Heidelberg (dapd). Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff hält erstmals nach seinem Rücktritt in Deutschland wieder eine öffentliche Rede. Die Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg kündigte am Mittwoch an, dass Wulff am 21. November im Rahmen der Heidelberger Hochschulreden zum Thema „Gesellschaft im Wandel“ sprechen werde. Seit seinem Rücktritt hat Wulff bisher im Ausland zu offiziellen Anlässen gesprochen wie auf einer Veranstaltung der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Italien zur Ausländerpolitik und in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul vor dem World Knowledge Forum über deutsche Wettbewerbsfähigkeit. Die Hochschule begründete die Einladung Wulffs damit, dass dieser sich gesellschaftlichen Veränderungen während seiner Amtszeit sehr engagiert gewidmet, indem er ein Bekenntnis zum „bunten Deutschland“ ablegte, das durch unterschiedliche Nationen und Religionen bereichert werde. Wulff habe als Bundespräsident unermüdlich betont, dass Integration ein Aufeinander-Zugehen von beiden Seiten bedeute. In seinem Vortrag gebe er Einblicke in die durch Migration bedingten gesellschaftlichen Veränderungen in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten. Wulff war im Februar nach Affären um Vorteilsnahme und Medienbeeinflussung zurückgetreten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn. dapd (Politik/Politik)
Wulff spricht in Heidelberg über Gesellschaft im Wandel
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Peer-Michael Preß
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