Hamburg (dapd). Die 53. Internationale Bootsmesse Hamburg öffnet am Samstag ihre Pforten. „Wir wollen Hamburg als führende Wassersport-Messe in Europa positionieren“, sagte am Donnerstag der Vorsitzende der Geschäftsführung von Hamburg Messe und Congress, Bernd Aufderheide. Auch in diesem Jahr stehen auf der hanseboot Jachten und Boote sowie Neuentwicklungen bei Ausrüstung und Zubehör im Mittelpunkt. Auf rund 70.000 Quadratmetern präsentieren etwa 650 Aussteller aus 25 Nationen Neuheiten und Höhepunkte für Wassersportler. Die Messe ist bis 4. November täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, am 31. Oktober bis 20.00 Uhr. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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Erweiterte Transparenzregeln für Nebeneinkünfte beschlossen
Berlin (dapd). Die Bundestagsabgeordneten sollen künftig detaillierter veröffentlichen, was sie neben ihrem Mandat verdienen. Die Rechtsstellungskommission des Bundestages beschloss am Donnerstag mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen eine Erweiterung der bisherigen Transparenzregeln, wie der Vorsitzende der Kommission, Bundestagsvizepräsident Hermann Otto Solms (FDP), nach der Sitzung mitteilte. Die Veröffentlichung von monatlichen Nebeneinkünften soll danach künftig nicht mehr nur in drei Stufen bis 7.000 Euro erfolgen, sondern auf zehn Stufen bis 250.000 Euro erweitert werden. Gleich bleiben laut Solms die ersten beiden Stufen mit Einkünften von 1.000 bis 3.500 Euro und von 3.500 bis 7.000 Euro. Dann folgen Einkünfte bis 15.000, 30.000, 50.000, 75.000, 100.000, 150.000, 250.000 und über 250.000 Euro. Solms erläuterte, den Abgeordneten bleibe es unbenommen, in eigener Verantwortung weitere Angaben und Erläuterungen zu ihren Nebentätigkeiten und Nebeneinkünften auf ihrer persönlichen Homepage zu machen. „Diese können so ihre Nebeneinkünfte beispielsweise in ‚Euro und Cent‘ offenlegen“, fügte der Parlamentsvizepräsident hinzu. Dem könnten allerdings schutzwürdige Interessen Dritter entgegenstehen. Bislang müssen die Parlamentarier ihre Nebeneinkünfte in drei Stufen angeben: von 1.000 bis 3.500 Euro, bis 7.000 Euro und ab mehr als 7.000 Euro monatlich. Die Opposition verlangt eine Offenlegung der Nebeneinkünfte auf Euro und Cent genau. Die seit Jahren geführte Diskussion über neue Transparenzrichtlinien war wegen der Honorare des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück neu entbrannt. dapd (Politik/Politik)
Zigaretten werden wieder teurer
Berlin (dapd). Eine Schachtel Zigaretten des Herstellers British American Tobacco wird Anfang 2013 bis zu zehn Cent teurer. Das berichtet die Zeitung „Die Welt“ am Donnerstag unter Berufung auf das Tabakunternehmen („Lucky Strike“, „Pall Mall“, „Gitanes“). Hauptgrund seien höhere Steuern von vier bis acht Cent je Packung. „Unsere Firmenpolitik ist es, Verbrauchssteuererhöhungen grundsätzlich an die Kunden weiterzugeben“, sagte der Deutschlandchef von British American Tobacco, Ad Schenk. Andere Tabakfirmen hielten sich noch bedeckt. Die Zigarettenhersteller ziehen aber bei Preiserhöhungen der Konkurrenz meist rasch nach. Der Staatsanteil pro Zigarettenschachtel liegt laut der Zeitung derzeit bei 73 Prozent des Verbraucherpreises. Im November 2010 hatte das Bundesfinanzministerium eine Steuererhöhung auf Zigaretten in fünf Schritten bis 2015 beschlossen. Im Januar folgt die dritte Stufe. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bayerische Ärzte planen Proteste trotz Einigung im Honorarstreit
Neumarkt (dapd). Der Bayerische Facharztverband hat trotz der Einigung im Honorarstreit zu weiteren Protesten an diesem Mittwoch aufgerufen. „Unabhängig vom Ausgang der gestrigen Honorarverhandlungen sehen wir unverändert die wahren Ziele der Proteste in der Durchsetzung fester, angemessener Preise“, sagte Verbandssprecher Wolfgang Bärtl. Ihr Protest werde weiter gehen. Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen und die Kassenärztliche Bundesvereinigung hatten sich am Dienstagabend nach einem Verhandlungsmarathon auf einen Anstieg der Honorare um 1,15 bis 1,27 Milliarden Euro im kommenden Jahr für rund 150.000 niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten geeinigt. Ungeachtet dessen planen die freien Ärzteverbände am Mittwoch mit bis zu 80.000 Teilnehmern einen „flächendeckenden Aktionstag“, einschließlich Praxisschließungen. dapd (Politik/Politik)
Europas Chip-Hersteller rechnen mit deutlichem Wachstum
Dresden (dapd-lsc). Europas Chip-Branche erwartet ein Wachstum von drei bis fünf Prozent für das kommende Jahr. Grund dafür sei die gestiegene Nachfrage nach Chips durch die Einführung von Tablet-PCs, Smartphones und intelligente Netze, sagte der Europa-Präsident des weltweiten Branchenverbands SEMI, Heinz Kundert, am Dienstag beim Treffen der europäischen Halbleiterindustrie auf der Fachmesse Semicon in Dresden.
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Riexinger verlangt Stellungnahme von Gauck zur Rentenangleichung
Berlin (dapd). Der Linke-Vorsitzende Bernd Riexinger fordert Bundespräsident Joachim Gauck auf, Stellung zur Rentengleichheit von Ost und West zu beziehen. „Ich erwarte, dass der Bundespräsident am Tag der Einheit auch ein klares Wort zur Renteneinheit sagt“, sagte Riexinger der Nachrichtenagentur dapd in Berlin. „Kanzlerin Merkel hat 2009 mit dem Versprechen Wahlkampf gemacht, dass die Renteneinheit bis 2013 angepackt wird. Seitdem wird viel geredet und nichts passiert“, monierte er. Die Linke fordere die schrittweise Angleichung der Ostrenten an das Westniveau bis 2017. „Wenn bis Jahresende nichts passiert, dann werden wir 2013 zu einem Aufstand der grauen Köpfe an den Wahlurnen mobilisieren“, warnte Riexinger mit Blick auf die Bundestagswahl. dapd (Politik/Politik)
Koalitionsideen für Rentenreform könnte Milliarden kosten
Hamburg (dapd). Die neuen Vorschläge der schwarz-gelben Koalition für eine Rentenreform könnten zweistellige Milliardenbeträge kosten. Wenn etwa die Anrechnung von Erziehungszeiten ausgeweitet werde, wie es die Union wolle, schlage dies je nach Modell mit 7 bis 13 Milliarden Euro zu Buche, berichtete das Magazin „Der Spiegel“ am Sonntag. Eine stärkere Förderung der privaten Vorsorge über ein Freibetragsmodell, wie es die FDP vorschlage, koste bis zu vier Milliarden Euro. Weiter offen ist nach den Informationen des Magazins die Zukunft des Modells Zuschussrente, das Arbeitsministerin Ursula von der Leyden (CDU) vorgelegt hatte. dapd (Politik/Politik)
Otto-Versand will Hunderte Stellen streichen
Hamburg (dapd). Der Sanierung von Deutschlands größtem Versandhaus Otto könnten bis zu 700 Arbeitsplätze zum Opfer fallen. Betriebsbedingte Kündigungen seien dabei nicht ausgeschlossen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mit. „Ein Großteil der Veränderungen soll jedoch über Fluktuation oder andere sozialverträgliche Maßnahmen im Konzernverbund aufgefangen werden“, erklärte Otto weiter. Die genaue Zahl der betroffenen Stellen stehe noch nicht fest. Demnach könnten bis 2015 bei der Einzelgesellschaft Otto maximal 450 von gut 3.200 Stellen wegfallen. Bei Baur soll bis zu ein Zehntel der 2.165 Arbeitsplätze gekappt werden, bei Schwab höchstens 40 von 913 Vollzeitstellen. Grund für den Stellenabbau ist das Sanierungsprogramm Fokus, mit dem der Konzern bis 2015 seine drei Kernmarken Otto, Baur und Schwab angesichts der starken Konkurrenz durch Internet-Händler neu aufstellen will. Der Online-Shop Quelle.de blieb nach Firmenangaben in Deutschland hinter den Erwartungen zurück und soll ein eigenes Warenangebot bekommen. Bei Otto waren die Geschäfte zuletzt schlecht gelaufen, weil immer mehr Kunden über Suchmaschinen im Internet nach günstigen Angeboten suchen. Der Konzern hatte darauf schon mit Preissenkungen reagiert. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
BKA-Chef Ziercke bleibt bis Mitte 2014 im Amt
Berlin (dapd). Der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Jörg Ziercke, bleibt noch bis Mitte 2014 im Amt. Das teilte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) am Mittwoch in Berlin mit. Der 65-Jährige sollte eigentlich schon im August in den Ruhestand gehen. Seine Amtszeit wurde im Frühjahr bereits bis Ende des Jahres verlängert. Ziercke ist seit Februar 2004 BKA-Chef. Der gebürtige Lübecker steht im Zusammenhang mit den Ermittlungspannen bei der Mordserie der rechten Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) im Fokus der Öffentlichkeit. Die Gruppe soll unerkannt von Polizei und Verfassungsschutz zehn Menschen im gesamten Bundesgebiet ermordet haben. Ziercke hatte sich zuletzt öffentlich für das Versagen der Sicherheitsbehörden entschuldigt. dapd (Politik/Politik)
ZF rechnet mit 1.200 neuen Jobs in Deutschland
Hannover (dapd). Der Autozulieferer ZF will bis Jahresende 1.200 zusätzliche Arbeitsplätze in Deutschland schaffen. Weltweit will der Konzern aus Friedrichshafen am Bodensee vor allem wegen der guten Nachfrage nach seinen Automatikgetrieben 3.500 neue Kräfte einstellen und Ende 2012 rund 75.000 Mitarbeiter beschäftigen. Das sagte der Vorstandsvorsitzende Stefan Sommer am Dienstag auf der Nutzfahrzeugmesse IAA in Hannover. Er bestätigte das Wachstumsziel von zehn Prozent auf 17 Milliarden Euro Umsatz bis Jahresende. ZF habe vor allem durch das gute Pkw-Geschäft Rückgänge im Lastwagensegment mehr als ausgeglichen, sagte der Manager. Weltweit sei der Konzern bis Ende August bereits um 16 Prozent gewachsen. In den USA habe der Absatz sogar 44 Prozent zugelegt, in China 32 Prozent. Sommer erklärte das Wachstum auch mit dem Erfolg des modernen Automatikgetriebes mit acht Gängen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)