Lingen. Flusskreuzfahrten als wachsendes Marktsegment: Dieses Ziel hat sich das Flusskontor gesetzt. Gestartet haben die Städte Lingen, Papenburg und Emden das Projekt. Bremerhaven ist als Hafenstadt an der Nordseeküste nun dazu gekommen. Den entsprechenden Vertrag haben die Kooperationspartner nun unterschrieben. Erklärte Absicht der Kooperation ist, Reedereien und Flusskreuzfahrtschiffe mit starken Programmangeboten nachhaltig an die Destinationen des Flusskontors zu binden.
„Unsere drei Städte haben sich im Flusskontor zusammengeschlossen, um den Wassertourismus durch Flusskreuzfahrten entlang der Ems auszubauen“, erklärte Oberbürgermeister Dieter Krone. „Durch den Beitritt Bremerhavens erweitern wir nun das Gebiet auf die Region Weser-Ems. Mit der heutigen Vertragsunterzeichnung gehen wir in eine einzigartige Kooperation beim Thema Flusskreuzfahrt und werden gemeinsam von den Synergie-Effekten profitieren“, sind sich die drei Stadtoberhäupter einig“, ergänzten die Papenburger Bürgermeisterin Vanessa Gattung und der Emdener Oberbürgermeister Tim Kruithoff.
Gemeinsam wollen die vier Destinationen des Flusskontors attraktive Angebote für Flusskreuzfahrt-Reedereien schaffen. Kernpunkte sind die einzigartige Flusslandschaft, bekannte Landmarken und kulturelle Highlights. Dazu gehören die Konzerte der Emsland Arena in Lingen, das Besucherzentrum der Meyer Werft in Papenburg, die Kunsthalle in Emden und die Havenwelten in Bremerhaven mit dem Klimahaus und Deutschen Auswandererhaus.
„Für unsere Stadt ist diese Zusammenarbeit eine tolle Chance und steht für den Willen der Weser-Ems-Region, sich touristisch gemeinsam aufzustellen“, sagt der Bremerhavener Oberbürgermeister Melf Grantz. Aktuell sind bereits neue Fahrpläne für die kommende Flusskreuzfahrtsaison in Arbeit – auch zwischen den beteiligten Städten des Flusskontors. Eine andere Variante für Fahrtrouten ist, die Städte als Start- und Endpunkt der einzelnen Flussreisen zu wählen.