Neue Ansätze aus it´s OWL Projekten

Neue Ansätze für die Gestaltung von Arbeitsplätzen und die Qualifizierung von Fachkräften - Modellprojekte von Unternehmen und Forschungseinrichtungen des Spitzenclusters it´s OWL
Offene Grundeinstellung und intensive Kommunikation als Erfolgsfaktoren für Arbeit 4.0 sehen Ralf Nettelstroth (IG Metall, links), Prof. Dr. Roman Dumitrescu (it´s OWL, Mitte) und Prof. Dr. Günter Olesch (Phoenix Contact, rechts). (Foto: it´s OWL)

Paderborn. Die Digitalisierung führt zu einem grundlegenden Wandel in der Arbeitswelt. In zwei Modellprojekten haben Unternehmen und Forschungseinrichtungen des Spitzenclusters it´s OWL gemeinsam neue Ansätze für die Gestaltung von Arbeitsplätzen und die Qualifizierung von Fachkräften entwickelt. Die Ergebnisse und Empfehlungen sind in der Broschüre „Gestaltung digitalisierter Arbeitswelten“ aufbereitet.

Neue Ansätze aus it´s OWL Projekten weiterlesen

Honorare beim Unternehmensverkauf

Ein Unternehmensverkauf wird oftmals durch spezialisierte Berater begleitet. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Honorarmodelle beim Unternehmensverkauf. Darüber hinaus beleuchtet er die Frage, warum rein erfolgsabhängige Honorare beim Unternehmensverkauf den Projekterfolg gefährden können.  

In einem früheren Beitrag berichteten wir darüber, was einen seriösen Berater für den Unternehmensverkauf ausmacht. Diesmal konzentrieren wir uns auf die Honorarmodelle bei Unternehmensverkäufen. In den meisten fällen werden Honorare beim Unternehmensverkauf auf Basis der folgenden Modelle abgerechnet:

  • Honorar auf Erfolgsbasis
  • Monatspauschalen + Erfolgsprovision
  • Beratungshonorar + Erfolgsprovision

Rein erfolgsabhängige Honorare beim Unternehmensverkauf

Es gibt Unternehmensvermittler oder -makler, die ihre Dienstleistung auf reiner Erfolgsbasis anbieten. Bei dieser Art der Nachfolgebegleitung steht oft der Versuch eines schnellen Abschlusses im Vordergrund. Dauert ein Verkauf jedoch zu lang oder wird in der Begleitung anspruchsvoll, verlieren viele Berater zudem das Interesse und wenden sich dem nächsten Projekt zu. Das M&A-Projekt ist dann zumeist vorläufig beendet. Die Kosten des Unternehmensverkaufs liegen dann zwar bei null. Eine Wiederbelebung des Projektes ist jedoch erst nach einiger Zeit erwartbar. Da in vielen Branchen aktuell weniger Käufer als Verkaufsprojekte auf dem Markt sind, wirkt sich ein Neustart nicht eben positiv auf den erzielbaren Preis aus.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn das Vergütungsmodell vom Bestellerprinzip abweicht und damit einen Interessenkonflikt vermuten lässt. Der Verkaufsberater gibt an, dass er vom Verkäufer mandatiert ist. Die Erfolgsprovision und weitere Kosten einer Unternehmensnachfolge sollen aber vom Käufer bezahlt werden. Dies ist oft ein klares Indiz auf ein ungeklärtes Mandant. Ein seriöser M&A-Berater hingegen vertritt die Interessen seines Mandanten und wird auch von diesem leistungsgerecht honoriert.

Aus diesem Grund hat es sich als sinnvoll erwiesen, die Beratung und Vermittlung getrennt zu betrachten und zu vergüten. In der Praxis haben sich dafür die folgenden zwei Modelle etabliert.

Monatliche Pauschalen + Abschlußprovision

Insbesondere bei sehr großen Unternehmenstransaktionen hat sich die Vergütung auf Basis von Monatspauschalen (sog. „Retainern“) mit einer nachfolgenden Erfolgsprovision etabliert. Für die Auftraggeber ergibt sich daraus eine gewisse Planbarkeit.

Im familiengeführten Mittelstand führt diese Vorgehensweise jedoch oft in eine typische Beratungsfalle beim Unternehmensverkauf. Denn solche Dienstverträge haben oft eine Laufzeit von bis zu zwei Jahren. Eine konkrete Leistungsbeschreibung und Projektplan fehlen meist. Obwohl konkret messbare Ergebnisse oft ausbleiben betragen die Kosten eines Unternehmensverkaufs schnell mehrere zehntausend Euro.

Da seriöse Berater ihr Geld nicht über hohe monatliche Pauschalen verdienen, lohnt sich ein Blick auf das folgende Modell:

Beratungshonorar + Erfolgsprovision

Ein klar definiertes Angebot mit einer Leistungsbeschreibung beschreibt die Höhe der zu erwartenden  Honorare beim Unternehmensverkauf oder einer Unternehmensnachfolge vorab. Das Angebot sollte eine schriftlich fixierte Leistungsbeschreibung und Festpreise für eine Unternehmensbewertung oder ein aussagefähiges Exposé enthalten. Zeitabhängige Komponenten wie z.B. für die Verhandlungsmoderation rechnet ein seriöser Berater auf der Basis von Tages- oder Stundensätzen ab. Weiterhin definiert ein Projektplan die wesentlichen Meilensteine des Projektes. Somit wird jede erbrachte Leistung des Beraters nachvollziehbar. Ein seriöser Berater verrechnet zudem wesentliche Teile der im Erfolgsfall fälligen Provision fair mit den entstandenen Vorlaufkosten.

Digitalisierung: Prof. Dr. Günter Maier

Prof. Dr. Günter Maier weiß: Die Digitalisierung der Arbeitswelt bietet Chancen für viele Menschen (Foto: Universität Bielefeld)
Prof. Dr. Günter Maier weiß: Die Digitalisierung der Arbeitswelt bietet Chancen für viele Menschen (Foto: Universität Bielefeld)

Die Digitalisierung gibt Entwicklungen in der Arbeitswelt der Zukunft eine neue Richtung vor. WIR|WIRTSCHAFT REGIONAL fragte bei Prof. Dr. Günter Maier von der Universität Bielefeld nach, wie Unternehmen und Arbeitnehmer den Chancen und Risiken des digitalen Wandels vorausschauend begegnen können. Digitalisierung: Prof. Dr. Günter Maier weiterlesen

Leonardo mit WMS ProStore ® erfolgreich im Echtbetrieb

mit Warehousemanagementsystem ProStore ® erfolgreich in den Echtbetrieb
Die erste Bewährungsprüfung wird das neue System WMS ProStore ® nun im anstehenden Weihnachtsgeschäft mit erheblichen Auftragsspitzen zu bestehen haben. (Foto: TEAM GmbH)

Das Unternehmen glaskoch B. Koch jr. GmbH + Co. KG, bekannt unter der renommierten Marke LEONARDO, ist mit dem Warehousemanagementsystem ProStore ® erfolgreich in den Echtbetrieb gestartet. glaskoch zählt europaweit zu den führenden Glasanbietern mit 1.200 Artikeln im Sortiment, die an 6.500 Verkaufsstellen weltweit angeboten werden. Weiterhin ist glaskoch im Bereich E-Commerce mit einem eigenen Shop aktiv, in dem auch umfangreiche Schmucksortimente erhältlich sind.

Leonardo mit WMS ProStore ® erfolgreich im Echtbetrieb weiterlesen

Schnelles Internet für Büren mit Innogy

"Mit Innogy haben wir einen starken Partner an unserer Seite.“, schildert Bürgermeister Burkhard Schwuchow zum Glasfasernetz-Ausbau seit August in Büren.
Freuen sich über den Glasfaserausbau in Büren und auf die bald zur Verfügung stehenden 120 Mbit/s: v.l. Bürgermeister Burkhard Schwuchow, Rainer Müller, Geschäftsführer Bauunternehmen Hans Müller, Uwe Varlemann, Kommunalbetreuer innogy, Rainer Happe, Bauleiter Bauunternehmen Hans Müller, Johannes Schumacher, Westnetz, Bernward Schäfers, Bauleiter Westnetz sowie Rainer Voß, Stadt Büren (Foto: Stadt Büren)

Büren. In der Bürener Kernstadt und in vielen Haushalten von Weiberg, Ringelstein und Wewelsburg hält nun ein zusätzliches Angebot für das schnelle Internet Einzug. „Ich freue mich sehr, dass zukünftig für tausende Haushalte in Büren dieses zusätzliche Angebot für schnelles Internet zur Verfügung steht. Mit Innogy haben wir einen starken Partner an unserer Seite.“, schildert Bürgermeister Burkhard Schwuchow.

Schnelles Internet für Büren mit Innogy weiterlesen

Flexibles Datenrouting: Produktionsebene & IT-Applikationen

Flexibles Datenrouting durch Kooperation von Janz Tec und verlinked
Kooperation von Janz Tec und verlinked für leicht integrierbare Out-of-the-box Lösung. Flexibles Datenrouting zwischen Produktionsebene und klassischen IT-Applikationen mit verlinked API Gateway. (Foto: Janz Tec AG)

Paderborn. Eine hochmoderne Produktion in der Industrie 4.0 basiert auf der Vernetzung der Daten des Maschinenparks mit klassischen IT-Applikationen. Durch die Verfügbarkeit von Prozessdaten lassen sich zahlreiche Anwendungen, z.B. Leitstand, Big Data Analytics, Predictive Maintenance oder KPI Monitoring realisieren. Die hierfür nötige Lösung zur protokollunabhängigen Anbindung von heterogenen Industriesteuerungen liefern Janz Tec und verlinked mit dem verlinked API Gateway. Beide Unternehmen vereinen hier ihre Expertise für maßgeschneiderte Industrie Computer und Software für flexibles Datenrouting.

Flexibles Datenrouting: Produktionsebene & IT-Applikationen weiterlesen

Auf der sicheren Seite – Schutz vor Cyber-Attacken

Wie können Unternehmen sich vor vor Cyber-Attacken schützen?
Björn Blatt, Geschäftsführer der readypartner GmbH, gibt Tipps, wie Unternehmen sich und ihre Daten vor Cyber-Attacken bewahren. (Foto: Borgmeier PR)

Delmenhorst. Björn Blatt, Geschäftsführer der readypartner GmbH und Experte für Digital-Strategie und digitale Wirtschaft sowie Spezialist für Cloud- und Kommunikationsservices, zum Thema Cyber-Attacken und dazu, wie Unternehmen sich schützen sollten:

Auf der sicheren Seite – Schutz vor Cyber-Attacken weiterlesen

Automobilindustrie braucht neue Schwerpunkte

Ärger bei der Parkplatzsuche? Dagegen hat die Automobilindustrie der Zukunft etwas (Foto: Hans/pixabay)
Ärger bei der Parkplatzsuche? Dagegen hat die Automobilindustrie der Zukunft etwas (Foto: Hans/pixabay)

Münster. Vernetzung beziehungsweise Connectivity ist einer der wichtigsten Trends  in der Automobilindustrie. Mit zahlreichen Vorteilen, sagt BERESA-Geschäftsführer Thomas Ulms: Sei es, dass ein Auto das andere über eine freie Parklücke informiert. Oder dass bei Diebstahl nachvollzogen werden kann, wo sich ein gestohlener Wagen momentan befindet. Beim Business Breakfast der Wirtschaftsförderung Münster im Hause der Automobil-Handelsgruppe ging es um die Zukunftsfelder für ein umfassendes Mobilitätsangebot. Kurz: CASE. Automobilindustrie braucht neue Schwerpunkte weiterlesen

Was macht einen seriösen Berater für den Unternehmensverkauf aus?

Berater für den UnternehmensverkaufDie zunehmende Anzahl von Unternehmensnachfolgen in Ostwestfalen und den umliegenden Regionen lässt auch unseriöse Anbieter ein attraktives Geschäft wittern. Ich bin in Beratungsgesprächen mit Unternehmern immer wieder von der Kreativität manch unseriöser Geschäftemacher überrascht.  Die nachfolgenden Alarmsignale sollten Sie mißtrauisch machen. Gleichzeitig erhalten Sie einige Hinweise, woran Sie seriöse Berater für den Unternehmensverkauf erkennen.

Kaltakquisen und unwahre Versprechungen

Erhöhte Vorsicht ist immer dann geboten, wenn Sie unaufgefordert Werbeanrufe, E-Mails oder Briefe mit dem Verweis auf eine Vielzahl angeblich konkret interessierter Kaufinteressenten für Ihre Firma erhalten.

Denn trotz gerichtlichen Verbots erwecken manche Beratungsunternehmen bis heute mit geschickten und irreführenden Formulierungen den Eindruck, es gäbe bereits konkrete Kaufinteressenten für Ihr Unternehmen. Ein solches Versprechen ist in den meisten Fällen unseriös und dient nur dem schnellen Abschluss eines teuren Vermittlungsvertrages. Denn die Suche nach Kaufinteressenten ist in Zeiten des Unternehmermangels eine besondere und zeitintensive Herausforderung die durch eine gut gepflegte Kaufinteressentendatenbank unterstützt wird.

Unrealistische Verkaufspreise

Nehmen Sie Kontakt zu einem der Absender auf, finden Sie sich oft im Gespräch mit einem psychologisch geschulten Außendienstler wieder. In diesem  Erstgespräch erfragen unseriöse Anbieter dann einige wenige Bilanzdaten und Ihre Kaufpreisvorstellung ab. Nach einer oberflächlichen Analyse „ermittelt“ der Vertriebsmitarbeiter einen unerwartet hohen Kaufpreis an, der einer seriösen ertragswertorientierten Unternehmensbewertung fast nie standhält. Vorsicht ist immer geboten, wenn ein Berater im Erstgespräch einen „Schnellschuss“ in Sachen eines möglicherweise erzielbaren Verkaufspreises abgibt.

Verkaufsdruck und hohe monatliche Kosten

Bereits im Erstgespräch drängt der provisionsabhängige Außendienstmitarbeiter auf den Abschluss eines Betreuungsvertrages mit einer Laufzeit zwischen 6 und 24 Monaten.

Die aus diesem Vertrag resultierenden Kosten summieren sich schnell auf  mehrere zehntausend Euro pro Jahr. Konkret messbare Ergebnisse bleiben in den meisten Fällen aus.

„Verkaufsunterstützend“ legen die Berater auch manchmal Profile vermeintlicher Kaufinteressenten vor. Gelegentlich werden sogar Gesprächstermine mit möglichen Interessenten zu einem solch frühen Zeitpunkt des Projektes vereinbart. Wenige Tage vor dem avisierten Termin werden diese  mit dem Hinweis abgesagt, dass es sich der Interessent anders überlegt habe.

Wodurch zeichnet sich ein seriöser Berater für den Unternehmensverkauf aus?

  1. Erst- und Folgekontakte ohne Verkaufsdruck: Ein seriöser Berater nutzt den Erstkontakt immer zur Analyse der individuellen Situation und der Vorstellung der Beratungs- und Begleitungsoptionen. Im Vordergrund steht ausschließlich die individuelle Nachfolgesituation des Unternehmers. Seriöse Berater unterbreiten nachfolgend ein ausführliches, der jeweiligen Situation angepasstes Angebot und drängen nicht auf einen Vertragsabschluss. Denn Vertrauen braucht Zeit.
  2. Keine zeitlichen Vertragsbindungen und keine laufenden Kostenpauschalen: Ein seriöser Berater für den Unternehmensverkauf verdient sein Geld nicht über lange Vertragslaufzeiten und hohe monatliche Pauschalen. Vielmehr macht ein klar definiertes Angebot deutlich, für welche Leistung ein verkaufsbereiter Unternehmer zahlt.
  3. Seriöse Berater arbeiten zudem in hohem Maße erfolgsabhängig und verrechnen wesentliche Teile der Vorlaufkosten mit der Erfolgsprovision.
  4. BDU-Mitgliedschaft: Viele seriöse Berater für den Unternehmensverkauf verpflichten sich als Mitglied des Bundesverbandes deutscher Unternehmensberater den strengen Standards ordnungsgemäßer Nachfolgeberatung. Einige Berater gehen mit höheren Standards sogar noch weiter: Dies betrifft z.B. den Schutz persönlicher Daten von Käufer und Verkäufer oder die Pflicht zur regelmäßigen Aus- und Fortbildung.
  5. Überprüfbare Referenzen: Erfragen Sie persönliche Referenzen und überprüfen Sie diese durch telefonische Nachfrage. Neutrale Bewertungsinstrumente wie z.B. ProvenExperts oder eine renommierte Auszeichnung, wie z.B. der Consultingpreis der WirtschaftsWoche erleichtern Ihnen die Auswahl. Eine Nachfrage bei IHKs oder HWKs zu Erfahrungen mit Beratern in der Region hilft ebenfalls bei der Auswahl.
    Fragwürdige Anbieter kreieren zudem oftmals eine Vielzahl positiver Referenzen auf ausländischen Internet-Seiten. Zumeist haben deren sonstige Inhalte meist nichts mit dem Thema Unternehmensnachfolge zu tun haben.

Arbeitsagentur und Beckhoff Automation: Fachtagung über Arbeit 4.0

Arbeit 4.0: Die Arbeitsagentur und Beckhoff Automation informierten 80 interessierte Unternehmen (Foto: RavindraPanwar/pixabay)
Arbeit 4.0: Die Arbeitsagentur und Beckhoff Automation informierten 80 interessierte Unternehmen (Foto: RavindraPanwar/pixabay)

Verl. Kürzlich veranstaltete die Arbeitsagentur Bielefeld/Gütersloh, in Zusammenarbeit mit Firma Beckhoff Automation, in den Räumen von Beckhoff eine Fachtagung zum Thema „Digitalisierung und Substituierung in der Arbeitswelt 4.0“. Knapp 80 aus der Region interessierte Unternehmen, Gewerkschaftsvertreter und Unternehmensverbände nahmen an der Veranstaltung teil. Arbeitsagentur und Beckhoff Automation: Fachtagung über Arbeit 4.0 weiterlesen