Streit über Beschneidung: Appell für die Religionsfreiheit

Streit über Beschneidung: Appell für die Religionsfreiheit Berlin (dapd). Mit einem flammenden Appell für die Religionsfreiheit und gegen Kriminalisierung und Bevormundung verteidigen Juden und Muslime in Deutschland ihre Tradition der Beschneidung von Jungen. Man sei entsetzt über eine von Vorurteilen und diffusen Ängsten geprägte Diskussion, „die teils hysterische Züge annimmt und antisemitische und antiislamische Stereotypen bemüht“, heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Aufruf zu einer Kundgebung am Samstag in Berlin. Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem das American Jewish Committee (AJC), die Deutsch-Israelische Gesellschaft, die Jüdische Gemeinde zu Berlin und der Türkische Bund Berlin-Brandenburg. Zu den Organisatoren gehört unter anderem Levi Salomon, der Sprecher des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA). In der Erklärung heißt es: „Juden und Muslime stehen urplötzlich da als ‚Kinderquäler‘, als schlechte und lieblose Eltern, die an wehrlosen Kindern angeblich archaische und blutige Rituale vollführen.“ Dabei sei der Eingriff selbst – die Entfernung der Vorhaut am Penis – rein medizinisch weltweit akzeptiert und nicht zuletzt darum von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen, die die Vorteile der Praxis betone, etwa was das Risiko einer Krankheits-Übertragung oder Hygiene allgemein angehe. dapd (Politik/Politik)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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