Berlin (dapd). Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) fehlt aus Sicht der SPD ein klarer Kurs und die notwendige Entschlossenheit. So sei Friedrichs Agieren nach dem Auffliegen der rechten Terrorgruppe NSU „alles andere als glücklich“ gewesen, sagte der Innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Michael Hartmann, am Dienstag im Bundestag. „Die Innenpolitik in Deutschland ist bei Ihnen in keinen guten Händen“, sagte der SPD-Politiker an den Ressortchef gewandt. Besonders kritisierte Hartmann die Einrichtung des Abwehrzentrums gegen Extremismus und Terrorismus, indem die unterschiedlichsten Bedrohungsbereiche „zusammen gerührt“ würden. Zudem warf er dem Friedrich vor, nach dem Auffliegen des NSU keinen Aktenvernichtungsstopp verordnet zu haben. Auch die Zusammenarbeit mit den Ländern funktioniere bei Friedrich nicht. dapd (Politik/Politik)
SPD wirft Friedrich Orientierungslosigkeit vor
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Peer-Michael Preß
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