebnisse vorlägen. Wie die „Financial Times Deutschland“ unter Berufung auf das Siemens-Umfeld berichtete, hat Ederer nur einen fairen Wettbewerb gefordert. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Flugtickets werden laut Branchenverband teurer

Flugtickets werden laut Branchenverband teurer Hamburg (dapd). Die Bundesbürger müssen sich auf höhere Preise für Flugreisen einstellen. „Flugtickets werden teurer“, sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Klaus-Peter Siegloch, dem „Hamburger Abendblatt“ (Montagausgabe). „Die Durchschnittserlöse müssen steigen, wenn wir in Zukunft noch solvente Fluggesellschaften haben wollen“, begründete der Branchenvertreter seine Einschätzung. Die beiden wichtigsten deutschen Fluggesellschaften Lufthansa und Air Berlin stecken beide in der Krise und müssen Kosten senken. Siegloch beklagte, den „deutschen Fluggesellschaften und Flughäfen werden immer mehr Belastungen aufgebürdet, die es im Ausland nicht gibt“. Das verzerre den Wettbewerb. Seit Anfang 2011 müssen Flugpassagiere in Deutschland eine Luftverkehrssteuer („Ticketsteuer“) zahlen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Solarworld rechnet mit Jahresverlust

Solarworld rechnet mit Jahresverlust Bonn (dapd). Das Photovoltaikunternehmen Solarworld erwartet nach hohen Verlusten im ersten Halbjahr auch im gesamten Geschäftsjahr rote Zahlen. Solarworld werde aus heutiger Sicht 2012 kein positives Betriebsergebnis erzielen, teilte das Unternehmen am Montag in Bonn mit. Für das erste Halbjahr verbuchte das Unternehmen nach hohen Abschreibungen einen Betriebsverlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 143,8 Millionen Euro. Der Konzernumsatz sei von Januar bis Juni auf 340,1 Millionen Euro gesunken, erklärte das Unternehmen weiter. Im ersten Halbjahr 2011 hatte der Umsatz noch 533,6 Millionen Euro betragen. Nach Angaben von Solarworld sanken die Erlöse vor allem aufgrund eines „durch Preisdumping ausgelösten Preisverfalls“. Wegen der gesunkenen Preise musste der Konzern zudem im ersten Halbjahr Wertberichtigungen auf sein Vorratsvermögen in Höhe von 33,5 Millionen Euro vornehmen. Zudem korrigierte er den Wert seiner Anzahlungen auf Silizium um 80,8 Millionen Euro nach unten. Die Anleger reagierten schockiert auf die Hiobsbotschaften: Die im TecDAX notierten Solarworld-Aktien brachen in den ersten Handelsminuten um über fünf Prozent ein. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Zeitung: Versicherungskonzerne haben Interesse an Tennet-Netz

Zeitung: Versicherungskonzerne haben Interesse an Tennet-Netz Düsseldorf (dapd). Die Versicherungskonzerne Allianz und Munich Re haben einem Bericht des „Handelsblattes“ (Montagsausgabe) zufolge ihr grundsätzliches Interesse an Übernahme und Ausbau des Stromnetzes vom Tennet bekundet. Dem Stromnetzbetreiber Tennet, der bereits offen eingeräumt habe, mit der Finanzierung der Netzanbindung für die Off-Shore-Windparks in der Nordsee überfordert zu sein, fehle für die Investition in das deutsche Netz die finanzielle Potenz, heißt es in dem Bericht. Für Europas größten Versicherer, die Allianz, und den weltgrößten Rückversicherer Munich Re sei die Investition keine große Sache. Außerdem habe die Regierung für Investitionen in Netze hohe Renditen garantiert, hieß es weiter. Eine Sprecherin von Munich Re konnte den Bericht nicht bestätigen. Die Allianz wollte sich dazu nicht äußern. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

E.on verdient wieder gut

E.on verdient wieder gut Düsseldorf (dapd). Deutschlands größter Energieversorger E.on hat im ersten Halbjahr 2012 Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Der nachhaltige Konzernüberschuss fiel mit 3,3 Milliarden Euro rund dreieinhalbmal so hoch aus, wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz stieg um 23 Prozent auf 65,4 Milliarden Euro, wie der Konzern am Montag mitteilte. Allein der Wegfall des negativen Einmaleffekts aus dem Atomausstieg erhöhte das Ergebnis gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 um 1,5 Milliarden Euro. Außerdem verzeichnete der Konzern durch die erfolgreiche Neuverhandlung der Gaslieferverträge einen positiven Ergebniseffekt von 1,2 Milliarden Euro. Konzernchef Johannes Teyssen betonte: „Das gute Halbjahresergebnis zeigt, dass wir die bestehenden Herausforderungen entschlossen angegangen sind.“ Auch mit seinem Effizienzsteigerungsprogramm E.on 2.0 komme der Konzern planmäßig voran. E.on bekräftigte zudem seine Prognose das Gesamtjahr. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Porsche erwartet 2013 ein schwieriges Jahr

Osnabrück (dapd). Wegen der Eurokrise erwartet Porsche 2013 eine schwierige Phase für die europäische Automobilindustrie. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montagausgabe) sagte der Vorstandsvorsitzende Matthias Müller: „Wir müssen uns darauf einstellen, dass das nächste Jahr nicht ganz so positiv laufen wird.“

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Zeitung: Deutschlands Handelsüberschuss wächst stark

Hamburg (dapd). Deutschlands umstrittenes Handelsungleichgewicht nimmt laut Ifo-Berechnungen dramatisch zu. Der Überschuss in der Leistungsbilanz wird in diesem Jahr in US-Dollar gerechnet größer ausfallen als in jedem Land der Welt, wie Berechnungen des Münchener Instituts für die „Financial Times Deutschland“ (Montagausgabe) belegen.

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