Blomberg. Erfindergeist herrschte am Donnerstagnachmittag bei Phoenix Contact Electronics in Bad Pyrmont: 12 Schülerteams aus NRW waren dabei, ihre Projekte aufzubauen und letzte Anpassungen vorzunehmen, um sie dann zum Abschluss des Nanoline Contest 2013 der Jury zu präsentieren.
Seit September 2012 hatten die Schülerinnen und Schüler im Alter von 13-18 Jahren an der Umsetzung ihrer Ideen gearbeitet. Unterstütz wurden sie dabei von ihren Lehrern und der Kleinsteuerung Nanoline, die Phoenix Contact zur Verfügung gestellt hatte.
Der Jury fiel die Entscheidung nicht leicht: „Ich bin begeistert über die Vielfalt der Ideen und das hohe Niveau der Projekte“, so Klaus Hengsbach, Leiter Didaktik bei Phoenix Contact. „Die Teams, die nicht die drei ersten Plätze belegen, haben definitiv alle den vierten Platz inne“. Glücklicher Sieger nach einem spannenden Wettbewerb war Anton Schönenberg von der Ravensberger Erfinderwerkstatt. Er erfand den „Autopiloten für Rollstühle“, eine Vorrichtung, die eine Wegerkennung für sehbehinderte Rollstuhlfahrer ermöglicht und damit deren Selbständigkeit unterstützt. Auf Platz zwei landete das Team des städtischen Gymnasiums Barntrup mit der „Smart Fire Station“, einer automatisierten Feuerwehrstation, die auch bei einer richtigen Feuerwache anzuwenden ist. Bei einem Notruf werden nachts Licht sowie das Hoch- und Runterfahren der Tore automatisch geregelt. Platz drei machte das Team der städtischen Realschule Aspe mit „Dessertino“, einer automatisierten Waffelbelegmaschine.
Morgen läuft der Wettbewerb bei der Tochtergesellschaft von Phoenix Contact in Harrisburg, USA. Das deutsche und amerkanische Gewinnerteam werden ihre Ergebnisse auf dem TectoYou-Stand auf der Hannover Messe präsentieren.