Viren, Trojaner und andere IT-Schädlinge zählen für die deutsche Wirtschaft zu den größten Bedrohungen. Nahezu täglich wird in den Medien über Hackerangriffe, Erpresserviren und damit verbundene Unternehmensstillstände berichtet. Um Druck- und Medienbetrieben vor allem einen finanziellen Schutz vor diesen Bedrohungen zu bieten, hat der Versicherungsmakler Gayen & Berns ∙ Homann GmbH (GBH) zusammen mit dem Versicherungskonzern HDI eine Cyber-Versicherungfür Medienbetriebe entwickelt. Über die Cyber-Versicherung werden Schäden abgedeckt, die im Zusammenhang mit der Nutzung von IT-Systemen entstehen können.
Konkret schließt der Versicherungsschutz die Wiederherstellungskosten für Daten einschließlich der Entfernung von Schadsoftware mit ein. Gleiches gilt für den Ertragsausfall, z.B. infolge einer Informationssicherheitsverletzung. Die Behebung des entstandenen Schadens kann auch außerhalb der üblichen Geschäftszeiten erfolgen. Bei einer entsprechenden Abstimmung mit dem Versicherer werden sogar die Kosten übernommen, die im Zusammenhang mit einer Cyber-Erpressung entstehen. Darüber hinaus sind die Kosten für eine Systemverbesserung nach einer Cyber-Attacke in den Versicherungsschutz mit einem Höchstbetrag einbezogen worden.
Zusätzlich umfasst die Absicherung die IT-Forensik, die Erstattung gesetzlicher Haftpflichtansprüche durch Datenschutz- und Persönlichkeitsrechtsverletzung, die Kosten für Anwälte und Berater, das Krisenmanagement, die PR-Beratung sowie eventuell anfallende Benachrichtigungskosten.
Alle 14 Sekunden ein Angriff
Glaubt man den Informationen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), gab es im Jahr 2018 ca. 800 Millionen Schadprogramme; alle 14 Sekunden erfolgte ein Hackerangriff. Eine weitere Quelle des BITKOM besagt, dass in den letzten beiden Jahren 68% der deutschen Unternehmen von Datendiebstahl, Industriespionage oder Sabotage betroffen waren. Die Gefahr, aufgrund von Viren nicht mehr arbeiten zu können, durch Trojaner widerrechtlich Kundendaten zu verteilen oder komplette Datensätze zu verlieren, ist so hoch wie nie zuvor. Was viele Unternehmen unterschätzen: Neben den Kosten für die Wiederherstellung der eigenen Arbeitsfähigkeit drohen stets auch Ansprüche von Geschädigten. Wenn zum Beispiel unwissentlich mit einer Mail ein Virus verschickt wurde, kann dies erhebliche Schadensersatzforderungen nach sich ziehen.
Unkomplizierte Schadensabwicklung
„Mit der Cyber-Versicherung ergänzen wir das bereits sehr umfangreiche Konzept der GBH MedienPolice® um eine für Unternehmen weitere wichtige Komponente“, erläutert Wolfgang Ossenbrüggen, bei GBH für die GBH MedienPolice® verantwortlich. „Die Cyber-Versicherung hilft, einen Schadenfall mit Experten schnell und unkompliziert zu meistern, entstehende Kosten für die Bewältigung der Schadensituation zu begleichen und Schadenersatzforderungen Dritter gegenüber dem Unternehmen zu befriedigen.“
In der GBH MedienPolice® sind in einem einzigen Vertragswerk alle relevanten Versicherungen enthalten, die ein Druck- und Medienbetrieb benötigt. Hierzu zählen die Sach-, Betriebsunterbrechungs-, Haftpflicht-, Maschinen- und Elektronikversicherung, aber auch die Datenverlust- und Transportversicherung. Weitere Versicherungskomponenten – wie zum Beispiel eine D&O-Versicherung (Haftpflichtversicherung für Unternehmensleiter) oder eine attraktive Absicherung für den Fuhrpark – können unkompliziert und schnell in das Versicherungspaket integriert werden.
Die GBH-Gruppe gehört mit über 230 Mitarbeitern an 13 Standorten zu den wenigen noch inhabergeführten, großen und unabhängigen Versicherungsmaklern in Deutschland. Seit nunmehr über 15 Jahren bietet das Unternehmen die GBH MedienPolice® an. In einer Police sind alle relevanten Absicherungen – branchenspezifisch und individuell angepasst – enthalten.