Hamburg (dapd). Die Kritik an Überlegungen von SPD-Chef Sigmar Gabriel zu einem Abrücken von der Rente mit 67 dauert an. Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jens Spahn (CDU), sagte auf NDR Info, Gabriels Argumentation sei „verantwortungslos, populistisch und auch sachlich falsch“. Der Anteil der über 60-jährigen Arbeitnehmer habe sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. „Die Chancen für Ältere auf dem Arbeitsmarkt sind gerade in den letzten Jahren gestiegen“, betonte Spahn. Gabriel hatte zuvor gesagt, man könne die Lebensarbeitszeit nicht heraufsetzen, solange Unternehmen ältere Arbeitnehmer aus dem Betrieb drängten. Dies sei „am Ende nichts anderes als eine flächendeckende Rentenkürzung“. Spahn sagte nun: „Die Unternehmen suchen händeringend Fachkräfte. Sie schauen viel stärker als noch vor zehn Jahren, wie sie ihre älteren Angestellten im Betrieb halten können.“ Einen Bonus für Firmen an, die ältere Menschen beschäftigen, halte er daher für überflüssig. dapd (Politik/Politik)
Spahn: Gabriels Äußerungen zur Rente mit 67 verantwortungslos
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Peer-Michael Preß
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