Landeverbote für einzelne Flughäfen während des Streiks möglich

Landeverbote für einzelne Flughäfen während des Streiks möglich Langen (dapd-hes). Der bevorstehende große Streik der Lufthansa-Flugbegleiter kann auch andere Airlines treffen. Landeverbote, wie sie an den beiden vergangenen Streiktagen vorübergehend ausgesprochen wurden, seien auch am Freitag nicht auszuschließen, sagte der Sprecher der Deutschen Flugsicherung (DFS), Axel Raab, am Donnerstag auf dapd-Anfrage. Ursache dafür ist der Mangel an Abstellplätzen, der sich durch die zahlreichen parkenden Lufthansa-Flugzeuge ergeben kann, die nicht wie sonst in der Luft sind. Raab sagte, die betroffenen Flughäfen analysierten jeweils die Situation und bäten dann die DFS, Anweisungen an die Airlines zu geben. In der Vergangenheit betraf das Landeverbot lediglich Flugzeuge aus europäischen Abflughäfen, die noch nicht gestartet waren. Flieger in der Luft konnten ebenso landen wie Interkontinentalflüge. Umgeleitet wurde kein Flug wegen der bisherigen Streiks. Raab sagte, die DFS bereite sich zwar mit Koordinationsgesprächen auf die Situation vor, habe aber keine besonderen Maßnahmen ergriffen. Abgesehen von Lufthansa-Verbindungen dürften Interkontinentalflüge damit auch am Freitag normal landen. Am vergangenen Freitag betrafen die Landeverbote den bestreikten Frankfurter Flughafen für 90 Minuten, am Dienstag ebenfalls vorübergehend Frankfurt und München. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bahn empfiehlt Platzreservierung

Bahn empfiehlt Platzreservierung Berlin (dapd). Die Deutsche Bahn hat ihren Reisenden wegen des bevorstehenden Streiks des Lufthansa-Kabinenpersonals dringend die Platzreservierung empfohlen. Der angekündigte ganztägige Ausstand trifft die Bahn für Freitag zu einer Zeit, da in Bahnhöfen und Zügen ohnehin Hochbetrieb herrscht. Das Unternehmen erklärte am Donnerstag, es stelle „alle zur Verfügung stehenden Züge bereit und setzt bei Bedarf in den betroffenen Bahnhöfen zusätzliche Mitarbeiter ein“. Passagiere des innerdeutschen Flugverkehrs der Lufthansa können ihr elektronisches Ticket (etix) für die eingetragene Strecke online über die Lufthansa-Internetseite, am Check-in-Automaten oder am Lufthansa-Schalter in einen Reisegutschein (Voucher) für die Deutsche Bahn umwandeln lassen. Damit können sie dann direkt in den Zug steigen. Bei internationalen Verbindungen müssen die Reisegutscheine vor Fahrtantritt in einem DB Reisezentrum oder einer DB Agentur gegen eine Fahrkarte eingetauscht werden. (Kostenpflichtige Bahn-Telefonauskunft: 0180 5 99 66 33) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Lufthansa entschuldigt sich in Zeitungsanzeigen

Lufthansa entschuldigt sich in Zeitungsanzeigen Frankfurt/Main (dapd-hes). Die Lufthansa hat wegen des Streiks der Flugbegleiter große Werbeanzeigen in deutschen Tageszeitungen geschaltet. Der Vorstand entschuldigte sich auf diese Weise am Donnerstag bei den Kunden von Deutschlands größter Fluggesellschaft für die Unannehmlichkeiten. „Wir halten diesen Streik für unverhältnismäßig“, schreibt die Lufthansa-Führung weiter. „Er fügt dem Unternehmen hohen finanziellen Schaden zu und beschädigt das Ansehen der Marke Lufthansa.“ Zuvor hatte die Fluggesellschaft Werbespots für den neuen Business-Class-Sitz in Nachrichtensendern und -portalen gestoppt. Lufthansa will diese aus dem Umfeld der Berichterstattung über die Streiks heraushalten. Auf Reiseseiten werde die Kampagne aber weitergeführt, sagte ein Sprecher. Die Flugbegleitergewerkschaft UFO kündigte für Freitag einen bundesweiten Ausstand an. Die Lufthansa streicht deshalb 1.200 Flüge. Mehr als 40 Verbindungen fallen bereits am Donnerstag aus. (Liste der gestrichenen Lufthansa-Flüge: http://url.dapd.de/xbCill ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Air Berlin prüft Einsatz größerer Flieger wegen Streik bei Lufthansa

Air Berlin prüft Einsatz größerer Flieger wegen Streik bei Lufthansa Berlin (dapd). Mit größeren Fliegern will Air Berlin möglicherweise auf den streikbedingten Ausfall beim Konkurrenten Lufthansa am Freitag reagieren. „Wir prüfen derzeit, ob wir auf ausgewählten Strecken am Freitag größeres Fluggerät einsetzen“, sagte Air-Berlin-Sprecher Uwe Berlinghoff am Mittwoch auf eine entsprechende Frage der Nachrichtenagentur dapd. Lufthansa-Passagiere könnten „gerne“ auf Air-Berlin-Flüge umbuchen. Die Arbeitsniederlegungen beim Konkurrenten hätten bisher nur sehr geringe Auswirkungen auf den Betrieb der Air Berlin gehabt. „Lediglich am Freitag vergangener Woche kam es zu kleineren Verspätungen bei zwei Air-Berlin-Flügen nach und von Frankfurt“, sagte Berlinghoff. Die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO hat für Freitag einen flächendeckenden ganztägigen Streik bei der Lufthansa angekündigt. Ob es durch die vielen am Boden bleibenden Maschinen zu Behinderungen für die Flugzeuge anderer Airlines kommen könnte, ließ Berlinghoff offen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Apotheker planen Warnstreiks in drei Bundesländern

Apotheker planen Warnstreiks in drei Bundesländern Stuttgart/Esslingen (dapd). Im Streit um die Honorarerhöhungen wollen die Apotheker den Druck auf den Bund erhöhen. Am kommenden Mittwoch (12. September) sind die Apotheken in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland zu Warnstreiks aufrufen. Am Mittwoch gab es in Baden-Württemberg punktuell die ersten Warnstreiks. In mehr als 60 Apotheken in der Stadt Esslingen bei Stuttgart sowie in Sigmaringen und Umgebung wurden die Kunden nur durch die Notfallklappe bedient. Von den 27 Apotheken in Esslingen waren am Mittwoch alle im Warnstreik, in Sigmaringen und Umgebung beteiligten sich 34 der 37 Apotheken. Der Präsident des Landesapothekerverbandes (LAV) Baden-Württemberg, Fritz Becker, sagte am Mittwoch, „nach punktuellen Maßnahmen gehen wir jetzt gemeinsam mit den Apothekerverbänden in Rheinland-Pfalz und im Saarland in die Fläche“. „Die Politik muss spüren, dass es uns ernst ist.“ Bei den Warnstreiks am kommenden Mittwoch sollen die Kunden ebenfalls nur durch die Notfallklappe ihre Medikamente bekommen. Die bundesweit etwa 21.300 selbstständigen Apotheker mit ihren rund 148.000 Mitarbeitern fordern eine Honorarerhöhung von etwa einem Euro pro verordnetem Arzneimittel auf 9,14 Euro, der Bund sieht bislang eine Erhöhung um 25 Cent ab 1. Januar 2013 vor. Becker verteidigte trotz längerer Wartezeiten für die Kunden die Warnstreiks. Nur so könnten die Apotheker ihrer Forderung nach einer gerechten Honoraranpassung Nachdruck verleihen. Der Sprecher der LAV, Frank Eickmann, sagte in Esslingen, die Apotheker bräuchten die Erhöhung um einen Euro, weil viele an der Grenze der Wirtschaftlichkeit angekommen seien. Die Vergütungen pro verordnetem Arzneimittel hätten sich seit 2004 nicht erhöht. Hinzu kämen „Sonderopfer“ durch Apothekenabschlag und Kürzungen der Rabatte. Derzeit schließe bundesweit im Schnitt jeden Tag eine Apotheke. dapd (Politik/Politik)

Apotheker planen flächendeckende Warnstreiks in drei Bundesländern

Apotheker planen flächendeckende Warnstreiks in drei Bundesländern Esslingen (dapd). Die Apotheker wollen am kommenden Mittwoch in drei Bundesländern im Südwesten in den Warnstreik treten. „Nach punktuellen Maßnahmen gehen wir jetzt gemeinsam mit den Apothekerverbänden in Rheinland-Pfalz und im Saarland in die Fläche“, sagte der Präsident des Landesapothekerverbandes (LAV) Baden-Württemberg, Fritz Becker, am Mittwoch in Esslingen. „Die Politik muss spüren, dass es uns ernst ist.“ Im Streit um Honorarerhöhungen mit dem Bund traten in Baden-Württemberg am Mittwoch bundesweit erstmals Apotheker punktuell in Warnstreiks. In der Stadt Esslingen und der Region Sigmaringen beteiligten sich nach LAV-Angaben rund 60 Apotheken. Kunden wurden nur durch die Notfallklappe bedient. Die bundesweit etwa 21.300 selbstständigen Apotheker mit ihren rund 148.000 Mitarbeitern fordern eine Honorarerhöhung von etwa einem Euro pro verordnetem Arzneimittel, der Bund sieht bislang eine Erhöhung um 25 Cent vor. dapd (Politik/Politik)

Mindestens drei Millionen Euro Schaden nach Münchner Bombensprengung

Mindestens drei Millionen Euro Schaden nach Münchner Bombensprengung München (dapd). Die Sprengung einer Fliegerbombe in München hat Schäden von mindestens drei bis vier Millionen Euro verursacht. Allein bei der Versicherungskammer Bayern, dem größten Gebäudeversicherer im Freistaat, seien Meldungen in entsprechender Gesamtschadenhöhe eingegangen, wie die Kammer am Mittwoch in München mitteilte. Mehr als 20 Gebäudeschäden seien angezeigt worden. Nach gescheiterten Entschärfungsversuchen war der 250 Kilogramm schwere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg am Dienstag vergangener Woche kontrolliert gesprengt worden. Dabei stieg eine riesige Feuersäule auf, mehrere Dächer fingen Feuer, vereinzelt brannte es in Häusern. dapd (Vermischtes/Wirtschaft)

Lufthansa streicht weitere Flüge

Berlin (dapd). Fluggäste der Lufthansa bekommen die Folgen des Streiks des Kabinenpersonals am Dienstag auch einen Tag danach noch zu spüren. Wie die Lufthansa am Mittwochmorgen auf ihrer Internetseite mitteilte, sind für diesen Tag an mehreren deutschen Flughäfen 20 Flugverbindungen der größten deutschen Airline gestrichen worden.

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Flugbegleiter wollen Freitag bundesweit streiken

Flugbegleiter wollen Freitag bundesweit streiken Frankfurt/Main (dapd). Die Flugbegleiter der Lufthansa wollen am Freitag deutschlandweit für 24 Stunden streiken. Betroffen seien davon die Flughäfen Frankfurt am Main, Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart und München, sagte der Chef der Gewerkschaft UFO, Nicoley Baublies, am Dienstag der Nachrichtenagentur dapd. Grund für die Ausweitung der Streiks sei die starre Haltung der Lufthansa im Tarifstreit. Die Fluggesellschaft habe kein neues Angebot vorgelegt, sagte er. Die Stewardessen und Stewards der Lufthansa hatten am vergangenen Freitag mit Streiks in Frankfurt begonnen. Am Dienstag gab es gestaffelte Ausstände wiederum in Frankfurt und zudem auch in Berlin-Tegel und München. Davon waren mehr als 43.000 Fluggäste betroffen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

43.000 Passagiere vom neuen Streik betroffen

43.000 Passagiere vom neuen Streik betroffen Frankfurt/Main (dapd). Von dem neuerlichen Flugbegleiterstreik an den Flughäfen Frankfurt, Berlin und München sind mindestens 43.000 Fluggäste der Lufthansa betroffen gewesen. Insgesamt fielen knapp 350 Flüge aus. Diese Zahl nannte ein Sprecher des Unternehmens am Dienstagnachmittag in einer ersten Bilanz. Am Freitag, dem ersten Streiktag, waren es 26.000 Passagiere. Im Einzelnen fielen am Dienstag in Berlin 15 von 39 Flügen der Lufthansa aus. In Frankfurt waren es 217, darunter 16 Langstreckenflüge, von 370 Verbindungen. Am Freitag, als nur in Frankfurt gestreikt wurde, hatte die Lufthansa 190 Flüge gestrichen, darunter sechs Interkontinentalflüge. In München habe man drei Viertel der 450 planmäßigen Flüge in die Luft bekommen. Auch am Mittwoch würden noch einzelne Flüge ausfallen, bevor sich der Flugverkehr wieder ganz normalisiert habe, fügte der Sprecher hinzu. Wie viele und welche das sein werden, konnte er noch nicht sagen. Die Flugbegleitergewerkschaft UFO hat sich noch nicht offiziell dazu geäußert, ob sie am Mittwoch weitere Streiks plant. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)