Passau (dapd). Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) lehnt den Vorschlag der EU-Kommission zur Schaffung einer europäischen Bankenunion mit gemeinsamer Einlagensicherung ab. „Eine Haftung unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen wäre inakzeptabel“, sagte Schäuble der „Passauer Neuen Presse“. „Grundsätzlich gilt: Man kann nur haften, wenn man auch mitbestimmt.“ Gleichzeitig betonte er, wie wichtig das gemeinsame Währungssystem für Deutschland sei. „Unsere ökonomischen Vorteile aus der gemeinsamen Währung und wirtschaftlichen Integration sind überragend. Niedrige Zinsen, hohe Exportüberschüsse – wir profitieren so stark von der Wirtschafts- und Währungsunion, dass es im Ausland dazu auch kritische Stimmen gibt“, sagte Schäuble. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft) Schäuble zu Bankenunion: Gemeinsame Haftung inakzeptabel weiterlesen
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Trittin sieht noch Baustellen bei Fiskalpakt-Verhandlungen
Baden-Baden (dapd). Auch nach der Annäherung zwischen Koalition und Opposition in der Frage einer Börsensteuer sind den Grünen zufolge weitere Verhandlungen über die Zustimmung zum Fiskalpakt nötig. Trittin sieht noch Baustellen bei Fiskalpakt-Verhandlungen weiterlesen
Schwarz-Gelb liefert nur einen Minimalkonsens
Berlin (dapd). Die Parteivorsitzenden von Union und FDP wollen den Koalitionsfrieden bis zur Bundestagswahl wahren und wichtige Vorhaben rasch umsetzen. Bei einem Spitzentreffen am Montag im Kanzleramt vereinbarten Bundeskanzlerin Angela Merkel, CSU-Chef Horst Seehofer und der FDP-Vorsitzende Philipp Rösler, das Betreuungsgeld und die Schwarz-Gelb liefert nur einen Minimalkonsens weiterlesen
Zeitung: Innenminister Friedrich bleibt Vorrundenspielen der EM fern
Berlin (dapd). Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) wird an keinem EM-Vorrundenspiel der deutschen Nationalmannschaft in der Ukraine teilnehmen. Das berichtete die „Rheinische Post“ (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise. „Der Minister will keine weitere Politisierung dieses Fußballfestes“, sagte auch ein Sprecher des Zeitung: Innenminister Friedrich bleibt Vorrundenspielen der EM fern weiterlesen
CSU-Vizechefin Stamm fordert Betreuungsgeld für Hartz-IV-Empfänger
Berlin (dapd). Nach Ansicht der stellvertretenden CSU-Vorsitzenden Barbara Stamm sollten auch Hartz-IV-Empfänger vom geplanten Betreuungsgeld profitieren. Ihr würde es besser gefallen, wenn auch diese die staatliche Leistung erhielten, sagte die Landtagspräsidentin am Montag im Deutschlandradio Kultur. Grundsätzlich verteidigte Stamm das ums CSU-Vizechefin Stamm fordert Betreuungsgeld für Hartz-IV-Empfänger weiterlesen
Investor will Stellen bei Ihr Platz und Schlecker XL ausbauen
München (dapd). Der Münchener Finanzinvestor Dubag will nach erfolgreicher Übernahme der Schlecker-Tochter Ihr Platz und der XL-Märkte weitere Stellen schaffen. „Wir wollen den Mitarbeiterstamm aufbauen“, sagte Dubag-Vorstand Michael Schumann der Münchner Zeitung „tz“ (Montagausgabe). Sowohl die Ihr-Platz-Firmenzentrale in Osnabrück als auch die Filialen sollten personell gestärkt werden. Der Ihr-Platz-Insolvenzverwalter Werner Schneider hatte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ gesagt, dass Dubag das Unternehmen mit knapp 4.500 Mitarbeitern schon gekauft habe. Daneben interessiere sich Dubag auch für die XL-Filialen mit 1.164 Mitarbeitern. Der Übernahme müssten allerdings noch die Schlecker-Gläubiger und das zuständige Insolvenzgericht, das Amtsgericht Ulm, zustimmen. Schumann sagte der „tz“, er rechne damit, dass beide kurzfristig zustimmen werden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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SPD prognostiziert Linke düstere Zukunft
Göttingen/Berlin (dapd). Die SPD hat der Linken Politikunfähigkeit vorgeworfen und sagt ihr den Status einer ostdeutschen Regionalpartei voraus. Auch nach dem Parteitag in Göttingen würden die „hasserfüllten Grabenkämpfe“ weitergehen, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, am Sonntag in Berlin. Auf SPD prognostiziert Linke düstere Zukunft weiterlesen
Adidas will zur EM eine Million DFB-Trikots verkaufen
Düsseldorf (dapd). Trotz gestiegener Preise will Adidas bei der bevorstehenden Fußballeuropameisterschaft allein eine Million Trikots der deutschen Nationalelf verkaufen. „Wenn Deutschland erfolgreich spielt, werden es vielleicht noch ein paar mehr“, sagte der Vorstandsvorsitzende Herbert Hainer der „Wirtschaftswoche“. Bei der WM 2010 in Südafrika, bei der die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw den dritten Platz belegte, waren es ebenfalls rund eine Million Trikots. Das DFB-Trikot kostet dem Bericht zufolge mit 79,95 Euro zehn Euro mehr als vor vier Jahren. Adidas habe die Preise jährlich um drei Prozent erhöht, sagte Hainer. Das sei nur etwas mehr als die Inflationsrate. „Gleichzeitig sind aber auch die Rohstoff- und Lohnkosten gestiegen, was auch dazu führen könnte, dass das Trikot eines Tages 100 Euro kostet“, fügte der Vorstandsvorsitzende hinzu. Adidas zahlt nicht nur als offizieller Ausrüster der EM in Polen und der Ukraine Millionensummen an den europäischen Fußballverband UEFA. Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach sponsert auch noch sechs Nationalmannschaften, darunter auch Titelverteidiger Spanien, und zahlreiche Einzelspieler wie Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm. Beim Champions-League-Finale vor zwei Wochen machte Adidas Rekordumsätze mit seinen Fanartikeln. „Wir haben in den drei Tagen rund um das Endspiel allein in München 150.000 Fan-Shirts und Kappen verkauft“, sagte Hainer in dem Interview. Das sei mehr gewesen als bei jedem anderen vergleichbaren Endspiel zuvor, fügte Hainer hinzu. Adidas rüstet sowohl Bayern München als auch FC Chelsea mit Trikots aus. Auch beim Super Bowl, dem Finale der nordamerikanischen Football-Liga, seien noch nie so viele Fanartikel verkauft worden. Hainer wehrt sich gegen Vorwürfe aus ARD-„Markencheck“ Hainer wies in dem Interview auch Vorwürfe aus der ARD-Sendung „Markencheck“ zurück. Gewerkschafter aus El Salvador sagten in der Sendung, ein Adidas-Zulieferer sei der schlimmste Arbeitgeber in der Region. „Der Beitrag verschwieg, dass wir in dieser Fabrik in El Salvador seit zehn Jahren nicht mehr tätig sind“, kritisierte der Vorstandsvorsitzende. Adidas habe den Fabrikbesitzer mehrfach abgemahnt und sich dann von ihm getrennt, weil er sich nicht an die Vorgaben gehalten habe. Sein Unternehmen habe sich auch nach drei Jahren noch um dessen Mitarbeiter gekümmert. „Wir haben mit der Regierung von El Salvador verhandelt und uns bemüht, den Arbeitern zu neuen Jobs zu verhelfen“, sagte Hainer der „Wirtschaftswoche“. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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