Detmold/Wutha-Farnroda. Die Thüringische Weidmüller GmbH (TWG) – Tochter des Detmolder Elektrotechnikunternehmens Weidmüller aus Detmold – befindet sich weiterhin auf einem erfolgreichen Wachstumskurs. Um auch langfristig den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, hat das Unternehmen am 13. Juni feierlich eine neue Halle am Standort eingeweiht.
Weidmüller Produktionshalle am Standort in Thüringen weiterlesenSchlagwort: bosch
Fiege startet Zusammenarbeit mit Bosch in China
Greven/Wuxi. Fiege China übernimmt die Logistik und den operativen Betrieb des Lagers von Bosch Automotive Diesel Systems in Wuxi, China. Der jetzt geschlossene Vertrag sieht die komplette Übernahme des 5.000 Quadratmeter großen Lagers in der chinesischen Provinz Jiangsu vor, die mit der Übergabe des Standorts von Bosch an Fiege am 27. November in Kraft trat. Fiege wird den Standort in ein Multi-User Lager umwandeln und neben Bosch weitere Kunden aus den Sektoren Automotive, Maschinenbau und High-Tech von dem Standort aus abwickeln.
Bosch zieht im Solargeschäft die Notbremse
Stuttgart/Arnstadt (dapd). Bitteres Ende für etwa 3.000 Mitarbeiter der Bosch-Solarsparte: Der Technologiekonzern steigt aus dem defizitären Geschäft aus. „Das ist eine Entscheidung, die für die Bosch-Gruppe schmerzlich ist“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Volkmar Denner, am Freitag in Stuttgart. Die Solarbranche insgesamt leidet unter ständig sinkenden Preisen und Überkapazitäten. Alleine im vergangenen Jahr habe der Preisverfall bei 40 Prozent gelegen, sagte Denner bereits im Januar. Trotz der widrigen Bedingungen kritisierte die IG Metall die Entscheidung scharf. Die Fertigung von Zellen, Modulen und anderen Komponenten werde Anfang 2014 eingestellt, teilte Bosch mit. Sämtliche Entwicklungs- und Vertriebsaktivitäten würden ebenfalls beendet. Bosch Solar Energy sitzt im thüringischen Arnstadt. Alleine dort beschäftigt der Konzern etwa 1.800 Mitarbeiter. Bei der Tochter Aleo Solar sind 850 Mitarbeiter beschäftigt. Zusätzlich befindet sich eine Fertigung im französischen Vénissieux. Bereits Ende vergangen Jahres hatte Bosch Solar sein Werk in Erfurt geschlossen. Die Bosch Solar CISTech GmbH in Brandenburg an der Havel werde weiter als Entwicklungsstandort für die Dünnschichttechnologie geführt, hieß es. Der Einstieg in die Solarsparte im Jahr 2008 hat sich für den Technologiekonzern bislang als Milliardengrab erwiesen. Seitdem haben sich inklusive Abschreibungen Verluste in Höhe von 2,4 Milliarden Euro angehäuft. Alleine im vergangenen Jahr betrug der Verlust mehr als eine Milliarde Euro. „Derartige Verluste sind langfristig auch für Bosch nicht tragbar“, stellte Denner klar. Schon länger schaut das Unternehmen deshalb nach einer Lösung. Doch es habe sich keine gefunden, die für Bosch wirtschaftlich und langfristig tragfähig wäre, sagte der Konzernchef. Das Unternehmen habe den „Bosch-Weg“ gesucht, versicherte er und meinte damit eine möglichst gute Lösung für alle Mitarbeiter. Doch auch bei einer Restrukturierung wäre die Verlustsituation nicht aufzuhalten gewesen. Ein umfangreicher Personalabbau wäre unvermeidlich gewesen, versicherte Denner. Für Mitarbeiter bleibt noch Hoffnung Die von Arbeitslosigkeit bedrohten Mitarbeiter von Bosch Solar Energy können sich noch an ein paar dünne Strohhalme klammern: Bosch will so schnell wie möglich Käufer für die einzelnen Bereiche finden. „Wir werden versuchen, die Einheiten so schnell wie möglich zu verkaufen und so eine Möglichkeit zur Anschlusstätigkeit für die Mitarbeiter zu schaffen“, versicherte Denner. Allerdings wies er auch darauf hin, dass er die Machbarkeit der Verkäufe schwer abschätzen könne. Angesichts der Marktsituation dürfte es nicht einfach werden. 2012 waren immer mehr deutsche Solarfirmen in den Abwärtssog der Branchenkrise geraten, etliche schlitterten in die Pleite. Dabei gingen Tausende Arbeitsplätze verloren. Die Firmen machen vor allem Billigimporte aus China und Überkapazitäten für den ruinösen Preiswettbewerb auf dem Markt verantwortlich. Diese Woche traf es erstmals auch einen Anbieter aus Fernost: Der Solarzellenhersteller Suntech, Trikotsponsor des abstiegsbedrohten Fußballbundesligisten 1899 Hoffenheim, meldete Insolvenz an. Denner sagte, geprüft werde ebenfalls, ob andere Produkte von Bosch an den betroffenen Standorten gefertigt werden könnten. „Ich möchte aber keine großen Hoffnungen machen“, fügte er hinzu. Zudem wolle das Unternehmen den Mitarbeitern nach Möglichkeit Jobs in anderen Bereichen anbieten oder Kontakt zu anderen Firmen vermitteln. Kein Verständnis für die Entscheidung zeigte die IG Metall. „Wer jetzt aufgibt, verabschiedet sich auf Dauer von einer Zukunftstechnologie und schadet damit dem Industrie- und Hochtechnologiestandort Deutschland“, sagte der Bundesvorsitzende Berthold Huber. Huber forderte die Politik auf, für faire Wettbewerbschancen einer europäischen Photovoltaik-Produktion zu sorgen. Als Beispiel nannte er die Schaffung eines deutschen Innovationsclusters Photovoltaik, um Forschung und Entwicklung zu bündeln. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bosch trennt sich von Solargeschäft
Stuttgart/Arnstadt (dapd). Der Einstieg in die Solarsparte im Jahr 2008 hat sich für den Technologiekonzern Bosch bislang als Milliardengrab erwiesen. Jetzt zieht das Unternehmen Konsequenzen und schließt die Sparte. „Bosch Solar Energy ist es in den vergangenen Jahren nicht gelungen, die Wettbewerbsfähigkeit des Bereiches herzustellen“, teilte der Konzern am Freitag in Stuttgart mit. Im Solargeschäft verbuchte Bosch im vergangenen Jahr ein Minus von mehr als einer Milliarde Euro. Betroffen sind über 3.000 Mitarbeiter. Die Fertigung von Zellen, Modulen und anderen Komponenten werde Anfang 2014 eingestellt, teilte Bosch weiter mit. Soweit möglich sollen einzelne Bereiche den Angaben nach zeitnah verkauft werden. Sämtliche Entwicklungs- und Vertriebsaktivitäten würden ebenfalls beendet. Bosch Solar Energy sitzt im thüringischen Arnstadt. Alleine dort beschäftigt der Konzern etwa 1.800 Mitarbeiter. Zusätzlich befindet sich eine Fertigung im französischen Vénissieux. Bereits Ende vergangen Jahres hatte Bosch Solar sein Werk in Erfurt geschlossen. Die Bosch Solar CISTech GmbH in Brandenburg an der Havel werde weiter als Entwicklungsstandort für die Dünnschichttechnologie geführt, hieß es. Die IG Metall kritisierte die Entscheidung scharf. „Wer jetzt aufgibt, verabschiedet sich auf Dauer von einer Zukunftstechnologie und schadet damit dem Industrie- und Hochtechnologiestandort Deutschland“, sagte der Bundesvorsitzende Berthold Huber. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bosch erreicht Rekordumsatz mit Elektrowerkzeugen
Leinfelden (dapd). Bosch hat seinen Umsatz mit Elektrowerkzeugen für Handwerker und Heimwerker auf einen Rekordwert von vier Milliarden Euro gesteigert. Der Geschäftsbereich Power Tools wuchs damit im vergangenen Jahr um rund sechs Prozent, wie das Unternehmen am Mittwoch in Leinfelden mitteilte. Bosch habe damit in dem Bereich stärker zugelegt als der Gesamtmarkt. Die Zahl der Mitarbeiter blieb mit 19.000 an 37 Standorten auf dem Niveau des Vorjahres. 90 Prozent des Umsatzes machte Bosch mit Elektrowerkzeugen und -zubehör im Ausland. Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik legte dabei um 16 Prozent zu. In Nordamerika wuchs der Geschäftsbereich um zwölf Prozent, in Europa um drei Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Europäisches Patentamt erteilt Bosch die meisten Schutzrechte
Stuttgart (dapd). Das Technologieunternehmen Bosch hat 2012 vom Europäischen Patentamt (EPO) die meisten Patente erteilt bekommen. „Bosch ist mit 838 neuen Schutzrechten Patent-Europameister 2012“, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mit. Damit halte Bosch mehr als 90.000 aktive Schutzrechte. Bei den Anmeldungen beim EPO liegt allerdings Samsung auf dem ersten Platz mit 2.289 Patentwünschen. Bosch kommt mit 1.456 Anmeldungen auf Platz sechs. Zudem stellen die Anmeldungen beim EPO einem Sprecher zufolge nur einen Ausschnitt dar. Weltweit habe Bosch 2012 mehr als 4.700 Patente angemeldet. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bosch strebt über zehn Prozent Marktanteil bei Batteriesystemen an
Stuttgart (dapd). Auch nach dem Auslaufen der Partnerschaft mit Samsung zum Bau von Lithium-Ionen-Batterien setzt der Autozulieferer Bosch auf den elektrischen Antrieb und strebt eine bestimmende Position in dem Bereich an. Ein Marktanteil größer als zehn Prozent bei Batteriesystemen sei das Minimum, sagte der für die Kraftfahrzeugtechnik zuständige Geschäftsführer Bernd Bohr am Mittwoch in Stuttgart. In der Regel erreiche Bosch in gut laufenden Bereichen einen Weltmarktanteil von mehr als 20 Prozent, fügte er hinzu. Zwar ist die Elektromobiliät noch ein Zuschussgeschäft für das Unternehmen. Bohr erwartet nicht vor Mitte des Jahrzehnts, dass der Bereich profitabel wird. Bis dahin investiert der Zulieferer 400 Millionen Euro jährlich in die Elektromobilität. „Von 2020 an erwarten wir eine deutliche Zunahme der Elektrifizierung“, sagte Bohr aber. Das Marktvolumen weltweit betrage dann rund 25 Milliarden Euro. Für ihn ist die Technologie eine große Chance für Zulieferer, die ohnehin schon Kompetenzen in der Elektrik und Elektronik von Fahrzeugen haben. Während sie bei einem herkömmlichen Fahrzeug mit Verbrennungsmotor lediglich auf eine Wertschöpfung von maximal 40 Prozent kämen, seien es bei Elektrofahrzeugen bis zu 75 Prozent. „Das Umsatzvolumen ist dadurch deutlich höher“, sagte Bohr. Im März 2012 wurde bekannt, dass das Gemeinschaftsunternehmen SB Limotive von Bosch und Samsung zur Produktion von Lithium-Ionen-Batterien vor dem Aus steht. Von Bosch hieß es, es gehe um die grundsätzliche Philosophie. Bosch setze mehr auf ein Gesamtkonzept bei der Batterie, während sich Samsung eher auf die Produktion der Zellen konzentriere. Bosch bündelt Batteriesystemprojekte in eigener Tochterfirma Im Dezember vereinbarten die Partner dann getrennte Wege: Bosch gründete das hundertprozentige Tochterunternehmen Robert Bosch Battery Systems, in dem alle Batteriesystemprojekte gebündelt werden. Samsung SDI liefert weiter die Zellen. Das erste Batteriepack in Serienfertigung liefert Bosch für den Fiat 500e. Weitere drei Serienfahrzeuge sollen in diesem Jahr folgen, die komplett mit Bosch-Batteriesystemen ausgestattet sind. Die Hersteller wollte Bohr nicht nennen. Bohr nannte vier Kernthemen, auf die sich Bosch jetzt konzentrieren wolle: erstens die Serienfertigung von Batteriepacks, zweitens der Aufbau eines Zuliefernetzwerkes. Denn eine Batterie besteht aus etwa 2.000 Einzelteilen. Vor allem die chemischen Elemente kann Bosch nicht selbst herstellen. Als drittes Kernthema nannte Bohr die Investitionen in Forschung und Entwicklung. Dies sei wichtig, um einen „Technologievorsprung zu erreichen“. Und schließlich will Bosch die Grundlagenforschung für die Batterietechnik nach der Lithium-Ionen-Ära vorantreiben. Lithium-Luft- oder Lithium-Schwefel-Gemische gelten als vielversprechendste Technologien. Joachim Fetzer, Mitglied des Bereichsvorstandes Gasoline Systems, betonte, dass diese Technologien aber erst im nächsten Jahrzehnt, „wenn überhaupt“, das Licht der Welt erblicken. „Vorher gilt es noch, grundlegende Dinge zu lösen“, sagte er. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bosch schließt Übernahme von SPX Service Solutions ab
Stuttgart (dapd). Der Automobilzulieferer und Technologiekonzern Bosch hat einen der größten Zukäufe der jüngeren Firmengeschichte abgeschlossen. „Bosch hat die Übernahme von SPX Service Solutions, einem US-amerikanischen Spezialisten für Fahrzeuganalyse, nach Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden vollzogen“, erklärte der Konzern am Dienstag in Stuttgart. Bosch zahlt 1,15 Milliarden Dollar (etwa 880 Millionen Euro). Die Verträge waren bereits im Januar unterzeichnet worden. „Durch die Akquisition von SPX Service Solutions werden wir zum umfassenden Lösungsanbieter im Diagnose- und Reparaturgeschäft“, sagte der Vorsitzende des Bereichsvorstands von Bosch Automotive Aftermarket, Robert Hanser. Bosch rückt mit dem Zukauf nach eigenen Angaben weltweit auf Platz zwei im Diagnosegeschäft auf. SPX Service Solutions entwickelt und vertreibt Diagnose- und Servicegeräte, Werkstattzubehör und Software. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bosch nimmt durch Aktienverkauf 1,1 Milliarden Euro ein
Stuttgart (dapd). Der Technikkonzern Bosch hat durch den Verkauf seiner restlichen Anteile an dem japanischen Automobilzulieferer Denso 1,1 Milliarden Euro erlöst. „Die Barmittel sollen für Investitionen in Zukunftsbereiche sowie für die Finanzierung von Unternehmenszukäufen verwendet werden“, teilte der Konzern am Donnerstag in Stuttgart mit. Bosch trennte sich in den vergangenen Tagen von den restlichen Anteilen an den Japanern, bereits 2009 hatte das Unternehmen Denso-Aktien veräußert. Bei dem Investment handelte es sich den Angaben nach um eine nicht-strategische Finanzbeteiligung, die Bosch seit Mitte der 1950er Jahre gehalten hatte. Der Verkauf habe keine Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen Bosch und Denso, hieß es. Beide Unternehmen wollten auch künftig weiter kooperieren. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bosch will Verpackungsspezialisten Ampack Ammann übernehmen
Waiblingen (dapd). Der Technologiekonzern Bosch will den Königsbrunner Verpackungsspezialisten Ampack Ammann übernehmen. Die Bosch-Verpackungssparte könne damit ihre Technologieführerschaft bei der Verpackung von flüssigen und pastösen Nahrungsmitteln weiter ausbauen, sagte der Vorsitzende des Bereichsvorstands von Bosch Packaging Technology, Friedbert Klefenz, am Montag in Waiblingen. Ampack Amman sei Technologieführer im Segment der keimarmen und aseptischen Verarbeitung vorgefertigter Becher und Flaschen. Beide Unternehmen unterzeichneten entsprechende Verträge und warten noch auf die kartellrechtliche Freigabe. Das 1973 gegründete Familienunternehmen produziert unter anderem Becher- und Flaschenabfüllmaschinen sowie Dosiersysteme. Mit etwa 250 Mitarbeitern erwirtschaftete die Firma in den vergangenen Jahren einen Umsatz von durchschnittlich rund 35 Millionen Euro. Bosch erzielte im Geschäftsjahr 2011 in der Verpackungstechnik einen Umsatz von knapp 800 Millionen Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)