Merkel reist nach Madrid und Wien

Merkel reist nach Madrid und Wien Berlin (dapd). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird in der kommenden Woche nach Spanien und Österreich reisen. Am 6. September trifft Merkel in Madrid zunächst den spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy, wie ein Regierungssprecher am Freitag mitteilte. Anschließend werden beide an einer deutsch-spanischen Wirtschaftskonferenz teilnehmen, bei der die Kanzlerin eine Rede halten soll. Einen Tag später, am 7. September, reist Merkel den Angaben zufolge zu einem Kurzbesuch nach Wien. Dort wird sie von Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann mit militärischen Ehren empfangen. In einem anschließenden Meinungsaustausch stünden die bilateralen Beziehungen sowie die wirtschafts- und finanzpolitische Situation der Eurozone im Mittelpunkt, hieß es weiter. Am Abend werde die Bundeskanzlerin mit Ihrem Ehemann Joachim Sauer die Wiener Staatsoper besuchen. dapd (Politik/Politik)

Autovermieter Sixt stellt sich auf höhere Nachfrage ein

Autovermieter Sixt stellt sich auf höhere Nachfrage ein Pullach (dapd). Wegen des Streiks der Lufthansa-Flugbegleiter bereitet sich der Autovermieter Sixt auf zusätzliche Kunden vor. „Wir steuern die Flotte so, dass wir auf eine höhere Nachfrage reagieren können“, sagte ein Sprecher am Freitag in Pullach bei München. Bisher habe Sixt jedoch keine „nennenswerten Veränderungen“ festgestellt. Deswegen sei es noch zu früh, alle freien Fahrzeuge an den Frankfurter Flughafen zu schicken. Der Autovermieter warte ab, wie sich die Situation weiter entwickele. Stewardessen und Stewards der Lufthansa waren am Morgen an Deutschlands größtem Flughafen Frankfurt am Main in den Streik getreten und sorgten für zahlreiche Flugausfälle. Der Ausstand war zunächst bis 13.00 Uhr angesetzt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Lufthansa weist Vorwürfe der Gewerkschaft UFO zurück

Lufthansa weist Vorwürfe der Gewerkschaft UFO zurück Frankfurt/Main (dapd). Die Lufthansa hat Vorwürfe der Flugbegleitergewerkschaft UFO zurückgewiesen, sie setze streikwillige Mitarbeiter unter Druck. „Das ist völlig aus der Luft gegriffen“, sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag auf dapd-Anfrage. Der UFO-Vorsitzende Nicoley Baublies hatte diese Vorwürfe zuvor im ARD-„Morgenmagazin“ erhoben. Der Sprecher forderte die Gewerkschaft auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die Lufthansa habe ein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Baublies hatte unter anderem derartige Versuche als Begründung angeführt, dass der am Morgen um 6.00 Uhr in Frankfurt am Main begonnene Streik noch am Freitag ausgeweitet werden könne. Der Ausstand führte bis zum Vormittag zum Ausfall von mehr als 100 innerdeutschen und europäischen Lufthansa-Flügen von und nach Frankfurt. Auch erste Interkontinentalflüge fielen dem Arbeitskampf zum Opfer. (Lufthansa-Informationen zu Streikauswirkungen: http://url.dapd.de/YtSmqO ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Das war kein Spaß heute Nacht am Telefon

Das war kein Spaß heute Nacht am Telefon Frankfurt/Main (dapd). Bis Freitag um 1.00 Uhr war das Ehepaar Wolff aus Worms im Internet noch eingecheckt für die Lufthansa-Maschine von Frankfurt am Main nach Wien. „Dann kam von Lufthansa die E-Mail, unser 8.45-Uhr-Flug sei annulliert“, berichtet Joachim Wolff am Morgen auf Deutschlands größtem Airport. „Mit Hinweis auf eine Hotline.“ Das Verleger-Ehepaar wählte nach eigenen Angaben die halbe Nacht lang die angegebene Servicenummer. Aber es habe niemand abgehoben. Am Morgen stehen die Wolffs in der Schlange vor dem Umbuchungsschalter der Lufthansa in Frankfurt. Ihre Nachbarn berichten, sie hätten die gleiche Erfahrung gemacht. Der erste Streiktag der Flugbegleitergewerkschaft UFO zeigt offenbar Wirkung. Die Lufthansa-Hotline lief in der Nacht offensichtlich heiß. Für 14 Cent pro Minute hörte auch der 44-jährige Unternehmensberater Volker Weis die stets gleiche Ansage, dass er schnellstmöglich mit dem nächsten freien Mitarbeiter verbunden werde. Weis hatte sich am Vortag im Internet für den Flug um 6.45 Uhr nach Dresden eingecheckt, die Verbindung wurde ebenfalls gestrichen. Zusammen mit dem Ehepaar Wolff steht der Unternehmensberater vor dem zunächst einzigen Umbuchungsschalter, den die Lufthansa am frühen Morgen in Abflughalle B eröffnet hat. Gratissnack soll trösten Als gegen 6.00 Uhr mehr als 100 vorläufig gestrandete Passagiere vor dem Counter warten, richtet die Lufthansa sechs weitere Schalter ein. Betreuer in blau-gelber Uniform der Kranich-Airline kümmern sich um die Kunden. Oft dauert es bis zu einer Auskunft. So kann eine Servicekraft telefonisch bei ihren Kollegen minutenlang nicht in Erfahrung bringen, ob ein bestimmter Flug annulliert ist oder nicht. Dann wird der Passagier auf eine spätere Maschine umgebucht. Die Wartezeit darf er in einer Snackbar verbringen, die Lufthansa zahlt. Die Flugbegleitergewerkschaft hatte am Dienstag die Tarifgespräche mit der Lufthansa unter anderem wegen Kontroversen über Leiharbeiter und Jobauslagerungen für gescheitert erklärt, erwartet von der Airline aber auch ein verbessertes Gehaltsangebot. Der Streik der Flugbegleiter sorgt am Freitag für zahlreiche Flugausfälle am wichtigsten deutschen Standort der Lufthansa. Nach Angaben einer Sprecherin wurde zunächst ein Viertel der geplanten Flüge gestrichen. Die Fluggesellschaft ging aber davon aus, drei Viertel der für den Streik-Zeitraum vorgesehen 360 Starts und Landungen abfertigen zu können. Insgesamt hatte die Lufthansa am gesamten Freitag 840 Flüge geplant. Passagiere umgebucht Die Passagiere werden umgebucht – auf andere Lufthansa-Flüge, auf konzerneigene Regionalfluggesellschaften oder die Tochter Germanwings. Unternehmensberater Weis fliegt um 9.15 Uhr nach Dresden, das Ehepaar Wolff startet um 7.45 Uhr zum Medizinerkongress nach Wien. „Für den Streik habe ich kein Verständnis“, sagt Weis und ist gleichwohl froh, Lufthansa-Kunde zu sein. „Die werden mit so etwas noch am besten fertig.“ Joachim Wolff ist weniger nachsichtig. „Das war kein Spaß heute Nacht am Telefon“, sagt der 59-Jährige. Weis hätte womöglich weniger geduldig reagiert, wenn er nicht schon um 6.00 Uhr im Terminal des Frankfurter Flughafens eingetroffen wäre. Zwei Stunden später hat Lufthansa rund 30 Umbuchungsschalter eröffnet, Tausende genervte Fluggäste stehen Schlange und hoffen, einen Sitz in einer Maschine in ihre Wunschdestination zu bekommen. Bis 10.00 Uhr weist die Anzeigetafel bereits 40 annullierte innereuropäische Starts aus. Und ab diesem Zeitpunkt stehen bei Lufthansa die Interkontinentalverbindungen auf dem Flugplan: Die erste Annullierung wird auch hier schon angezeigt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Streiks der Flugbegleiter auch am Wochenende möglich

Streiks der Flugbegleiter auch am Wochenende möglich Frankfurt/Main (dapd). Die Flugbegleiter der Lufthansa haben mit der Ausweitung ihrer Streiks gedroht. Mit einem Vorlauf von sechs Stunden könnte der am Morgen in Frankfurt am Main begonnene Ausstand noch am Freitag auf andere deutsche Flughäfen ausgeweitet werden, sagte der Vorstandsvorsitzende der Gewerkschaft UFO, Nicoley Baublies, der Nachrichtenagentur dapd. Ob auch am Wochenende gestreikt werde, sei noch offen. „Darüber muss die Streikleitung entscheiden“, erklärte er. Weitere Aktionen hingen vom Verhalten der Lufthansa ab. Die Gewerkschaft hatte rund 1.000 Stewardessen und Stewards der Lufthansa für Freitag zu einem achtstündigen Streik von 5.00 Uhr an aufgerufen. Die Beteiligung liege bei 100 Prozent, sagte Baublies. Die Lufthansa strich in Frankfurt wegen des Streiks zunächst gut ein Viertel ihrer geplanten Flüge auf Kurz- und Mittelstrecken. Laut einer Liste auf der Lufthansa-Website waren drei Stunden nach Streikbeginn bereits 68 Flüge annulliert. Fluggäste mussten sich auf erhebliche Behinderungen einstellen. Für innerdeutsche Flüge gab es Ersatzverbindungen mit der Bahn. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Folgen des Lufthansa-Streiks auf Stuttgarter Flughafen gering

Folgen des Lufthansa-Streiks auf Stuttgarter Flughafen gering Stuttgart (dapd-bwb). Der Flugbegleiter-Streik der Lufthansa am Frankfurter Flughafen hat nur geringe Auswirkungen auf den Flugbetrieb in Stuttgart. Die Zahl der Flugausfälle sei sehr überschaubar, sagte eine Sprecherin des Stuttgarter Flughafens am Freitagmorgen. Bislang seien zwei Flüge von Frankfurt und die gleiche Zahl nach Frankfurt ausgefallen. Auf dieser Strecke bestehe mit der Bahn aber eine Alternative. Auch sollte es am Nachmittag voraussichtlich wieder Flüge geben, so dass Passagiere umbuchen könnten. Die Gewerkschaft der Flugbegleiter UFO hat das Kabinenpersonal am Freitag für die Zeit von 5.00 Uhr bis 13.00 Uhr zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Weitere Streiks auch am Wochenende schloss die Gewerkschaft nicht aus. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Lufthansa streicht wegen Flugbegleiter-Streiks ein Viertel der Flüge

Lufthansa streicht wegen Flugbegleiter-Streiks ein Viertel der Flüge Frankfurt/Main (dapd). Stewardessen und Stewards der Lufthansa sind am Freitagmorgen am Deutschlands größtem Flughafen Frankfurt am Main in den Streik getreten und haben für zahlreiche Flugausfälle gesorgt. Flugreisende mussten sich auf erhebliche Behinderungen einstellen. Die Gewerkschaft der Flugbegleiter UFO hat das Kabinenpersonal für die Zeit von 5.00 Uhr bis 13.00 Uhr zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Weitere Streiks auch am Wochenende schloss die Gewerkschaft nicht aus. „Das kommt sehr darauf an, wie die Lufthansa reagiert“, sagte UFO-Chef Nicoley Baublies im Bayerischen Rundfunk. Die Streikleitung könne auch entscheiden, noch „heute oder morgen“ einen anderen Flughafen zu bestreiken. Die Lufthansa strich am Freitag nach Angaben einer Sprecherin zunächst ein Viertel der geplanten Flüge. Die Fluggesellschaft ging aber davon aus, drei Viertel der für den Streik-Zeitraum vorgesehen 360 Starts und Landungen abfertigen zu können. Insgesamt hatte die Lufthansa am gesamten Freitag 840 Flüge geplant. Betroffen von den Streichungen waren erst einmal Kurz- und Mittelstreckenflüge, sagte die Lufthansa-Sprecherin. Bei vielen innerdeutschen Verbindungen konnten die Passagiere auf Züge ausweichen. „Die genauen Streikfolgen können momentan noch nicht abgeschätzt werden“, erklärte die Fluggesellschaft auf ihrer Website. Langstreckenflüge hätten zwar Priorität, doch auch hier seien Verspätungen möglich. Über die Auswirkungen des Flugbegleiter-Streiks wollte die Lufthansa unter anderem auf ihrer Website informieren. Reisende, die ihre Handynummer oder eine E-Mail-Adresse angegeben hätten, würden nach Möglichkeit über diesen Weg von Verzögerungen, Flugstreichungen und Umbuchungen erfahren. UFO geht es um mehr als Lohnerhöhungen Die Gewerkschaft UFO hatte den achtstündigen Streik am späten Donnerstagabend angekündigt, nachdem die langwierigen Tarifverhandlungen mit der Lufthansa für die rund 18.000 Flugbegleiter am Dienstag gescheitert waren. „Jetzt bedarf es eines sehr deutlichen und spürbaren Zeichens für die Zukunft unserer Kabinenarbeitsplätze“, erklärte die Gewerkschaft. UFO verlangt fünf Prozent mehr Geld für die Stewardessen und Stewards. Doch vor allem widersetzt sich die Gewerkschaft dem harten Sparkurs der Lufthansa, der laut UFO den Einsatz von Leiharbeitern und die Auslagerung von Personal in eine Billigfluglinie vorsieht. Die Lufthansa steht wegen des internationalen Wettbewerbs unter dem Druck, Kosten zu sparen. Im ersten Halbjahr hatte Deutschlands größte Airline einen operativen Verlust von 20 Millionen Euro eingeflogen. (Lufthansa-Informationen zu den Streikauswirkungen: http://url.dapd.de/YtSmqO ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Lufthansa-Flugbegleiter starten ihre Streiks am Freitag in Frankfurt

Lufthansa-Flugbegleiter starten ihre Streiks am Freitag in Frankfurt Frankfurt/Main (dapd-hes). Lufthansa-Reisende müssen sich am Freitag in Frankfurt am Main auf Verspätungen einstellen. Wie die Gewerkschaft UFO am Donnerstagabend mitteilte, seien ihre Mitglieder ab 05.00 Uhr morgens aufgerufen, ihre Arbeit am größten deutschen Flughafen niederzulegen. Der Ausstand des Kabinenpersonals soll bis 13.00 Uhr dauern. Die Gewerkschaft hatte zuvor angekündigt, der Streik solle dort starten, „wo auch die Verantwortung für das derzeitige Lufthansa-Desaster begann“. Die Fluglinie hat ihren Sitz in der Mainmetropole. Sie ist zugleich ihr wichtigster Standort. Die Gewerkschaft hatte am Dienstag die Tarifgespräche mit der Fluglinie unter anderem wegen deren starrer Haltung beim Thema Leiharbeit für gescheitert erklärt und zu dem Ausstand aufgerufen. Die Gewerkschaft will aber auch höheres Entgelt erkämpfen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Frankfurt, München und Berlin als mögliche Streikorte genannt

Frankfurt, München und Berlin als mögliche Streikorte genannt Hamburg/Frankfurt (dapd-bay). An den Flughäfen von Frankfurt, München und Berlin will die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO laut Medienberichten am Freitag die Lufthansa bestreiken. Eine Bestätigung der Gewerkschaft gab es dafür am Donnerstagnachmittag zunächst nicht. Die „Financial Times Deutschland“ berief sich bei der Nennung von Frankfurt und München auf UFO-Kreise. Derzeit werde „in Gewerkschaftskreisen diskutiert“, ob zusätzlich am Flughafen Berlin-Tegel gestreikt werde. UFO-Chef Nicoley Baublies hatte allerdings einen flächendeckenden Streik für den Anfang nahezu ausgeschlossen, was gegen einen gleichzeitigen Ausstand an allen drei Airports spräche. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

1.700 junge Männer und Frauen nehmen Ausbildung bei VW auf

1.700 junge Männer und Frauen nehmen Ausbildung bei VW auf Wolfsburg (dapd). Volkswagen meldet einen Ausbildungsrekord: 1.708 Jugendliche und damit so viele wie noch nie beginnen am kommenden Montag beim größten Autobauer Deutschlands ihre Berufsausbildung oder starten ins Duale Studium. VW stellt damit an den zehn deutschen Standorten im Vergleich zum Vorjahr 214 Auszubildende mehr ein, wie der Hersteller am Donnerstag in Wolfsburg mitteilte. Bundesweit bildet VW in rund 30 kaufmännischen und gewerblich-technischen Berufen aus. Zudem starten 255 Abiturienten in 29 Studiengängen des Dualen Studiums, das eine Berufsausbildung mit einem Hochschulstudium kombiniert. Die genaue Zahl der neuen Auszubildenden laut Hersteller: Wolfsburg 666, Kassel 235, Hannover 219, Braunschweig 118, Emden 168, Salzgitter 115, Osnabrück 36, Zwickau 113, Chemnitz 31 und Dresden 7. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)