HEGGEMANN AG Gastgeber der SPACE Deutschland e.V.

HEGGEMANN AG ist Gastgeber der „SPACE Deutschland e.V.“
Digitalisierung und Industrie 4.0 für die Aerospace-Firmen HEGGEMANN AG ist Gastgeber der „SPACE Deutschland e.V.“ (Foto HEGGEMANN AG)

Aus der europäischen Initiative „SPACE“ (Supply-Chain Progress towards Aeronautical Community Excellence) ging 2016 der deutsche Luftfahrtverband „SPACE Deutschland e.V.“ hervor, mit dem Ziel die internationale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Zulieferindustrie durch gezielte Verbesserungsprojekte nachhaltig zu erhöhen. Europaweit sind mehr als 200 Unternehmen bereits Mitglied des Verbandes. Am Donnerstag war die HEGGEMANN AG Gastgeber der ersten offiziellen Mitgliederversammlung in 2018.

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Eurowings erhöht Mallorca-Angebot am Paderborn-Lippstadt Airport

 Eurowings erhöht das Mallorca-Angebot
Zusätzliche Flüge ab Ende März – Eurowings erhöht das Mallorca-Angebot am Paderborn-Lippstadt Airport deutlich. (Foto: Paderborn-Lippstadt Airport)

Ab Ende März stockt Eurowings das Angebot nach Palma de Mallorca um sechs wöchentliche Flüge deutlich auf. Damit startet die Airline zum Beginn des Sommerflugplans im Mai insgesamt zehnmal jede Woche zur beliebten Baleareninsel. Im Jahr 2017 hatte die Fluggesellschaft mit vier wöchentlichen Flügen den Paderborn-Lippstadt Airport in ihr Streckennetz aufgenommen.

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Airbus übertrumpft im ersten Quartal den Rivalen Boeing

Airbus übertrumpft im ersten Quartal den Rivalen Boeing Toulouse (dapd). Der europäische Flugzeughersteller Airbus hat im März Aufträge für 250 Flugzeuge erhalten. Ausschlaggebend dafür war vor allem der Großauftrag der indonesischen Lion Air für 234 Maschinen der A320-Familie, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im ersten Quartal summieren sich die Bestellungen der EADS-Tochter auf 410 Stück. Damit übertrumpft Airbus den US-Wettbewerber Boeing. Er bekam laut Homepage bis 26. März 191 Aufträge für Zivilflugzeuge. Darin noch nicht enthalten ist ein Großauftrag des irischen Billigfliegers Ryanair. Dieser hatte jüngst 175 Maschinen des Typs Boeing 737-800 der neuen Generation bestellt. Ausgeliefert hat Airbus den Angaben zufolge im März 64 und im ersten Quartal 144 Maschinen. Das waren zehn Prozent mehr als im Vorjahr. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Airbus soll wieder zu Rekorden fliegen

Airbus soll wieder zu Rekorden fliegen Hamburg/Toulouse (dapd). Der europäische Flugzeughersteller Airbus ist bei Auslieferungen und Neubestellungen hinter den Konkurrenten Boeing zurückgefallen. Airbus übergab im vergangenen Jahr 588 Flugzeuge an Kunden und nahm netto 833 Neubestellungen entgegen. Airbus-Konkurrent Boeing hatte 1.203 Bestellungen für kommerzielle Flieger erhalten und lieferte 601 Flugzeuge aus. Der Airbus-Vorstandsvorsitzende Fabrice Bregier war trotzdem zufrieden: „Es war ein großartiges Jahr für Airbus“, sagte er am Donnerstag in Toulouse. Denn inzwischen hat der Konzern 4.682 Flugzeuge im Auftragsbestand. Das bedeute Arbeit für sieben Jahre. Im laufenden Jahr will das deutsch-französische Gemeinschaftsunternehmen noch mehr Schub geben: Bregier kündigte die Auslieferung von mehr als 600 Passagierflugzeugen und 28 Militärtransportern an. Der Auftragseingang werde bei über 700 Stück bei Zivilflugzeugen und 30 bei Militärtransportern liegen. Bregier kündigte für 2013 rund 3.000 Neueinstellungen an, nachdem 2012 bereits 5.000 zusätzliche Kräfte angeheuert worden waren. Eine der größten Airbus-Fabriken befindet sich in Hamburg, auch in Bremen, Niedersachsen und Bayern produziert Airbus. A350 ist Gegenstück zum Dreamliner Bregier sagte, Airbus wolle nicht davon profitieren, dass Boeings Vorzeigeflugzeug 787 Dreamliner von den Luftaufsichtsbehörden wegen Problemen mit der modernen Lithium-Ionen-Batterie aus dem Verkehr gezogen wurde. „Ich setzte für den Erfolg von Airbus nicht auf Probleme bei Konkurrenten“, sagte Bregier. Er sehe keinen Grund, die elektrischen Systeme des Airbus A350 zu ändern. Der A350 soll das Gegenstück zum Dreamliner werden. Der erste Flug ist für Mitte des Jahres geplant. Beim Riesenjet A380 – dem Problemflugzeug von Airbus – hält Bregier an dem Ziel fest, 2015 in die Gewinnzone vorzustoßen. 2013 werde die Produktion auf 25 Stück fallen, nach 30 im vergangenen Jahr. Beim A380 musste die Flügelkonstruktion geändert werden, weil Risse an Leichtbauteilen aufgetreten waren. Der Firmenchef regierte zurückhaltend auf Forderungen der Bundesregierung, wonach Deutschland eine Führungsrolle bei der Konstruktion des Nachfolgers vom Airbus A320 übernehmen solle. Der kleine A320 ist das wichtigste Modell des Konzerns und wird vor allem im Hamburger Werk gebaut. Airbus zog inzwischen große Teile seine Konstruktionsabteilungen in Toulouse zusammen. Bregier ging nicht weiter auf diese Forderungen ein und sagte nur, in den vergangenen Jahren seien 10.000 neue Arbeitsplätze bei Airbus in Deutschland entstanden. Fortschritte macht Airbus beim Militärtransporter A400M. Das erste Flugzeug soll im Frühsommer an die französische Armee ausgeliefert werden. Airbus erhöhte die Listenpreise am Donnerstag um 3,6 Prozent. Damit kostet ein Exemplar des Topmodells A380 jetzt 403 Millionen Dollar (302 Millionen Euro). dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Airbus hat Jahresziel bei Bestellungen fast erreicht

Airbus hat Jahresziel bei Bestellungen fast erreicht Paris/Hamburg (dapd). Der Flugzeugbauer Airbus hat im November neue Aufträge für 186 Maschinen verbucht und vier Wochen vor Silvester sein Jahresziel fast erreicht. Mit jetzt 646 Bestellungen liegt der Hersteller nur noch 4 Stück unter dem Jahresziel, wie Airbus am Freitag in Toulouse mitteilte. Die wichtigste Tochter des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS hatte sich 600 bis 650 Bestellungen vorgenommen. Im vergangenen Monat seien darüber hinaus 54 Flugzeuge an die Kunden übergeben worden und damit seit Jahresbeginn 516 Stück. Das Jahresziel von 580 Auslieferungen sei damit in Reichweite. Airbus hat mehrere Werke in Norddeutschland, darunter das Hauptwerk für das Massenmodell A320 in Hamburg. (Mit Material von Dow-Jones-Newswires) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Airbus weiht Endmontagestrecke für A350 in Toulouse ein

Airbus weiht Endmontagestrecke für A350 in Toulouse ein Toulouse (dapd). Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat am Dienstag im südfranzösischen Toulouse die neue Endmontagestrecke für sein Vorzeigeprojekt, das Langstreckenflugzeug A350 XWB, eingeweiht. „Das ist ein leichteres, sparsameres, umweltfreundlicheres Flugzeug“, lobte der französische Regierungschef Jean-Marc Ayrault die Maschine, die Platz für bis zu 400 Passagiere bieten soll. Wichtige Teile des Airbus A350 XWB, der kommendes Jahr zu einem Testflug abheben soll, werden an deutschen Standorten hergestellt. So begann bereits im vergangenen Jahr die Produktion der Rumpfschalen aus den leichteren Kohlefasern in Stade. Für das neue High-Tech-Flugzeug, mit dem Airbus dem US-Konkurrenten Boeing auf Langstrecken Konkurrenz machen will, liegen mehr als 550 Bestellungen vor. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

THW-Chef fordert weltweites Flottenmanagement für Hilfsflüge

THW-Chef fordert weltweites Flottenmanagement für Hilfsflüge Schönefeld (dapd). Humanitärer Lufttransport spielt bei schneller Katastrophenhilfe eine entscheidende Rolle. Doch nicht immer stehen geeignete Flugzeuge kurzfristig am richtigen Ort zur Verfügung. Hinzu kommen nach Einschätzung des Technischen Hilfswerks (THW) ständig steigende Preise. „Sie steigen nach jedem Desaster“, sagte THW-Präsident Albrecht Brömme am Mittwoch auf der Luftfahrtschau ILA in Schönefeld. Notwendig sei ein weltweites Flottenmanagement für Fluggeräte, die in Notfällen verfügbar seien. Die Zahl der Erdbeben, Überschwemmungen und Hungerkrisen nehme immer weiter zu, sagte der neue Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie, Lutz Bertling. Insbesondere Transportflugzeuge, die auch auf Behelfspisten starten und landen können, würden von den Hilfsorganisationen benötigt. Hier wachse dem Airbus A400 M eine neue Rolle zu. Das Flugzeug kann rund 25 Tonnen Hilfsgüter laden – mehr als dreimal so viel wie die bislang als „Engel der Lüfte“ gefeierte Transportmaschine Transall der Luftwaffe. In einer Studie untersucht die Airbus Corporate Foundation derzeit die Möglichkeiten, weltweite Hilfsaktionen künftig effizienter zu gestalten. Dabei geht es neben Beschaffungsmodellen auch um die Frage, welche Flugzeuge jeweils eingesetzt werden und wie viel die Bundesrepublik für Hilfsflüge ausgibt. Die Airbus Corporate Foundation wurde Ende 2008 gegründet, um gemeinnützige Aktivitäten weltweit international zu unterstützen. Dazu gehört eine Kooperationsvereinbarung für logistische Hilfe zwischen der Stiftung und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften. Dazu wird Airbus unter anderem den Transport von Katastrophenhilfseinheiten und Versorgungsgütern zum Beispiel durch Bereitstellung von Flugzeugen mit Piloten und Besatzung sowie von Logistikmitarbeitern und Bodenabfertigungspersonal unterstützen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

EADS steigert trotz teurer Probleme mit Topmodellen Gewinn kräftig

EADS steigert trotz teurer Probleme mit Topmodellen Gewinn kräftig Amsterdam/Hamburg (dapd-bay). Der neue deutsche EADS-Chef Tom Enders zieht sein Programm zur Gewinnsteigerung trotz neuer Millionenlasten im Flugzeugbau zügig durch: Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern steigerte auch wegen der Euro-Schwäche den Nettogewinn im ersten Halbjahr auf fast 600 Millionen Euro, nachdem es im Vorjahreszeitraum 109 Millionen Euro waren. Der Kurs der EADS-Aktie stieg nach der Veröffentlichung der Zahlen am Freitag um sechs Prozent. Der Konzern mit Töchtern wie Airbus, Eurocopter und dem Raketenhersteller Astrium erhöhte die Prognose für das Gesamtjahr und rechnet nun mit einem Umsatzwachstum von zehn Prozent und deutlich steigenden Gewinnen. „Der Konzern erzielte in den ersten sechs Monaten gute Ergebnisse, unsere Finanzkennzahlen bestätigen die anhaltende Dynamik“, erklärte Enders. Der Umsatz erhöhte sich bereits im ersten Halbjahr um 14 Prozent auf 24,9 Milliarden Euro. Enders hatte Anfang Juni den Chefposten übernommen. Er will die Gewinne des Konzerns nachhaltig erhöhen und den Abstand zum Airbus-Konkurrenten Boeing verkleinern. Allerdings läuft längst nicht alles rund, vor allem bei der mit Abstand wichtigsten Tochter Airbus: Die Auslieferung des Langstreckenflugzeugs A350 wurde zum wiederholten Mal verschoben und soll nun in der zweiten Jahreshälfte 2014 beginnen. Der Konzern verbuchte dafür 124 Millionen Euro Rückstellungen. Zurzeit laufen die Arbeiten am ersten flugfähigen Exemplar. Beim größten Konzernmodell A380 stiegen die Belastungen wegen der technischen Probleme an den Flügeln auf 181 Millionen Euro. Hier gibt es seit Ende des vorigen Jahres Ärger mit den Klammern, die die Flügelhaut am Unterbau halten. Viele Kunden sind verärgert, weil schon ausgelieferte Flugzeuge für Reparaturen von Rissen am Boden bleiben müssen. Laut Enders will Airbus in Zukunft wieder auf Flügel vollständig aus Metall setzen, statt auf solche mit Kohlefaseranteil. „Das ist bewährte Technik“, sagte Enders. Die Flügelprobleme werden Airbus noch bis Anfang 2014 begleiten, erst dann werden die Neuflugzeuge mit den neuen Metallklammern an die Kunden gehen. Rückenwind erhielt Enders vom schwachen Euro: Flugzeuge werden weltweit vor allem in Dollar gehandelt, der Verfall des Euro stärkt damit die Konkurrenzfähigkeit von Airbus. Airbus bringt etwa die Hälfte des EADS-Gewinns. Die Kunden lassen sich von den schlechten Nachrichten aus der Technik aber nicht abschrecken: Airbus wird in diesem Jahr voraussichtlich rund 580 Zivilflugzeuge ausliefern, einschließlich 30 der auch in Hamburg gebauten A380. Die Zahl der Bestellungen soll sich zwischen 600 und 650 Flugzeugen bewegen und so die Zahl der Auslieferungen übersteigen. Insgesamt hat Airbus 4.388 Flugzeugaufträge im Bestand, den Löwenanteil machen die kleinen A320-Jets aus. Allerdings sagte Enders, er habe „leichte Zweifel“ am Ziel der 30 A380. „Wir haben ein Problem mit den Flügeln“, das behindere auch die Bestellungen. 2013 werden die Auslieferungen deshalb unter 30 Stück fallen. Enders sagte, von der geplanten Verlagerung der EADS-Zentrale von den bisherigen Standorten Ottobrunn bei München und Paris an den Airbus-Hauptsitz in Toulouse sei nur „eine zweistellige Zahl“ von Mitarbeitern betroffen. Enders will EADS-Zentralfunktionen nach Südfrankreich verlagern, um die Bürokratie zu straffen. Bei den Airbus-Schwestern Eurocopter und Astrium lief es auch rund: Die Gewinne stiegen deutlich. Nur die Rüstungstochter Cassidian meldete einen leichten Gewinnrückgang. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Airbus bestätigt den Bau einer US-Fabrik

Airbus bestätigt den Bau einer US-Fabrik Mobile (dapd). Der europäische Luftfahrtkonzern Airbus baut eine Flugzeugproduktion in den USA auf und fordert damit den Konkurrenten Boeing in dessen Heimatland heraus. Der Hersteller errichtet im US-Bundesstaat Alabama ein Werk zur Produktion des Kurz- und Mittelstreckenjets A320, wie Airbus-Vorstandsvorsitzender Fabrice Bregier am Montag in der Stadt Mobile in Alabama mitteilte. Airbus bestätigte damit Berichte der vergangenen Woche. „Wir bauen ein großes modernes Werk“, kündigte Bregier an. Bisher baut Airbus das Erfolgsmodell A320 in Toulouse, Hamburg und einem kleinen Werk in China. Hamburg ist mit 23 Stück pro Monat das Leitwerk des Modells, vor Toulouse mit 15 und Tianjin in China mit 3. Mit dem Bau der US-Produktionsstätte soll im Sommer 2013 begonnen werden. Die Flugzeugmontage beginnt laut Airbus voraussichtlich 2015, Auslieferungen sollen ab 2016 erfolgen. Airbus sieht ab 2018 eine Produktion zwischen 40 und 50 Flugzeugen pro Jahr der Typen A320 und A321 vor und schafft 1.000 Arbeitsplätze in der Fabrik. Airbus rechnet mit einem massiven Wachstum in diesem Flugzeugsegment mit Maschinen für 100 bis 200 Passagiere. Bei den Flugzeugen der A320-Größe hat Airbus weltweit einen Anteil von 50 Prozent. In den USA liegt der Anteil bei 20 Prozent, denn der örtliche Konkurrent Boeing hat den Markt mit seinem Erfolgsmodell 737 fest im Griff. Zurzeit gehen bei Airbus mehr Aufträge für neue Flugzeuge ein, als Airbus herstellen kann, deshalb wächst der Auftragsstau. Mit einem US-Werk könnten die Europäer in einem der größten Flugzeugmärkte der Welt besser angreifen: Airbus würde sich freimachen von Wechselkursschwankungen. Zudem gelten US-Konsumenten als patriotisch eingestellt, was etwa beim Autokauf eine Rolle spielt. Mit Flugzeugen aus US-Produktion könnte Airbus seinen Kunden, den Fluglinien, ein derartiges Argument liefern. Die Produktionskosten in Alabama sind voraussichtlich auch niedriger als in Hamburg und Toulouse, denn in den Südstaaten der USA sind die Gewerkschaften traditionell schwach. Airbus unterhält in Mobile bereits eine Zulieferfabrik und ein Technikzentrum. Außerdem sollte in Mobile die Produktion der Tankflugzeuge angesiedelt werden, die Airbus an die US-Streitkräfte verkaufen wollte. Der Auftrag ging aber an Boeing. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Airbus A380 erstmals nach Russland verkauft

Airbus A380 erstmals nach Russland verkauft St. Petersburg (dapd). Der europäische Flugzeughersteller Airbus verkauft zum ersten Mal seinen Riesenjet A380 nach Russland. Das Unternehmen schloss am Donnerstag in St. Petersburg mit der zweitgrößten russischen Fluglinie Transaero Airlines einen Kaufvertrag über vier Maschinen des größten Passagierflugzeugs der Welt ab. Dies ist auch der erste Auftrag für einen A380 aus Osteuropa und den ehemaligen GUS-Staaten. Der A380 soll von Moskau aus auf Langstrecken eingesetzt werden, wie Airbus weiter mitteilte. Die Maschinen werden drei Klassen haben und 700 Passagieren Platz bieten. Transaero Airlines nahm ihren Betrieb im November 1991 auf und bedient weltweit mehr als 130 Routen. Mit dem Auftrag aus Russland haben 20 Kunden 257 A380-Flugzeuge bestellt. 77 Maschinen sind bisher an acht Kunden ausgeliefert worden, darunter auch die Lufthansa. Nach mehreren technischen Problemen beim A380 sorgten zuletzt Risse in den Tragflächen für Ärger. Airbus will daher zum Jahresende die Flügelproduktion umstellen. Der Chef des A380-Programms, Tom Williams, hatte im April in einem Interview gesagt, dass die Reparatur der Tragflächen Airbus noch Jahre beschäftigen werde. Der Chef der Fluggesellschaft Emirates, Tim Clark, verlangte wegen Ausfällen durch die Reparaturen in einem Zeitungsinterview Schadenersatz in Millionenhöhe. Emirates ist mit 90 Bestellungen größter Kunde des A380. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)