Kiel (dapd). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht eine Lösung für die Krise in der deutschen Schifffahrtsbranche im verstärkten Bau von Spezialschiffen. Schiffe für Offshore-Einsätze, den Fährverkehr oder Kreuzfahrten machten „die Stärke dieses Standorts aus“, sagte Merkel am Montag in Kiel zur Eröffnung der achten Nationalen Maritimen Konferenz. Dafür müssten Werften und Reedereien stärker auf Innovation und Forschung setzen. Auf der Konferenz kamen rund 800 Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Verwaltung und von Gewerkschaften zusammen, um über die Probleme der Branche zu beraten. Deutsche Werften und Reedereien kämpfen seit Jahren mit zurückgehenden Aufträgen, Überkapazitäten und Finanzierungsproblemen. Nach Angaben der Bundesregierung beträgt die weltweite Überkapazität von Werften 50 Prozent, der Preis für den Neubau von Schiffen liege auf dem Niveau von vor zehn Jahren. Erst jüngst hatte die HSH Nordbank, bislang größter Schiffsfinanzierer der Welt, ihren Rückzug aus dem Geschäft angekündigt. Merkel äußerte sich dazu am Montag kritisch. „Es kann nicht angehen, dass privatwirtschaftliche Finanzierung gar keine Rolle mehr spielt und alles staatlich verbürgt sein muss“, sagte die Kanzlerin. Streit über Nord-Ostsee-Kanal Derweil führte der Nord-Ostsee-Kanal auf der Konferenz zu Reibereien zwischen Schleswig-Holstein und dem Bund. „Es ist eine Scham für unsere Volkswirtschaft, dass wir das, was unsere Großväter und Großmütter gebaut haben, nicht erhalten können“, sagte der Kieler Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) auf einer Pressekonferenz. Albig spielte auf den Reparatur- und Sanierungsstau bei der Bundeswasserstraße an. Jüngst hatte der Nord-Ostsee-Kanal für große Schiffe zeitweise schließen müssen. Grund waren defekte Schleusen. Albig forderte von der Bundesregierung einen „klaren Fahrplan“ und die „verlässliche Zusage“ für Instandsetzung und Ausbau des Kanals. Experten beziffern die Kosten dafür auf rund 1,3 Milliarden Euro. Der Ministerpräsident betonte die Rolle des Kanals als Deutschlands wichtigste Wasserstraße. „Auf dem Nord-Ostsee-Kanal fahren jährlich mehr Schiffe als auf dem Panama- und Suezkanal zusammen“, sagte er. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU), sagte auf der Konferenz, die Bundesregierung habe bereits den von Albig geforderten Plan, und die Sanierung sei auf einem guten Weg. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hatte der „Schweriner Volkszeitung“ am Wochenende gesagt, dass weitere tageweise Schließungen der Wasserstraße möglich seien. Gewerkschaften befürchten Stellenabbau Kanzlerin Merkel verwies in ihrer Rede auf die Bedeutung des Nord-Ostsee-Kanals für die deutsche Wirtschaft. Gleiches gelte für die umstrittene Elbvertiefung, die dafür sorgen soll, dass größere Schiffe den Hamburger Hafen anlaufen können. Weltweit würden über 90 Prozent der Handelsware über die Seewege transportiert, allein die deutsche Wirtschaft exportiere 60 Prozent ihrer Waren per Schiff. Unterdessen demonstrierten vor dem Tagungsort Vertreter von DGB, IG Metall und ver.di. Die Gewerkschafter befürchten einen Stellenabbau in der Branche und protestierten gegen schlechter werdende Arbeitsbedingungen. Auf der zweitägigen Maritimen Konferenz stehen auch nicht öffentliche Workshops auf dem Programm. In den Foren geht es unter anderem um Themen wie Sicherheit – besonders mit Bezug auf die Piraten vor dem Horn von Afrika -, Offshore-Windenergie oder Meerestechnik. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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Langer Winter lässt Gasverbrauch um fünf Prozent steigen
Hannover (dapd). Der Gasverbrauch in Deutschland ist im ersten Quartal dieses Jahres um fünf Prozent gestiegen. Grund sei die lang anhaltende, kalte Witterung, teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft am Montag bei der Vorstellung vorläufiger Zahlen auf der Hannover Messe mit. Die Kälte habe die Effekte der schwächeren Konjunktur und des fehlenden Schalttags im Vorjahresvergleich kompensiert. Im Gesamtjahr 2012 lag der Verbrauch mit 909,1 Milliarden Kilowattstunden um 1,5 Prozent über dem Wert von 2011 gelegen. Dagegen sank der Stromverbrauch im ersten Quartal 2013 leicht um ein Prozent. Im Gesamtjahresvergleich ging der Verbrauch 2012 um 1,6 Prozent auf 526,6 Milliarden Kilowattstunden zurück. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Industrie rechnet mit robustem Wachstum für deutsche Wirtschaft
Hannover (dapd). Die Industrie glaubt für das laufende Jahr weiter an ein robustes Wirtschaftswachstum in Deutschland. „Wir sehen gute Chancen, dass die deutsche Wirtschaft im Laufe des Jahres deutlich an Fahrt gewinnt“, sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, am Montag auf der Hannover Messe. Der BDI rechnet für 2013 unverändert mit einem Wachstum von bis zu 0,8 Prozent nach 0,7 Prozent im Vorjahr. Damit ist die Industrie wesentlich optimistischer als die Bundesregierung, die für das laufende Jahr nur ein Plus von 0,4 Prozent bei der deutschen Wirtschaftsleistung vorhersagt. Als Voraussetzungen für den Anstieg sieht der BDI-Präsident aber keine weiteren Turbulenzen im Euroraum, Fortschritte bei der Energiewende sowie eine förderliche Wirtschaftspolitik, „die nicht den vordergründigen Versuchungen des Wahlkampfs erliegt“. Wichtig für den Konjunkturaufschwung sei vor allem auch ein Anspringen der zuletzt rückläufigen Investitionstätigkeit. „Es muss dafür gesorgt werden, dass wieder mehr im Industrieland Deutschland investiert wird“, sagte Grillo. Hoffnungen setzt die Industrie dabei auf eine stabile Inlandsnachfrage und ein Exportwachstum von 3,5 Prozent auf eine neue historische Bestmarke bei den Ausfuhren. „Im Gefolge dürften auch die Ausrüstungsinvestitionen unserer Unternehmen wieder zunehmen“, erklärte Grillo. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Metro verdirbt Großaktionär Haniel die Bilanz
Duisburg (dapd). Schwerer Rückschlag für den traditionsreichen Duisburger Familien-Mischkonzern Haniel: Der Metro-Großaktionär ist vor allem wegen der Probleme bei dem schwächelnden Handelsriesen 2012 tief in die roten Zahlen gerutscht. Auch die Neuausrichtung des Pharma-Großhändlers Celesio mit Verlusten beim Verkauf der Versandapotheke DocMorris drückte auf die Bilanz. Unterm Strich machte Haniel nach der am Montag vorgestellten Bilanz 1,9 Milliarden Euro Verlust – nach 236 Millionen Euro Gewinn im Jahr zuvor. Allein 1,5 Milliarden Euro entfielen den Angaben zufolge auf Wertberichtigungen der Metro-Aktien. Die Metro war 2012 nach einem historischen Gewinneinbruch aus dem deutschen Aktien-Leitindex DAX abgestiegen – auch mit Folgen für Haniel: Dessen früherer Chef Eckhard Cordes hatte 2007 den Familien-Clan mit milliardenschweren Zukäufen zum Metro-Großaktionär gemacht. Doch in diesem Zeitraum verloren Metro-Aktien rund zwei Drittel ihres Werts. Der neue Haniel-Chef und frühere Lufthansa-Finanzvorstand Stephan Gemkow sprach vor diesem Hintergrund von einem „historischen Verlust“ als Folge bilanzieller „Aufräumarbeiten“, der nach seiner Überzeugung „einmalig“ bleiben werde. Im Kern sei die Haniel-Bilanz dagegen „sehr solide“ und das Familienunternehmen gut durch die wirtschaftlichen Turbulenzen des Vorjahres gekommen. Keine Dividende für Familien-Aktionäre So blieb der Konzernumsatz mit 26,3 Milliarden Euro nahezu stabil, während das Betriebsergebnis sogar kräftig um ein Viertel auf knapp 500 Millionen Euro zulegte. Die Familien-Aktionäre wollen unterdessen wegen der roten Zahlen erstmals auf die Zahlung einer Dividende verzichten. Trotz der Einbußen bei den Metro- und Celesio-Beteiligungen will die Haniel-Gruppe, zu der außerdem noch der Rohstoffrecycler ELG, der Büroausstatter Takkt und der Spezialist für Waschraumhygiene CWS-boco gehören, an ihrer Struktur festhalten: „Metro und Celesio bleiben Ankerinvestments“, sagte Gemkow. Auch am übrigen Portfolio werde nichts geändert. Zufriedener zeigte sich Gemkow mit dem weiter vorangebrachten Schuldenabbau. Mit 2,2 Milliarden Euro stand die Haniel-Holding 2012 in der Kreide – das waren 1,5 Milliarden Euro weniger als 2007. Gemkow will die Verschuldung dauerhaft auf unter zwei Milliarden Euro drücken. Vor diesem Hintergrund hatte Haniel zuletzt auch Metro-Aktien verkauft und seinen Anteil so von 34,2 Prozent auf gut 30 Prozent reduziert. Für die nahe Zukunft gibt sich Haniel zuversichtlich. Im laufenden Jahr soll das Betriebsergebnis „moderat“ steigen bei einem „leicht rückläufigen“ Umsatz wegen der Anteilsverkäufe bei Celesio. Für 2014 rechnet der Vorstand mit einem Wachstum von Umsatz und Ergebnis, wenn es nicht zu konjunkturellen Belastungen kommt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Lufthansa-Kunden bleiben vorerst von weiteren Streiks verschont
Frankfurt/Main (dapd). Bei der Lufthansa wird es vorerst keine weiteren Warnstreiks geben. Bis zur nächsten Verhandlungsrunde am 17. April plant die Gewerkschaft ver.di nach eigenen Angaben keine neuen Arbeitskämpfe bei Deutschlands größter Fluggesellschaft, da sie mit einem Tarifangebot des Unternehmens rechnet. Der Konzern selbst äußerte sich am Montag zwar nicht zu Details eines möglichen Angebots. Jedoch hatte Verhandlungsführer Stefan Lauer bereits vor einigen Wochen angekündigt, dass der Arbeitgeberverband im April eine Offerte vorlegen werde. In den bisherigen zwei Verhandlungsrunden hatten sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer nicht einigen können. Die Gewerkschaft fordert für die rund 33.000 Beschäftigten des Bodenpersonals und bei den Töchtern Systems, Service Group (LSG), Technik und Cargo 5,2 Prozent mehr Geld für zwölf Monate und die Sicherung der Arbeitsplätze. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
BayernLB verkauft Immobilientochter GBW an Patrizia AG
München/Augsburg (dapd). Das Rennen um die Wohnungsbaugesellschaft GBW ist entschieden. Die Bayerische Landesbank verkauft ihre Immobilientochter an ein Konsortium unter Führung des Augsburger Konzerns Patrizia. Der Bruttopreis für die GBW mit ihren 32.000 Wohnungen im Freistaat beträgt knapp 2,5 Milliarden Euro, wie die BayernLB am Montag erklärte. Das Immobilienunternehmen Patrizia habe in dem Bieterverfahren das „wirtschaftlich in jeder Beziehung beste Angebot abgegeben“. Die Transaktion soll im Laufe des zweiten Quartals 2013 über die Bühne gehen. Allerdings müssen die Kartellbehörden noch zustimmen. Die Patrizia AG hatte im vergangenen Jahr bereits den Zuschlag für rund 20.000 Wohnungen der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) erhalten. Die BayernLB muss ihren 92-prozentigen Anteil an der GBW auf Druck der EU-Kommission veräußern. Brüssel hatte der Landesbank eine drastische Schrumpfkur auferlegt, nachdem sie vom Freistaat mit zehn Milliarden Euro vor der Pleite gerettet worden war. Um die GBW-Wohnungen hatten auch mehrere bayerische Kommunen wie München und Nürnberg gemeinsam mitgeboten. Sie zogen erwartungsgemäß den Kürzeren. Die Patrizia AG galt in dem seit Mitte Oktober laufenden Bieterprozess von Anfang an als Favorit. Der BayernLB-Verwaltungsrat unter Vorsitz von Finanzminister Markus Söder (CSU) stimmte am Montag dem Verkauf an das Konsortium zu, an dem Sparkassen, Versicherungen, Pensionskassen sowie berufsständische Versorgungswerke beteiligt sind. Sozialcharta übernommen Söder sagte, der Käufer der Wohnungen habe die Sozialcharta der GBW ohne Wenn und Aber übernommen. Dies bedeute ein Höchstmaß an Sicherheit und Schutz für die Mieter. Patrizia verpflichtet sich unter anderem zu einem besonderen Kündigungsschutz für Mieter über 60 Jahre und Schwerbehinderte. Zudem sind Luxussanierungen für die Dauer von fünf Jahren ausgeschlossen, die Mieten dürfen nur sehr eingeschränkt erhöht werden. Patrizia kündigte an, die Stelle eines Ombudsmannes einzurichten, der die Einhaltung der Sozialcharta gewährleisten soll. „Wir wollen, dass die Mieter zufrieden sind und in ihren Wohnungen bleiben“, sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Egger. Der Konzern stemmt den Kaufpreis nach eigenen Angaben vollständig aus Eigenkapital. Das Immobilienvermögen des Konzerns erhöht sich mit dem Deal auf zehn Milliarden Euro. Nach der Bekanntgabe schnellte der Aktienkurs des Unternehmens um mehr als sieben Prozent nach oben. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Solar Millennium und Ex-Chef Claassen einigen sich auf Vergleich
Erlangen (dapd). Das insolvente Solarunternehmen Solar Millennium und sein ehemaliger Chef Utz Claassen haben sich im Rechtsstreit um wechselseitige Forderungen in Millionenhöhe auf einen Vergleich geeinigt. Demnach wird Claassen seine Forderungen gegen das Unternehmen zurücknehmen, im Gegenzug will Solar Millennium keine Rückforderungs- oder sonstige Ansprüche gegen den Manager geltend machen, wie Insolvenzverwalter Volker Böhm am Montag in Erlangen mitteilte. Claassen war 2010 nach nur zweieinhalb Monaten auf dem Chefsessel bei Solar Millennium wieder ausgeschieden. Zum Amtsantritt hatte er allerdings eine Prämie von neun Millionen Euro erhalten, die das Unternehmen anschließend in einem Zivilprozess zurückforderte. Das Verfahren ruhte seit März 2012 und ist mit dem Vergleich nun beigelegt genauso wie Abfindungsforderungen Claassens. Dagegen sind die Schadenersatzforderungen des Managers gegen die US-Töchter von Solar Millennium nicht Teil der Einigung. Claassen werde seine Klage über 265 Millionen Dollar (rund 204 Millionen Euro) vor einem kalifornischen Gericht weiter verfolgen, hieß es am Montag. Allerdings habe er sich im Rahmen des Vergleichs verpflichtet, die Solar-Millennium-Gläubiger mit 25 Prozent an etwaigen Erlösen zu beteiligen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Frauen führen Unternehmen anders als Männer
Berlin (dapd). Unternehmerinnen setzen bei der Führung von Firmen andere Prioritäten als Männer. Dies ergab eine am Montag in Berlin vorgestellte Studie des Verbands Deutscher Unternehmerinnen (VdU). „Es sind die Nuancen, die den kleinen, aber wesentlichen Unterschied ausmachen und von dem die Wirtschaft noch viel stärker als bisher profitieren sollte“, sagte VdU-Präsidentin Stephanie Bschorr. Für 97 Prozent der befragten Arbeitgeberinnen ist die Kundenbindung besonders wichtig. In der Vergleichsgruppe, größtenteils männliche Entscheider aus mittelständischen Unternehmen, landete diese Priorität lediglich auf Platz vier. Als zweitwichtigstes Führungsinstrument benannten die Unternehmerinnen die strategische Planung, an dritter Stelle folgte die Mitarbeiterbindung. Dagegen sahen männliche Entscheider dieses Thema als wichtigstes Instrument an. Der VdU hatte rund 440 seiner Mitglieder sowie etwa 200 größtenteils männliche Entscheider aus dem Mittelstand befragt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Deutsche Elektroindustrie bleibt vorsichtig optimistisch
Hannover (dapd-nrd). Die deutsche Elektroindustrie schätzt ihre Aussichten für 2013 angesichts politischer Unwägbarkeiten verhalten zuversichtlich ein. „Unsere Branche ist besser in das Jahr 2013 gestartet, als sie 2012 hinter sich gelassen hat“, sagte der Präsident des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI), Friedhelm Loh, am Montag auf der Hannover Messe. Aufträge, Produktion und Umsatz seien zu Jahresbeginn gestiegen. Die Branche gehe grundsätzlich davon aus, dass die Dynamik im Jahresverlauf weiter zunehmen werde. Der Verband blieb bei seiner vorsichtig optimistischen Einschätzung von 1,5 Prozent Produktionswachstum und einem leichten Anstieg der Erlöse auf 173 Milliarden Euro. Die größten Impulse sollen nach wie vor aus dem Ausland kommen, besonders aus den Schwellenländern, aber auch aus den USA. Allerdings gebe es große Unsicherheiten wie die Energiewende in Deutschland, die Eurokrise oder den Budgetstreit in den USA, erklärte Loh. Der Konjunkturzyklus sei politikabhängig wie selten zuvor. Die Branche erwartet, dass ihre Beschäftigtenzahl von rund 839.000 Mitarbeitern in Deutschland im laufenden Jahr stabil bleibt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Jede 14. Bahn mehr als fünf Minuten zu spät
Berlin (dapd). Die Züge der Deutschen Bahn sind in diesem Winter so pünktlich gefahren wie im Jahr zuvor. In den Wintermonaten hatte im Schnitt etwa jeder 14. Zug eine Verspätung von mehr als fünf Minuten, der Rest blieb darunter, wie das Unternehmen am Montag in Berlin mitteilte. „Damit liegen wir bei der Pünktlichkeit auf ähnlich hohem Niveau wie im vergangenen Winter“, sagte ein DB-Sprecher auf dapd-Anfrage. Weniger als ein Prozent der rund 25.000 Züge am Tag fiel den Angaben zufolge aus – „hier sehen wir eine leichte Verbesserung“. Die Deutsche Bahn ist mit dieser Winterbilanz zufrieden. Trotz längerer Kälteperioden mit viel Schnee und Eis habe das Unternehmen seinen Kunden „einen weitgehend stabilen Betrieb bieten“ können. Das sei insbesondere durch verbesserte Prozesse bei Wartung und Instandhaltung möglich gewesen. dapd (Vermischtes/Wirtschaft)