CrowdStrike: Welche Folgen der IT-Ausfall für deutsche Unternehmen hatte

  • Fast die Hälfte der betroffenen Unternehmen musste zeitweise Betrieb einstellen
  • Mehrheit bessert Notfallpläne nach – und hält IT-Ausfälle für unvermeidbar
  • BSI und Bitkom legen Ergebnisse einer gemeinsamen Unternehmens-Befragung vor
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Bilanz Cyberkriminalität 2023: 7 von 10 Internetnutzern betroffen

  • Durchschnittlicher Schaden von 262 Euro
  • Nur 14 Prozent haben sich an die Polizei gewandt – und dabei keine wirklich guten Erfahrungen gemacht

Deutschland – Ausspionieren von Passwörtern, Betrug beim Onlinehandel oder schwere Beleidigungen in sozialen Netzwerken: Die große Mehrheit (67 Prozent) der Internetnutzerinnen und -nutzer in Deutschland ist 2023 Opfer von Cyberkriminalität geworden. 30 Prozent mussten in den vergangenen zwölf Monaten keine solchen Vorfälle verzeichnen, 3 Prozent wollten dazu keine Angaben machen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.018 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, die das Internet nutzen.

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Mehr als 38 Milliarden Euro Umsatz rund um Smartphones

  • Prognose 2023: 21,4 Millionen verkaufte Neugeräte in Deutschland
  • Smartphones werden länger genutzt
  • 86 Prozent können sich ein Leben ohne Smartphone nicht mehr vorstellen

Berlin – Trotz Inflation und gestörter Lieferketten: Die Umsätze rund um Smartphones haben sich auf hohem Niveau gefestigt und steigen auch in diesem Jahr noch einmal leicht an. 2023 wächst der Markt für Smartphones, Apps, mobile Telekommunikationsdienste und Mobilfunkinfrastruktur in Deutschland auf voraussichtlich 38,6 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr (38,2 Milliarden Euro) ist das eine Steigerung um rund 1 Prozent. Das ergeben aktuelle Berechnungen des Digitalverbands Bitkom.

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Startups: Bundesregierung kappt Wagniskapital-Förderung

  • Seit dem Jahreswechsel sind keine Anträge für das Förderprogramm INVEST mehr möglich – weil die Förderrichtlinie fehlt
  • Business Angels sollen mit ihren Investitionen warten

Berlin – Keine wirklich guten Nachrichten für junge Startups und Investoren zum neuen Jahr: Weil die aktuelle Förderrichtline zum 31. Dezember 2022 ausgelaufen ist und sich die Fertigstellung der angekündigten Neufassung verzögert, können aktuell keine Anträge für das Wagniskapital-Förderprogramm INVEST gestellt werden. Business Angels wird auf der INVEST-Webseite des zuständigen Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) empfohlen, vorerst auf Investitionen zu verzichten, wenn sie sich die Möglichkeit einer Förderung offenhalten wollen.

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Geschäftslage in der Digitalbranche weiter stabil

  • Aktuelle Entwicklung besser als erwartet, aber Unsicherheiten für die kommenden Monate bleiben hoch
  • Digitalunternehmen wollen vor allem Investitionen in Software sowie Forschung und Entwicklung erhöhen

Berlin – In der Digitalbranche laufen die Geschäfte besser als noch vor wenigen Monaten angenommen. So hatte zur Jahresmitte eine Mehrzahl der Unternehmen für das zweite Halbjahr zurückgehende Umsätze erwartet, tatsächlich aber entwickeln sich die Umsätze für die meisten Unternehmen derzeit positiv. aktuelle Geschäftslage der IT- und Telekommunikationsunternehmen liegt aber im November mit 31,7 Punkten klar im Plus. Das sind zwar 3,4 Punkte weniger als noch im Oktober, zeigt aber gleichzeitig eine hohe Widerstandsfähigkeit der digitalen Wirtschaft gegenüber den aktuellen Krisen.  Die Geschäftserwartungen für die kommenden Monate bleiben mit -18,2 Punkten fast unverändert zum Vormonat (-18,3 Punkte). Das zeigt der aktuelle Bitkom-ifo-Digitalindex.

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Fast jedes zweite Unternehmen spendet ausrangierte Elektrogeräte an wohltätige Organisationen

  • Anteil hat sich seit 2020 fast verdoppelt
  • 20 Prozent verschenken gebrauchte Notebooks, Monitore und Co. an die Belegschaft
  • Aber: Jedes zehnte Unternehmen entsorgt Altgeräte auch mit dem normalen Gewerbeabfall

Die Belegschaft wird mit neuen Smartphones ausgestattet, Drucker abgeschafft, Monitore erneuert: Wenn in Unternehmen funktionsfähige Elektrogeräte ausrangiert werden, wird ihnen in vielen Fällen ein zweites Leben verschafft. Die Spendenbereitschaft ist hoch:

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Große Offenheit in der Digitalwirtschaft für IT-Profis aus Russland

  • Bitkom-Umfrage: 84 Prozent würden russische und belarussische IT-Fachkräfte einstellen
  • Bitkom schlägt Sofortprogramm #greencard22 für erleichterte Einwanderung vor

Mehr als 100.000 IT-Fachkräfte haben in den letzten Monaten Russland und Belarus verlassen, viele weitere könnten folgen. In der Digitalwirtschaft besteht eine große Offenheit, diese IT-Expertinnen und -Experten einzustellen. So sagen in einer Blitzumfrage des Bitkom 84 Prozent der Unternehmen, sie seien grundsätzlich dazu bereit, wenn die IT-Profis die gesuchte Qualifikation mitbringen und vorab eine behördliche Sicherheitsüberprüfung bestanden haben. 41 Prozent dieser Unternehmen würden die IT-Fachkräfte auch dann einstellen, wenn sie kein Deutsch sprechen. Bei 42 Prozent hängt die Anforderung an die Sprachkenntnisse vom jeweiligen Einsatzbereich ab. 17 Prozent der Unternehmen würden IT-Fachkräfte aus Russland oder Belarus nur einstellen, wenn sie die deutsche Sprache beherrschen. An der Umfrage haben sich 139 Unternehmen beteiligt, sie ist nicht repräsentativ, liefert aber belastbare Trendaussagen.

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Startups suchen wieder verstärkt nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

  • 8 von 10 Startups planen Neueinstellungen, durchschnittlich sind derzeit fünf Stellen vakant
  • Im Schnitt haben Startups in Deutschland 20 Beschäftigte

Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen sind Startups auf der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. 8 von 10 Startups (80 Prozent) planen Neueinstellungen, 12 Prozent erwarten keine Veränderung und praktisch kein Startup plant einen Stellenabbau. Im Schnitt haben Startups 20 Beschäftigte und fünf offene Stellen. Das sind Ergebnisse aus einer Befragung von rund 150 Tech-Startups im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

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Bitkom zu Standards für Internet-Grundversorgung

  • Ausschluss von Satellitenkommunikation bedroht flächendeckende Versorgung und bremst Glasfaser-Ausbau aus
  • Berg: „Bei entlegenen Haushalten kostet der Internetanschluss mehr als das Gebäude“
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Drei von vier Digitalunternehmen sind erfolgreicher dank Diversität

  • Vielfalt in der Belegschaft ist wichtiger Erfolgsfaktor für Unternehmen
  • „Pride Month“: Bitkom veröffentlicht Daten zu Diversität in der Digitalbranche

Frauen in Führungspositionen, multinationale Teams und vielfältige Geschlechteridentitäten: Diversität hat in der deutschen Digitalwirtschaft einen hohen Stellenwert. Sieben von zehn Unternehmen der ITK-Branche (71 Prozent) stehen dem Thema Diversität nach eigenem Dafürhalten grundsätzlich sehr aufgeschlossen gegenüber. Ein weiteres Viertel (26 Prozent) sieht sich eher aufgeschlossen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von mehr als 500 Unternehmen der Digitalbranche im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die anlässlich des internationalen Pride Month veröffentlicht wird. Die große Mehrheit ist überzeugt davon, dass im Unternehmen gelebte Vielfalt entscheidende Vorteile mit sich bringt.

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