Bielefeld. Dennis Knollmann, BWL-Student an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) und Inhaber eines Fahrschulbetriebes in Herford, hat den dritten Platz beim Businessplanwettbewerb „startklar“ und damit ein Preisgeld von 3.000 Euro gewonnen. Mit seiner Geschäftsidee des videounterstützten Fahrschullernsystems „DriversCam“ bietet er als erste Fahrschule in Deutschland seinen Schülern ein neues und interaktives Lernerlebnis, mit der er die Jury des Wettbewerbs beeindruckte.
Diese setzte sich aus Vertretern der OstWestfalenLippe GmbH, Hochschulen, Kammern und Wirtschaftsförderungseinrichtungen der Region zusammen, deren gemeinsames erklärtes Ziel es ist, Gründer bei der Entwicklung ihres Geschäftskonzepts zu unterstützen und die Gründungskultur in OWL zu stärken.
Mit der neuartigen „DriversCam“ können Fahrten in Fahrschulfahrzeugen aufgezeichnet, detailliert ausgewertet und Punkte auf den bereits bekannten Lernkarten für Fahrschulen digital vergeben werden. Von „DriversCam“ können durch die speziell auf die Bedürfnisse von Fahrschulen ausgerichtete Funktionsweise somit Fahrlehrer ebenso profitieren wie die Fahrschüler. Die technischen Voraussetzungen sind mit einem internetfähigen Smartphone, auf dem die kostenlose „DriversCam“-App mühelos installiert werden kann, minimal und bieten dem Fahrschüler beim Auswerten von Fahrschulfahrten ein interaktives Erlebnis mit einem positiven Lerneffekt. Wissenschaftliche Unterstützung erhält Dennis Knollmann von Prof. Dr. Stefan Bieletzke, Prodekan des Fachbereichs Medien an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) und Experte für die Disziplinen E-Marketing und New Media.
Prof. Dr. Richard Merk, Geschäftsführer der FHM, Mitglied der Jury und wissenschaftlicher Betreuer des Businessplans von Dennis Knollmann, ist begeistert: „Die Entwicklung eines Businessplans ist an der FHM integraler Bestandteil des Studiums. Zahlreiche Geschäftskonzepte unserer Alumni haben sich auf Basis dessen bereits erfolgreich am Markt etabliert – das macht uns als Hochschule natürlich stolz!
“ Mit Blick auf den Entwicklungsstand von „DriversCam“ zeigt sich Knollmann zuversichtlich: „Das Grundgerüst von „DriversCam“ wurde gewissenhaft aufgebaut und bereits zur Programmierung weitergegeben, um einen ersten Prototypen der App fertigzustellen. Dieser Prototyp ist nun in der Testphase, mehrere Fahrschulen haben ihn bereits im Einsatz, die einfach restlos begeistert sind.“
Bei der Bewertung seiner Geschäftsidee konnte Knollmann insbesondere bei den Kriterien Innovationsgrad, Alleinstellungsmerkmal, Technologie- und Wissensvorsprung, Marktpotenzial sowie realistisches und plausibles Planungs- und Finanzierungskonzept überzeugen. Sein Engagement wird nun mit 3.000 Euro Preisgeld belohnt.