Ludwigsburg/Stuttgart (dapd). Bei der Wahl des Spitzenkandidaten der baden-württembergischen FDP für die Bundestagswahl 2013 muss sich die Landesvorsitzende Birgit Homburger einer Kampfkandidatur stellen. Der FDP-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Ludwigsburg, Alexander Deicke, kündigte am Montag an, dass er ebenfalls kandidieren werde. Er bestätigte einen entsprechenden Bericht der „Bild“-Zeitung (Montagausgabe). Der 35 Jahre alte Rechtsanwalt sagte auf dapd-Anfrage, die Südwest-Liberalen müssten angesichts der Umfrageergebnisse ein Signal setzen, dass sie bereit sei, sich neu zu erfinden. Die FDP brauche dazu ein neues Gesicht, sonst werde es schwer im Wahlkampf. Bislang hatte Homburger, die auch Vizevorsitzende der Bundespartei ist, keinen Gegenkandidaten bei der Bewerbung um Platz eins auf der Landesliste der Südwest-FDP, die am 17. November in Villingen-Schwenningen aufgestellt wird. Die 47-Jährige ist sei Juli 2004 Landesvorsitzende der FDP Baden-Württemberg. dapd (Politik/Politik)
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Zwölf USA-Flüge aus Frankfurt wegen Hurrikan Sandy gestrichen
Frankfurt/Main (dapd). Wegen des Hurrikans „Sandy“ sind am Montag zunächst zwölf Flüge aus Frankfurt am Main in die USA gestrichen worden. Wie ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport auf dapd-Anfrage sagte, waren darunter vier nach New York, je drei weitere nach Washington und Newark sowie je einer nach Boston und Philadelphia. Flüge aus den Vereinigten Staaten nach Frankfurt waren hingegen noch nicht betroffen, sie waren alle am Montagmorgen noch vor dem Unwetter gestartet. Am Dienstag rechnet die Fraport hingegen damit, dass auch Verbindungen von der amerikanischen Ostküste nach Frankfurt annulliert werden. Neben dem Unwetter gebe es das logistische Problem, dass die Maschinen, die am Montag in den USA hätten landen sollen, dort am Dienstag nicht für den Rückflug nach Frankfurt zur Verfügung stünden. Wie viele Passagiere betroffen sind und ob es Ausweichrouten gebe, war der Fraport nicht bekannt. Prognosen zufolge soll „Sandy“ am Montagabend an der Ostküste der USA auf Land treffen. dapd (Vermischtes/Wirtschaft)
IG Metall fordert Angebot der Textil-Arbeitgeber
Frankfurt/Main (dapd-hes). Im Tarifstreit der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie hat die IG Metall ihre Forderung nach fünf Prozent mehr Geld für die rund 120.000 Beschäftigten bekräftigt. Zugleich forderte IG Metall-Verhandlungsführer Michael Jung die Arbeitgeber auf, vor der am Montag (13.00 Uhr) in Frankfurt beginnenden zweiten Verhandlungsrunde ein eigenes Angebot vorzulegen. Der aktuelle Tarifvertrag läuft noch bis zum 31. Oktober. Der Umsatz der Branche habe sich in 2011 mit rund 29 Milliarden wieder auf Vorkrisenniveau bewegt, sagte Jung am Sonntag in Frankfurt. Zudem liege der Lohnanteil am Umsatz derzeit wieder unter einem Fünftel und belaste damit die Betriebe „so wenig wie nie zuvor“. Angesichts dessen sei die Forderung nach fünf Prozent mehr Geld „fair und bezahlbar“, unterstrich der Gewerkschafter. Die Arbeitgeber aber hätten in der ersten Verhandlungsrunde versucht, „den Beschäftigten sogar noch die steigenden Energiekosten von der Entgelterhöhung abziehen“, kritisierte er. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
IG Metall fordert Angebot der Textil-Arbeitgeber
Frankfurt/Main (dapd). Im Tarifstreit der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie hat die IG Metall ihre Forderung nach fünf Prozent mehr Geld für die rund 120.000 Beschäftigten bekräftigt. Zugleich forderte IG Metall-Verhandlungsführer Michael Jung die Arbeitgeber auf, vor der am Montag (13.00 Uhr) in Frankfurt beginnenden zweiten Verhandlungsrunde ein eigenes Angebot vorzulegen. Der aktuelle Tarifvertrag läuft noch bis zum 31. Oktober. Der Umsatz der Branche habe sich in 2011 mit rund 29 Milliarden wieder auf Vorkrisenniveau bewegt, sagte Jung am Sonntag in Frankfurt. Zudem liege der Lohnanteil am Umsatz derzeit wieder unter einem Fünftel und belaste damit die Betriebe „so wenig wie nie zuvor“. Angesichts dessen sei die Forderung nach fünf Prozent mehr Geld „fair und bezahlbar“, unterstrich der Gewerkschafter. Die Arbeitgeber aber hätten in der ersten Verhandlungsrunde versucht, „den Beschäftigten sogar noch die steigenden Energiekosten von der Entgelterhöhung abziehen“, kritisierte er. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Troika schlägt laut Spiegel weiteren Schuldenschnitt für Athen vor
Hamburg (dapd). Die sogenannte Troika schlägt für Griechenland einen weiteren Schuldenschnitt vor, der nach Darstellung des „Spiegels“ vor allem öffentliche Gläubiger betreffen soll. Wie das Nachrichtenmagazin am Sonntag vorab berichtete, sollen die öffentlichen Geldgeber auf einen großen Teil ihrer Forderungen verzichten. Damit würde die Euro-Rettung den Steuerzahler erstmals richtig Geld kosten. Das Gremium aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) präsentierte seine Vorschläge demnach am vergangenen Donnerstag Spitzenbeamten aus den Finanzministerien der Mitgliedsländer. Der Plan sei auch bei den deutschen Vertretern auf Widerstand gestoßen. Die EZB soll sich nicht direkt an dem Schuldenschnitt beteiligen. Allerdings erklärte sich die Zentralbank laut „Spiegel“ bereit, Gewinne, die sie mit den griechischen Anleihen erzielt, zur Verfügung zu stellen. Der Abschlussbericht der Troika zu Griechenland soll laut „Spiegel“ spätestens am 12. November vorgelegt werden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Friedrich bei Rechtsextremisten-Warnung von Staatssekretär korrigiert
Berlin (dapd). Peinliche Panne für Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU). Der Minister hatte vor einer Woche in einem Interview vor 110 Rechtsextremisten gewarnt, die untergetaucht seien und per Haftbefehl gesucht würden. Nach Informationen der Zeitung „Bild am Sonntag“ wurde der Minister wenige Tage später von seinem Staatssekretär Ole Schröder (CDU) korrigiert. In einer nichtöffentlichen Sitzung des Bundestags-Innenausschusses am Mittwoch räumte Schröder ein, dass lediglich 18 der 110 Personen wegen rechtsextremistischer Straftaten gesucht würden. Bei den übrigen Fällen gehe es um Delikte ohne einen politisch motivierten Hintergrund, wie etwa Fahrerflucht oder nicht bezahlten Kindesunterhalt. dapd (Politik/Politik)
Ex-Bundespräsident Wulff mahnt stärkere Integrationsbemühungen an
Berlin (dapd). Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff fordert stärkere Integrationsbemühungen in Deutschland. „Angesichts abnehmender Bevölkerung braucht Deutschland zwingend eine erfolgreiche Integrationspolitik“, sagte Wulff am Freitag auf einer Veranstaltung der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung in der italienischen Stadt Cadenabbia, wie die Zeitung „Bild am Sonntag“ berichtet. Wulff erklärte: „Voraussetzung gelingender Integration sind gegenseitige Wertschätzung, Verteidigung der Werte des Grundgesetzes, Chancengerechtigkeit sowie Wahrung nationaler Interessen verknüpft mit Patriotismus.“ Es handelte sich um Wulffs zweiten öffentlichen Auftritt im Ausland seit seinem Rücktritt als Bundespräsident. Zuvor hatte er in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul vor dem World Knowledge Forum über deutsche Wettbewerbsfähigkeit gesprochen. dapd (Politik/Politik)
Piraten: Politiker müssen Nebeneinkünfte komplett offenlegen
Erfurt (dapd-lth). In der bundesweiten Debatte um eine Offenlegung der Nebeneinkünfte von Politikern fordert Thüringens Piratenpartei vollständige Transparenz. Der derzeitige Schwerpunkt der Debatte auf die Höhe der Nebeneinkünfte gehe weit am Kern des Problems vorbei, sagte der Landesvorsitzende der Piraten, Bernd Schlömer, am Samstag in Erfurt. Es sei nicht nur wichtig, wie viel ein Abgeordneter nebenbei verdiene, sondern von wem er das Geld bekomme. „Nur wenn der Bürger weiß, von wem Abgeordnete bezahlt werden und für wen sie arbeiten, kann er sich ein vollständiges Bild über deren Unabhängigkeit machen“, betonte Schlömer. Die Piraten selbst haben nach eigenen Angaben die Initiative „Gläserner Abgeordneter“ beschlossen und legen ihre Nebeneinkünfte offen. dapd (Politik/Politik)
FDP in NRW will Westerwelle und Bahr oben auf Landesliste setzen
Mettmann (dapd-nrw). Die FDP in Nordrhein-Westfalen will mit Außenminister Guido Westerwelle und Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr auf den ersten Plätzen der Landesliste in den Bundeswahlkampf ziehen. Auch die Landesgruppenvorsitzende Gisela Piltz solle einen der vorderen Plätze erhalten, teilte die Partei am Samstag nach einer Klausurtagung in Mettmann mit. An dem Treffen nahmen etwa 50 Liberale der Landtagsfraktion, des Landesvorstands sowie der Landesgruppe im Bundestag teil. Sie folgten mit dem Beschluss den Angaben zufolge einem Vorschlag von Landeschef Christian Lindner. Die Aufstellung der Landesliste erfolgt laut FDP am 8. Dezember. Weitere Details der Klausurtagung sollten am Montag (29. Oktober) auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden. dapd (Politik/Politik)
Wassersport-Messe hanseboot öffnet
Hamburg (dapd). Die 53. Internationale Bootsmesse Hamburg öffnet am Samstag ihre Pforten. „Wir wollen Hamburg als führende Wassersport-Messe in Europa positionieren“, sagte am Donnerstag der Vorsitzende der Geschäftsführung von Hamburg Messe und Congress, Bernd Aufderheide. Auch in diesem Jahr stehen auf der hanseboot Jachten und Boote sowie Neuentwicklungen bei Ausrüstung und Zubehör im Mittelpunkt. Auf rund 70.000 Quadratmetern präsentieren etwa 650 Aussteller aus 25 Nationen Neuheiten und Höhepunkte für Wassersportler. Die Messe ist bis 4. November täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, am 31. Oktober bis 20.00 Uhr. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)