Ahrensburg. Zeitarbeit im Wandel: Das gängige Vorurteil gegenüber Personaldienstleistungen lautet: Sie werden ungenügend bezahlt und Unternehmen nutzen Zeitarbeit als Lohndumpinginstrument aus. Dieses Bild der Zeitarbeit entstammt allerdings einer Praxis, die bereits viele Jahre zurückliegt.
Entlohnung nach Mindestlohn oder tariflichen Entgeltgruppen, attraktive Branchenzuschläge, unbefristete Arbeitsverhältnisse und Zusatzleistungen heben die Zeitarbeit auf ein neues Niveau und gleichen die Konditionen der überlassenen Mitarbeiter den Festangestellten an. „Zum 01. April wurden die Tariflöhne erhöht. Im Westen stieg die Lohnuntergrenze auf 8,80 Euro, im Osten gilt nun ein Tariflohn von 8,20 Euro“, erklärt Thomas Rehder, Geschäftsführer der iperdi Holding Nord GmbH.
Durch die Branchenzuschläge steigen die Löhne noch mal um ein Vielfaches. „Unsere Facharbeiter können mit Branchenzuschlägen bis zu 17 oder 18 Euro pro Stunde verdienen. Selbst ungelernte Mitarbeiter können mit Branchenzuschlägen auf bis zu 13,20 Euro kommen“, so Rehder. Teilweise kosten Zeitarbeiter Unternehmen mehr als ein Festangestellter. Großer Vorteil für die Unternehmen ist und bleibt die Flexibilität.
Unbefristete Arbeitsverträge
Für die Flexibilität sorgt iperdi – und das an Standorten deutschlandweit quasi als ganz „normaler“ Arbeitgeber. In der Regel werden Zeitarbeiter als Urlaubs-, Elternzeit- und Krankheitsvertretung sowie für Auftragsspitzen, Saison- oder Projektarbeit eingesetzt. „Ohne Personaldienstleistungen gäbe es diese Stellen in den jeweiligen Unternehmen aber oft gar nicht“, erklärt Rehder. „Das Unternehmen diese Stellen sonst auch eins zu eins besetzen würden, ist leider ein Irrglaube.“
Und wenn, dann wären dies häufig befristete Stellen für ein paar Monate. Für die Unternehmen wäre das aber mit viel größerem Aufwand verbunden. iperdi bietet seinen Mitarbeitern dagegen unbefristete Arbeitsverträge an. Läuft ein Projekt aus, ändert sich nur das Einsatzgebiet im näheren Umfeld, bei dem der Mitarbeiter tätig ist. „Ansonsten sind wir ein ganz normaler Arbeitgeber“, beschreibt Rehder.
Ganz unterschiedliche Branchen profitieren von der überlassenen Personaldienstleistung – ob beispielsweise Handwerk und Gewerbe, Industrie, kaufmännische Berufe oder auch im medizinischen Bereich. Kontinuierlich sucht iperdi engagierte und motivierte Mitarbeiter. „Das geht beim Schlosser und Schweißer los über Lagerfachkräfte oder Produktionshelfer bis zur medizinischen Pflegekraft“, verdeutlicht Rehder die Spanne der potenziellen Bewerber. „Aktuelle Stellenangebote finden Interessenten auf unserer Website. Ich würde es aber jedem Arbeitssuchenden empfehlen, sich einfach direkt bei uns zu bewerben und mit uns auszutauschen.“
Zeitarbeit als Chance
Vor allem als Recruiting-Instrument bieten sich Bewerbern bei der Zeitarbeit große Chancen: Aus einem unbefristeten Arbeitsvertrag heraus können sie sich Betriebe, die Arbeitsabläufe und das Umfeld genau anschauen, sich dort beweisen und wenn gewünscht auch zu ihrem favorisierten Unternehmen in die Festanstellung wechseln. Auch im Bereich der Weiterbildung profitieren die iperdi-Angestellten: Die Kosten für Qualifikationsmaßnahmen wie Staplerscheine oder Schweißerbriefe übernimmt iperdi.
„Mit der beruflichen Qualifikation steigen die Einsatzmöglichkeiten und so auch die Entlohnung“, erklärt Rehder. Ein besonderer Anreiz ist das iperdi-Bonusprogramm. Für Mehrarbeit und Arbeit an Sonn- und Feiertagen erhalten die Angestellten zu den normalen Zuschlägen sogar Bonuspunkte. Gleiches gilt für geworbene Mitarbeiter. Gesammelte Bonuspunkte können sich die Angestellten dann direkt am Monatsende auszahlen lassen und gegen Prämien zum Beispiel Tankgutscheine eintauschen. Mitarbeiterevents sorgen für eine gute Stimmung und stärken den Zusammenhalt.