Borchen/Bad Salzuflen. Der Schädlingsbekämpfer BioTec-Klute hat seine Servicetechniker im Außendienst mit neuen mobilen Datenerfassungsgeräten (MDE) vom Typ CipherLab CP30 ausgestattet.
Diese sollen verlässliche Informationen über Art und Intensität des Befalls liefern und damit die Effektivität in der Schädlingsbekämpfung weiter erhöhen. Realisierungspartner ist der Auto-ID-Spezialist AISCI Ident.
In der professionellen Schädlingsbekämpfung ist ein effizientes Informationsmanagement Grundvoraussetzung für hohe Kundenzufriedenheit. Ein Befall mit Mäusen, Ratten, Schaben oder Motten sollte im Idealfall gar nicht erst entstehen – wenn doch, muss dieser schnellstmöglich unter Kontrolle gebracht und beseitigt werden. Lebensmittelhersteller zum Beispiel unterliegen sehr strengen hygienischen Vorschriften und sind aus diesem Grund stark an wirkungsvollen Lösungen für die Schädlingsbekämpfung interessiert. Aber auch Papier- oder Verpackungshersteller, die Lebensmittelhersteller beliefern, müssen diese hohen Hygienestandards in gleichem Maße erfüllen.
Köderstationen und Fangboxen mit Barcodes ausgestattet
BioTec-Klute setzt für die effiziente Schädlingsvermeidung und -bekämpfung sogenannte Monitore ein – das sind Köderstationen oder Fangboxen, die mit einem Barcode ausgestattet Informationen über Art sowie Intensität des Befalls liefern. Der integrierte Scanner des CP30 erfasst den Barcode, die zugehörigen Informationen werden aus der zentralen Datenbank abgerufen und angezeigt. Für den Datenaustausch hat BioTec-Klute ein eigenes Web-Portal entwickelt, das eine reibungslose Kommunikation sicherstellt. Manche der Köderstationen liefern sogar direkt per SMS oder E-Mail ihre Informationen an die Qualitätsmanagement-Beauftragten beim Kunden – zum Beispiel wenn eine Maus in die Falle gegangen ist. Das spart Zeit auf Seiten des Kunden, da er nicht einmal pro Tag die Falle auf jeden Fall überprüfen muss und stellt somit sicher, dass das deutsche Tierschutzgesetz eingehalten wird.
Um diese Vorgänge lückenlos und vollumfänglich zu dokumentieren, hat der Schädlingsbekämpfer seine Servicetechniker mit mobilen Datenerfassungsgeräten ausgestattet, mit deren Hilfe eine höchstmögliche Transparenz und damit eine schnelle Eingriffsmöglichkeit zur Beseitigung des Problems sichergestellt sind. Denn immerhin kann es vorkommen, dass zum Beispiel große Lebensmittelhersteller mehr als 1.000 solcher Köderstationen im Einsatz haben. Da spielt die effiziente Aufbereitung der gesammelten Daten eine ganz entscheidende Rolle.
Robuste Touchscreens der MDE-Geräte wichtig für den Außeneinsatz
„Weil unsere Techniker beim Kunden vor Ort hierzu zum Teil auch Informationen manuell eingeben müssen, waren vor allem die Touchscreens der in der Vergangenheit eingesetzten MDE-Geräte häufig defekt“, erläutert Wilhelm Bock, EDV-Leiter bei BioTec-Klute das Hauptproblem mit den Vorgängerprodukten in der tagtäglichen Arbeit. „Dies war einer der wesentlichen Gründe für uns, den Geräteanbieter schnellstmöglich wechseln zu wollen – und mit dieser Problemstellung haben wir uns dann an unseren langjährigen Partner AISCI gewandt.“
Gemeinsam habe man sich dafür entschieden, den CP30 von CipherLab einzuführen. Dieser bietet nun mit seiner kompakten Form und leistungsstarken Ausstattung die gewünschte Flexibilität und das Potenzial, um die Arbeitsabläufe bei BioTec-Klute nachhaltig zu optimieren und zu beschleunigen. Zuverlässig und einfach in der Handhabung erfüllt der CP30 laut Hersteller die Anforderungen bei optimalen Gesamtbetriebskosten (TCO).
Einsparung von Zeit und Papier
Die Datenkommunikation läuft dabei wie folgt ab: „Auf dem CP30 ist eine von uns entwickelte Applikation installiert, die für die Datenerfassung vor Ort benötigt wird und die die Daten nach Beendigung der jeweiligen Servicetätigkeit verschickt“, erklärt Bock. „Alle von unseren ‚Field-Service Technicians‘ erfassten Daten werden dann via File Transfer Protocol (FTP) auf unseren Server geschickt.“ Anschließend werden diese Daten in die BioTec-Klute-Datenbank geladen, wo sie dann über ein Webportal für die Kunden und gegebenenfalls deren Auditoren verfügbar sind.
Ein anderer wichtiger Aspekt ist die Möglichkeit der Fernwartung des Programms und der Datenupdates sowie der Lokalisierung zum Beispiel über die Managementlösung Mobi Control. „Zudem nutzen unsere Techniker auch das auf dem CP30 verfügbare Officepaket für ihren gesamten arbeitstechnischen Mailverkehr und für das Erstellen beziehungsweise Versenden ihrer Tätigkeitsberichte für interne Zwecke“, so Bock. „Unter dem Strich sparen sowohl unsere Kunden als auch wir selbst dadurch eine Menge an Papier ein, was definitiv auch einen positiven Effekt für die Umwelt mit sich bringt.“
Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind deutlich gestiegen
„Eine weitere ganz zentrale Anforderung von BioTec-Klute war, dass die Servicetechniker überall online mit den Geräten arbeiten können“, ergänzt Timo Kohlmeier, zuständiger Projektleiter auf Seiten von AISCI Ident. „In der Vergangenheit war allerdings der Preis für die am Markt befindlichen MDE-Geräte, die für einen solchen Einsatzfall auch noch über einen integrierten Barcodeleser verfügen, schlicht und einfach zu hoch.“
Der relativ neu auf den Markt gekommene CP30 von CipherLab biete aus seiner Sicht als MDE-Gerät mit integriertem Barcodeleser ein derzeit fast unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. „Aus diesem Grund haben wir es auch unserem Kunden BioTec-Klute empfohlen“, so Kohlmeier. „Heute sind rund 20 dieser Geräte im Einsatz.“ Und die Entscheidung hat sich ausgezahlt: Nicht nur, dass seit der Einführung der Geräte im November 2012 die Leistungsfähigkeit im Vergleich zum früher eingesetzten Produkt eines Wettbewerbers von CipherLab deutlich gestiegen sei. Auch die Zuverlässigkeit der MDE-Geräte im Praxiseinsatz habe sich insgesamt ganz wesentlich verbessert. „Und auch der Zeitaufwand, den sowohl die Techniker als auch wir in der Zentrale mit der Fernwartung der Geräte haben, ist im Vergleich zu den Vorgängermodellen gesunken“, verweist Wilhelm Bock von BioTec-Klute auf einen weiteren Vorteil. „Wir arbeiten heute alle sehr viel effizienter und entspannter.“
Autor: Thomas Wöhrle, Fachjournalist, Karlsruhe