Dresden (dapd-lsc). Der US-Elektronikkonzern AMD zieht sich nach Medienberichten endgültig aus der sächsischen Landeshauptstadt Dresden zurück. Als Teil einer weltweiten Stellenkürzung werde auch das letzte verbliebene Forschungszentrum geschlossen, wie die „Dresdner Neuesten Nachrichten“ und die „Sächsische Zeitung“ unter Berufung auf eine Unternehmenssprecherin berichten. Das Zentrum beschäftigte bis zu zwei Dutzend Mitarbeiter. AMD bleibe aber ein wichtiger Kunde der Dresdner Chipfabrik von Globalfoundries, sagte die Sprecherin. Von dem Rückzug aus Dresden hatte zuvor das Online-Portal Heise erfahren. AMD gehörte mit seiner Chipproduktion ursprünglich zu den größten Arbeitgebern in der Region. Bis zu 3.000 Mitarbeiter waren beschäftigt. Die Produktion wurde später in Globalfoundries ausgegliedert. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)