Berlin (dapd). Der knappe rot-grüne Wahlerfolg in Niedersachsen beflügelt SPD und Grüne nun auch im Bund. In dem am Mittwoch veröffentlichten Wah
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Schwankende Ökostrom-Einspeisung stellt Stromkonzerne auf die Probe
Essen (dapd). Die stark schwankende Einspeisung von Sonnen- und Windenergie stellt die deutschen Stromkonzerne auch in diesem Winter vor große
Deutschsprachige Internetseite von Yad Vashem freigeschaltet
Berlin (dapd). Das Online-Portal der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem ist seit Montag auch auf Deutsch verfügbar. „Diese Internetseite ist ein W
Deutsche geben deutlich mehr für Lebensmittel aus
München (dapd). Die gute Konsumstimmung der Deutschen zum Jahresende 2012 zeigt sich auch in den Kassen des Lebensmitteleinzelhandels. So legten die
Lemke will mit Direktmandat in den Bundestag
Coswig (dapd-lsa). Die Grünen-Bundesgeschäftsführerin Steffi Lemke tritt bei der kommenden Bundestagswahl auch als Spitzenkandidatin im Wahlkreis De
Weiter Streiks an NRW-Flughäfen
Düsseldorf (dapd). Erneute Streiks des Sicherheitspersonals an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn haben auch am Freitag wieder zu erheblichen Beh
Flixbus will im Fernbusnetz norddeutsche Städte anfahren
München (dapd-bay). Ein bundesweites Fernbusnetz will das Münchner Unternehmen Flixbus in den kommenden Tagen starten. Auch viele norddeutsche S
Mit Rotwein und Bier auf die nächsten 50 Jahre Freundschaft
Berlin (dapd). Sie haben allen Grund zum Feiern. Erst einige Stunden zuvor hatte Bundestagspräsident Norbert Lammert die Arbeit des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) gelobt. Es sei eine Erfolgsgeschichte, sagte der CDU-Politker bei der gemeinsamen Sitzung von Bundestag und Assemblée Nationale zum 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages am Dienstag in Berlin. Eine Erfolgsgeschichte, zur der auch ausgelassene Partys gehören. Und so waren die 950 Karten für die Veranstaltung des DFJW im Berliner FritzClub bereits eine Woche vorher vergriffen. Eine „deutsch-französische Partynacht“ war angekündigt, musikalisch und auch sonst. Mit der französischen Sängerin Luciole und ihren langsamen Pop-Chansons beginnt das Programm, später überzeugt das Berlin Boom Orchestra mit einer Mischung aus Funk und Reggae, ein deutsch-französisches DJ-Duo legt auf – und an den Bars wird hauptsächlich Rotwein ausgeschenkt. Jugendforum diskutiert über Zukunft der EU Die Party im FritzClub, sie ist zugleich die Abschlussveranstaltung eines deutsch-französischen Jugendforums, zu dem das DFJW anlässlich der Feiern zum Élysée-Vertrag nach Berlin geladen hatte. Dabei diskutierten die 150 Teilnehmer vier Tage lang über die Euro-Krise, trafen Politiker aus Deutschland und Frankreich. Und so richtig lassen sie die Fragen über der Zukunft Europas auch an diesem Abend nicht los. „Wir haben viel über Spanien und die anderen Krisenländer der EU gesprochen“, berichtet Pauline. Die Vergangenheit habe jedoch habe eigentlich keine Rolle gespielt. „Freundschaften zwischen Deutschen und Franzosen sind für unsere Generation doch selbstverständlich“, sagt die junge Juristin aus Versailles. Natalie sieht das genauso. Die Rheinländerin studiert seit einigen Monaten in Paris. Man habe viele neue Ansätze diskutieren können, sagt sie über das Jugendforum. „Beispielsweise dass neben der Sprache auch Sport ganz viel Verständigung schaffen kann.“ Trotzdem ist die 23-Jährige froh, dass die vielen offiziellen Termine nun vorbei sind. „Deutsche Partys sind übrigens besser als französische“, sagt sie noch. Nicht nur die deutsche und französische Jugend ist vertreten. Ein Drittel der Teilnehmer des Jugendforums kommt aus anderen EU-Staaten, vom Balkan oder aus Nordafrika. Michael und Bartek studieren eigentlich Jura in Krakau. Für das DFJW sind sie voll des Lobes, auch der Rotwein sei sehr gut. Die jungen Polen finden es selbstverständlich, sich mit den deutsch-französischen Beziehungen zu befassen. „Ohne Deutschland und Frankreich funktioniert die Europäische Union nicht“, sagen sie. Das müsse man auch als Pole begreifen. Mehr Geld für das DFJW Andere nutzen den Abend im FritzClub, um Kritik zu üben: an den Politikern, aber auch am europäischen Nachwuchs. Georges ist Wirtschaftsstudent aus den südfranzösischen Portiers. Zur Freundschaft mit Deutschland hat er viel zu sagen. Doch bevor er beginnt, lobt der junge Franzose erstmal das deutsche Bier: „Dabei lässt es sich doch viel besser diskutieren“. Dann legt er los: Es gebe zu viele Selbstdarsteller in der Politik, sagt Georges, auch unter den jungen Leuten bei der Konferenz des DFJW. Ein besseres Europa müsse das Ziel sein, nicht die eigene Karriere. Deshalb spreche er auch auf solchen Partys viel über Politik. Er wolle aber eigentlich nicht pessimistisch sein, sagt Georges: „Die Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland wird auch in den nächsten 50 Jahren Europa zusammenhalten.“ Dem Jugendaustausch zwischen den beiden Länder stehen seit diesem Dienstag zumindest finanziell gute Zeiten bevor: In einer gemeinsamen Erklärung sicherten Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident François Hollande dem Deutsch-Französischen Jugendwerk mehr Geld zu. dapd (Politik/Politik)
Kretschmann wirbt für mehr Bürgerbeteiligung
Wiesbaden (dapd). Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann will die Bürgerbeteiligung weiter ausbauen. Nur so könne die Politik verlorenes Vertrauen Schritt für Schritt zurückgewinnen, sagte der Grünen-Politiker am Montagabend auf dem Neujahrsempfang seiner hessischen Parteifreunde im Wiesbadener Landtag. Kretschmann forderte, radikal mit der Tradition zu brechen, dass die Bürger eine Eingabe machten und dann einen Bescheid erhielten. Nötig seien vielmehr Offenheit auch für alternative Lösungen sowie Transparenz gerade bei Großprojekten. Wie bei Stuttgart 21 müsse am Ende die Mehrheit entscheiden, auch wenn dies unbequem sei. Ausdrücklich bekannte sich der Stuttgarter Regierungschef zur Mitverantwortung seines Landes bei der Suche nach einem Endlager für Atommüll. Hier dürfe man nicht auf Kirchtürme oder Wahltermine schauen. Ausschlaggebend müsse allein das Wort der Wissenschaftler über den geeigneten Standort sein. dapd (Politik/Politik)
McAllister beansprucht Auftrag zur Regierungsbildung
Berlin (dapd). Nach der Landtagswahl in Niedersachsen beansprucht Ministerpräsident und CDU-Spitzenkandidat David McAllister den Auftrag zur Bildung einer neuen Landesregierung für die Christdemokraten. „Wir sind klar stärkste Kraft und die Nummer Eins in Niedersachsen“, sagte er am Sonntagabend im ZDF. Am liebsten wolle er die Koalition mit der FDP fortsetzen. Man müsse aber auch mit einem Patt bei der Sitzverteilung rechnen. Zuvor hatte McAllister nicht ausgeschlossen, in diesem Fall auch mit der SPD über eine große Koalition zu reden. SPD-Spitzenkandidat Stephan Weil wollte sich zur möglichen Bildung einer großen Koalition nicht äußern. Er setze aber auf Rot-Grün. Auch ein Mandat Mehrheit reiche zum regieren, sagte er. Solche Koalitionen könnten sehr stabil sein. dapd (Politik/Politik)