Schon fünf bis sechs Luftreiniger pro Schule können reichen, um den Präsenzunterricht auch in Corona-Zeiten größtenteils aufrecht zu erhalten. „Es muss nicht in jedem Klassenzimmer ein Gerät stehen, wichtig ist der zielgerichtete Einsatz in kritischen Räumen“, erklärt der Ingenieur Christian Gieselmann, geschäftsführender Gesellschafter der insensiv GmbH. Durch die Entwicklung eines eigenen Luftreinigers ist er seit dem Ausbruch der Pandemie zum Experten geworden und berät mit seinem Unternehmen viele Schulen zu dem Thema. Hier gibt er Antworten auf die häufigsten Fragen von Schulleitern und Elternvertretern.
Reduzieren Luftreiniger die Ansteckungsgefahr nachweislich?
Christian Gieselmann: „Ja, wenn ein Gerät im Einsatz ist, das bestimmte Anforderungen erfüllt und sich für die Raumgröße eignet. So soll der Luftreiniger die Raumluft sechsmal pro Stunde umwälzen und mit Filtern der Klasse HEPA H13 oder H14 ausgestattet sein. Unsere Luftreiniger leisten das. Damit halten sie Viren und Aerosole zu mindestens 99,95 Prozent aus der Raumluft. Und mit Corona-Viren behaftete Aerosole in Innenräumen zählen laut Robert-Koch-Institut zu den Hauptübertragungswegen von COVID-19.“
Benötigt jedes Klassenzimmer einen Luftreiniger?
Gieselmann: „Das wäre natürlich optimal, aber für die Schulen weder finanziell noch organisatorisch realisierbar. Ich empfehle daher eine pragmatische Lösung. Um den Präsenzunterricht aufrecht zu erhalten, genügen nach unseren Erfahrungen einige wenige Luftreiniger pro Schule. Wichtig ist vor allem der Einsatz in Räumen, die Schüler aus unterschiedlichen Klassen nutzen, oder die nicht gelüftet werden können. Hinzu kommen Lehrerzimmer oder Sekretariate. Wird dann zum Beispiel ein Schüler positiv auf Corona getestet, reicht es aus, die betreffende Klasse und ihre Lehrer in Quarantäne zu schicken. Nur sie waren einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. Voraussetzung ist, dass auch die AHA-L-Regeln eingehalten werden.“
Sind Luftreiniger nicht zu laut für den Unterricht?
Gieselmann: „Das hängt vom Gerät ab. Unsere Luftreiniger sind für einen Einsatz in Besprechungs- und Klassenräumen konzipiert. Selbst unter Volllast sind sie nicht lauter als ein Regenschauer oder ein Kühlschrank. In vielen Räumen der Schule reichen bereits niedrigere Leistungsstufen für die gewünschte Luftwechselrate aus. Hier sinkt die Lautstärke also noch weiter ab.“
Welche Kosten kommen auf die Schule zu?
Gieselmann: „Die Anschaffungskosten können erheblich variieren, je nach Anbieter und Modell. Wer Leistungsdaten und Preise vergleicht, kann daher auch einiges sparen. Wir haben unsere Geräte im vergangenen Jahr entwickelt, um mit unserem Know-how einen Beitrag zur Bewältigung der Pandemie zu leisten. Daher bieten wir sie auch zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis an. Wir bieten bereits Geräte ab 2.700 Euro Listenpreis an. Wichtig ist auch einen Blick auf die laufenden Betriebskosten. Bei unseren Geräten sind das für Strom und Filterwechsel je nach Nutzung ca. 150 Euro im Jahr. Gegen eine ortsabhängige Pauschale führen wir die Filterwechsel vor Ort im Rahmen einer jährlichen Wartung durch.“
Wo gibt es die richtigen Lösungen für meine Schule?
Gieselmann: „Interessenten sollten sich am besten an einen Experten wenden. Mit unserem Fachwissen und einem individuellen Konzept haben wir schon verschiedenen Schulen geholfen, eine maßgeschneiderte Lösung zu finden. Wir schlagen passende Geräte für die jeweiligen Räume vor, beraten zur richtigen Aufstellung im Raum und erklären die sensorgesteuerten Funktionen der insensiv Luftreiniger. Die Bedienung aller notwendigen Sensoren zwecks optimalen Betriebes ist intuitiv, so klappt es mit den virenfreien Klassen- und Lehrerzimmern.“
Christian Gieselmann
Der Dipl. Ing. Elektrotechnik und Dipl. Wirtschaftsingenieur Christian Gieselmann ist geschäftsführender Gesellschafter der insensiv GmbH. In seinem Unternehmen entwickelt der Bielefelder seit 2006 Produkte aus dem Bereich der Automatisierung, Digitalisierung, Prozessoptimierung und Qualitätssicherung mittels intelligenter Kamerasysteme und Sensorik. Dazu zählen zum Beispiel Komponenten für Leergutrücknahmesysteme, Rücknahme- und Tauschautomaten sowie Lösungen aus dem Bereich UAV- und Drohnentechnologie.
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