Frankfurt/Main (dapd). Die Bundesagentur für Arbeit (BA) bereitet die Beschäftigten des insolventen Versandhändlers Neckermann auf Arbeitslosigkeit und Jobsuche vor. „Lässt sich ein Eintritt in die Arbeitslosigkeit nicht mehr abwenden, geht es darum, die Betroffenen schnellstmöglich zu unterstützen“, sagte der Leiter der hessischen BA-Direktion, Frank Martin, am Freitag. Mitarbeiter der Arbeitsagentur seien den Neckermann-Beschäftigten in der Frankfurter Konzernzentrale beim Ausfüllen von Unterlagen behilflich und vereinbarten erste Gespräche. Die Vermittlung sei eine Herausforderung, weil die meisten der knapp 2.000 Neckermann-Mitarbeiter an einem Ort beschäftigt seien und viele keine abgeschlossene Ausbildung hätten. Oft hätten die Betroffenen auch schlechte Deutschkenntnisse oder gesundheitliche Probleme. Etwa 1.700 der Beschäftigten arbeiten demnach in Hessen, davon die Mehrzahl im Lager und Versand. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)